Bericht Clubtag Kassai Reiter-Bogenschule Deutschland e.V.
Verfasst: 02.02.2005, 16:08
Als frisches Mitglied der HAWA (Horseback Archery World Association) habe ich am vergangenen Wochenende als Gastteilnehmer (Obulus 59,00 €) an einem Clubtag auf Gut Seeburg teilgenommen. Da es möglicherweise für den einen oder anderen interessant ist, möchte davon mal kurz berichten.
Los ging es gegen 8:00 Uhr mit einigen gemeinsamen Arbeiten. Wegen des Winterwetters war aber nicht allzu viel zu tun (ich kam ohnehin aufgrund der Entfernung erst später und stieg dann gleich ins eigentliche Training mit ein).
Vor dem Training erläuterte Pettra kurz das Programm des Clubtags. Es sollte quasi ein Basistraining zum getrennten Bogenschießen und Reiten, orientiert an den Anfängerprüfungen, werden.
Das Training begann gegen 10:00 Uhr in der Fechthalle. Nach einer gründlichen Erwärmung standen zunächst Formübungen erst ohne und später mit Bogen auf dem Programm. Bei diesen Formübungen wurden die Bewegungsabläufe für die Schüsse nach vorn, zur Seite und nach hinten in Gruppen eingeübt und verfeinert. Hilfreich waren dabei natürlich die Korrekturen und Hinweise von Pettra und auch von den anderen Teilnehmer. Besondere Schwierigkeiten bereitete mir die Ausführung des Release mit einer betonten Streckung das Zugarms nach hinten. War halt erstmal ungewohnt. Aber nach eine Weile lief das schon recht rund ab.
Nach einer Mittagspause, in der Gelegenheit bestand, auch mal ausführlicher mit dem einen oder anderen zu schwatzen, wurden dann gemeinsam die Pferde geholt und vorbereitet.
In der Reithalle sollten als nächstes sattellos und einhändig Bahnfiguren in Schritt und Trab geritten werden. Die zur Verfügung gestellten Pferde waren gut zu sitzen und sprachen auch ausgezeichnet auf die Gewichts und Schenkelhilfen an. Diejenigen, die gerade nicht auf dem Pferderücken beschäftigt waren, übten inzwischen an einer Seite der Reithalle weiter das Bogenschießen, diesmal auf größere Distanzen.
Nachdem die Pferde zum Schluss nach ein paar ruhige Schrittrunden gedreht hatten, wurde zur Auflockerung ein kleiner Wettkampf im Schnell- und Weitschießen in der Reithalle abgehalten. Dabei traten immer zwei Schützen gegeneinander an. Gewonnen hatte, wer zuerst 3 Pfeile auf eine ca. 35 m entfernte Scheibe gebracht hatte. Der Sieger trat dann gegen den nächsten an, usw. Das hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht.
Dann ging es erneut in der Fechthalle, mit Übungen zum Schnellschießen, Liegendschießen und mit Körperkoordinations- und Konzentrationsübungen ohne Bogen weiter.
Am Schluß sollten noch jeweils 3 betont langsame Schüsse mit und ohne Bogen (diese natürlich nur simuliert) abgegeben werden. Dabei stand die Beobachtung der Bewegungsabläufe mit anschließender gemeinsamer Auswertung im Vordergrund.
Beendet wurde der Clubtag dann mit einem Auswertungsgespräch, welches in Ermangelung der gerade abgebauten Jurte in der schön warmen Fechthalle stattfand.
Da der Clubtag auch mein Trainingseinstieg nach einer recht langwierigen Knieverletzung war, fühlte ich mich gegen 18:00 bei meiner Abreise angenehm erledigt und geschafft.
Mein Fazit: Für diejenigen, die den Kassai-Ausbildungansatz in Richtung Kampkunst/Kampfsport, nicht scheuen oder gar ablehnen, ist so ein Trainingstag eine unbedingt zu empfehlende Sache. Das Training brachte Fortschritte und viele Übungsansatze für zu hause wohl für jeden der Teilnehmer. Die Atmosphäre war sehr angenehm. Gerade wenn man - wie ich - überwiegend als "Einzelkämpfer" auf der heimischen Wiese übt, ist es sehr hilfreich, hin und wieder die notwendigen kleine Korrekturen zu bekommen und sich auch mit anderen beim Training autauschen zu können.
Los ging es gegen 8:00 Uhr mit einigen gemeinsamen Arbeiten. Wegen des Winterwetters war aber nicht allzu viel zu tun (ich kam ohnehin aufgrund der Entfernung erst später und stieg dann gleich ins eigentliche Training mit ein).
Vor dem Training erläuterte Pettra kurz das Programm des Clubtags. Es sollte quasi ein Basistraining zum getrennten Bogenschießen und Reiten, orientiert an den Anfängerprüfungen, werden.
Das Training begann gegen 10:00 Uhr in der Fechthalle. Nach einer gründlichen Erwärmung standen zunächst Formübungen erst ohne und später mit Bogen auf dem Programm. Bei diesen Formübungen wurden die Bewegungsabläufe für die Schüsse nach vorn, zur Seite und nach hinten in Gruppen eingeübt und verfeinert. Hilfreich waren dabei natürlich die Korrekturen und Hinweise von Pettra und auch von den anderen Teilnehmer. Besondere Schwierigkeiten bereitete mir die Ausführung des Release mit einer betonten Streckung das Zugarms nach hinten. War halt erstmal ungewohnt. Aber nach eine Weile lief das schon recht rund ab.
Nach einer Mittagspause, in der Gelegenheit bestand, auch mal ausführlicher mit dem einen oder anderen zu schwatzen, wurden dann gemeinsam die Pferde geholt und vorbereitet.
In der Reithalle sollten als nächstes sattellos und einhändig Bahnfiguren in Schritt und Trab geritten werden. Die zur Verfügung gestellten Pferde waren gut zu sitzen und sprachen auch ausgezeichnet auf die Gewichts und Schenkelhilfen an. Diejenigen, die gerade nicht auf dem Pferderücken beschäftigt waren, übten inzwischen an einer Seite der Reithalle weiter das Bogenschießen, diesmal auf größere Distanzen.
Nachdem die Pferde zum Schluss nach ein paar ruhige Schrittrunden gedreht hatten, wurde zur Auflockerung ein kleiner Wettkampf im Schnell- und Weitschießen in der Reithalle abgehalten. Dabei traten immer zwei Schützen gegeneinander an. Gewonnen hatte, wer zuerst 3 Pfeile auf eine ca. 35 m entfernte Scheibe gebracht hatte. Der Sieger trat dann gegen den nächsten an, usw. Das hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht.
Dann ging es erneut in der Fechthalle, mit Übungen zum Schnellschießen, Liegendschießen und mit Körperkoordinations- und Konzentrationsübungen ohne Bogen weiter.
Am Schluß sollten noch jeweils 3 betont langsame Schüsse mit und ohne Bogen (diese natürlich nur simuliert) abgegeben werden. Dabei stand die Beobachtung der Bewegungsabläufe mit anschließender gemeinsamer Auswertung im Vordergrund.
Beendet wurde der Clubtag dann mit einem Auswertungsgespräch, welches in Ermangelung der gerade abgebauten Jurte in der schön warmen Fechthalle stattfand.
Da der Clubtag auch mein Trainingseinstieg nach einer recht langwierigen Knieverletzung war, fühlte ich mich gegen 18:00 bei meiner Abreise angenehm erledigt und geschafft.
Mein Fazit: Für diejenigen, die den Kassai-Ausbildungansatz in Richtung Kampkunst/Kampfsport, nicht scheuen oder gar ablehnen, ist so ein Trainingstag eine unbedingt zu empfehlende Sache. Das Training brachte Fortschritte und viele Übungsansatze für zu hause wohl für jeden der Teilnehmer. Die Atmosphäre war sehr angenehm. Gerade wenn man - wie ich - überwiegend als "Einzelkämpfer" auf der heimischen Wiese übt, ist es sehr hilfreich, hin und wieder die notwendigen kleine Korrekturen zu bekommen und sich auch mit anderen beim Training autauschen zu können.