habe heute morgen dem neuen Parcour des BSV Donzorf einen Besuch abgestattet und war recht angetan davon. Anbei mal Stichpunktartig einige Informationen:
Lage: Donzdorf liegt bei Göppingen, anbei der link mit der Anfahrtsskizze sowie weiteren Informationen.
Preise: Eine Gästekarte kostet 12.- € und berechtigt zur einmaligen Benutzung des Parcours, 10er-Karten kosten 120.- € und berechtigen zur 11-maligen Benutzung. Kinder bis 10 Jahren haben 7,- € zu bezahlen. Anmeldung erfolgt im Gasthaus Waldheim, der Schütze hat sich vor Schießbeginn in ein Parcourbuch einzutragen, bei Beendigung muss er sich wieder austragen. Danach erhält man einen Parcourplan sowie einen Schußzettel, auf dessen Rückseite die Regeln erläutert werden. So sind z.B. Hunde an der Leine zu führen, ebenso ist das Rauchen zeitlich begrenzt verboten.
Parcour: Das Gelände liegt auf gräflichem Besitz und ein recht großzügiger Taleinschnitt mit Laubwald, der tolle Bergauf-und Bergabschüsse ermöglicht. Der Parcour verfügt derzeit noch über keine Einschußscheiben. Es sind derzeit 32 Tiere aufgebaut, alle nagelneu, teilweise auch Tiergruppen.
Drei Plöcke sind pro Tier vorhanden, weiß für Schüler, blau für Blankbogenschützen sowie rot für die Visierlinge. Von der Schwierigkeit ist blau recht gut machbar, wer will kann ja jederzeit auf rot ausweichen (was ich, da ich heute morgen alleine war recht oft getan habe
).
Alle nötigen Wegmarkierungen sind vorhanden, ebenso Treppenstufen und Seilversicherungen an den Steilstücken. Festes Schuhwerk würde ich aber jederzeit anraten.
Etwas vermisst habe ich die etwas engeren Schußfenster sowie knienden Abschußpositionewn, so waren alle Plöcke für mich im Stehen machbar (Bambusbelegter Osageflat mit 60 lbs), kommt aber vielleicht hier auch den Schützen mit leichteren Zuggewichten sowie den Visierlingen entgegen.
Die Tiere sind schön in das Gelände integriert, besonders gefallen hat mir der zugegebendermaßen recht weite Schuß auf die zwei Steinböcke ;-).
An Tieren ist neben Bären, Hirschen, Dachs, Bibern., Murmeltieren usw, eigentlich alles vertreten, was man so auf den meisten Turnieren antrifft. Schön fand ich das pfeilfreundliche Gelände, nur einen Pfeilverlust bei einem Abpraller am Dachsrücken (was musste ich auch nachschießen, der erste Schuss saß ja :bash ).
Nach knapp 3 Stunden war ich wieder an Ausgangsort und war zufrieden mit dem Parcour und mit meinem neuen Bogen, den ich eigentlich neben dem Parcour auch testen wollte.
Wie mir zwei Parcourbauer mitteilten soll es wohl nächstes Jahr ein Hunterturnier geben, d. h. einen Pflock und einen Pfeil pro Ziel. Hoffe sie beherzigen meinen Rat und beschränken das Turnier dann nicht nur für Recurve und Langbogenschützen, sondern bieten dann auch eine PB-Klasse an.
Ich werde wohl hier noch öfters hingehen. Es hat wohl seinen Preis, aber die Traininsmöglichkeiten finde ich ganz gut, zumal ich nur knapp 30 min zu fahren habe.
Gruss,
NWC
