was macht ihr eigentlich beruflich???

Was nicht in eine der anderen Kategorien passt.
Isugath
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was macht ihr eigentlich beruflich???

Beitrag von Isugath » 30.09.2003, 19:41

Ich meine, habt ihr so handwerkliche Berufe die mit Holz und so zu tun haben, oder seid ihr zum größten Teil Versicherungsmakler oder so??? Warum mich das interessiert? Naja.. ich mache gerade eine Fotografieschule, bin allerding nicht besonders glücklich... erst seid kurzem. Ich würde gerne etwas machen, wo ich jeden Tag was anderes mache... Allerdings bin ich schon in der dritten Klasse, und will nicht mehr abbrechen, außerdem weiß ich nicht, ob es meine Eltern erlauben würden (die Schule ist nicht gerade billig). Aber ich würde sehr gerne (nach dem Bundesheer: :bash ) etwas handwerkliches mit Holz machen... aber ich weiß nicht was...
vielleicht könnt ihr mir ein paar tipps geben...

danke, Isugath
Carpe Diem, Carpe Noctem, Carpe Diem, Carpe Noctem, Carpe Diem, Carpe Noctem, Carpe Diem, Carpe Noctem, Carpe Diem, Carpe Noctem, usw.,usw...

;-)

jaberwok

Ja aber hallo!

Beitrag von jaberwok » 30.09.2003, 19:59

Hallo Kollege! Ich bin als allererstes mal gelernter Fotograf - habe also jaden Tag mit Holz zu tun :). Und Deine Aussage "ich will einen Beruf wo ich jeden Tag etwas anderes mache" mal so beantworten. Zu den Zeiten in denen ich als Fotograf unterwegs war (Werbung/Still/Industrie) kann ich eigentlich sagen das es ein sehr abwechslungsreicher Beruf ist. Allerdings habe ich diesen (mir sehr lieben) Beruf zugunsten eines regelmäßig salierten mit sozialer Absicherung aufgegeben. Ich würde Dir raten Deine Schule auf jeden Fall fertig zu machen, damit Du etwas hast auf das Du aufbauen kannst. Was Du dann nach dem Bundesheer machst, kannst Du dann immer noch entscheiden. Aber DEN Beruf, der immer nur Spaß macht und noch Geld einbringt, den gibt es IMHO leider nicht.
Ich wünsch Dir viel Glück!

Grüße Achim

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kra
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Beitrag von kra » 01.10.2003, 07:35

Hab mal Mineralogie studiert und sitze jetzt den ganzen Tag am Puter und plane Rechnersysteme, also genau was ich gelernt habe.... ;-). Und dafür gibts Geld.

Siehs mal anders rum: du lernst jetzt photographieren und lernst, etwas zu lernen. Was du dann später machst kann es dassselbe sein, ist es warscheinlich aber nicht. Nur kann dir keiner (außer dir selber) das wegnehmen, was du mal gelernt hat. Also LERNE LERNE LERNE...

Übrigends, eine Arbeit ín der du jeden Tag ewas Neues machst hast du dann, wenn dir die Arbeit Spaß macht, und keine Arbeit wird dir immer nur Spaß machen!!
Umgekehrt, eine Arbeit die jeden Tag was Neues bringt, dir aber keinen Spaß macht bringts auch nicht. Also überwinde deine jetzige Frustphase, bau _nebenher_ Bögen und laß die Zukunft auf dich zu kommen (das macht die Zukunft eh von selber :-o )

Gruß, Axel
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw

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Beitrag von Juergen Becht » 01.10.2003, 08:32

Ich hab mal nen 'relativen' Handwerksjob gelernt, nämlich Maschinenschlosser.
War echt die schönste Zeit meines Lebens.
Dann hab ich den Wirtschaftsinformatiker gemacht, und sitz seit dem nur noch vorm Compi, und entwickle Software.
Wenn so drüber nachdenke, finde ich das ich meine berufliche Weiche leider in die falsche Richtung gestellt habe, da ich Handwerklich bestimmt mehr drauf habe.
Persönlich würde ich mich auch lieber Handwerklichen, Abwechslungsreichen Tätigkeiten widmen, was jetzt halt nur noch privat nach der Arbeit geht.

Versuch doch deine Fotografie zu spezialisieren
wenn du es drauf hast, kannst du damit immer noch was anspruchsvolles auf die Beine stellen.

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locksley
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Beitrag von locksley » 01.10.2003, 09:07

Ich habe Hotelkaufmann gelernt, da ich zwar in der Gastronomie arbeiten wollte aber auf keinen Fall im Service. Mit dem Ergebnis, daß ich schon seit 10 Jahren als Kellner bzw. Restaurantleiter arbeite. Du siehst also es kommt immer anders als man denkt. :D
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)

Jens
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Beitrag von Jens » 01.10.2003, 09:22

LOL....hier hast du deinen Versichungsmakler...

naja kein Makler, hab aber versicherungskaufmann gelernt und arbeite im Innendienst als Schadensachbearbeiter.....

nein dieser Job macht mir keinen spaß, bringt mir aber regelmäßig geld und einigemaßen zeit um meinen hobbys nachzugehen....

du siehst, ich habe den weg des geringsten widerstandes gewählt....

aber das muss jeder für sich entscheiden.
When you?re strange, faces come out of the rain

kuggy
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Machs fertig !!!

Beitrag von kuggy » 01.10.2003, 09:39

Ich schließe mich auf jeden Fall Jaber an. Zieh das Ding erst einmal durch !!!

Mit dem Handwerk sieht es nicht mehr so doll aus. Zwei Bekannte von mir haben sich im Handwerk selbstständig gemacht (GUTE Handwerker).. Beide sind den Bach runter gegangen. Und gerade die Ausbildungen im Holzhandwerk... was machen die meißten.... Treppen und Fenster bauen.... Möbel aufstellen
:( :(

Bin gelernter Fahrzeugbauer. Habe dann meinen Meister gemacht und über den 2.Bildungsweg Fahrzeugbautechnik studiert. Heute schreibe und illustriere ich technische Literatur ... und mir geht auch nicht gerade Einer dabei ab.... aber die Kohle stimmt und ich hab nen Job !!!

Das ist wohl bei unserer Wirtschaftslage im Moment die Hauptsache !!!

Wenn man dann noch so ne Ausbildung wie Du gesponsort bekommt... Seih froh und glücklich und zieh es durch !!!
Vinum bonum deorum donum.

carpenter
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Beitrag von carpenter » 01.10.2003, 10:26

Ausbildung auf jedem Fall abschliessen!

Habe Zimmerer gelernt, wegen nem Arbeitsunfall dann Bauing. studiert und mache nun Software.
In der Freizeit "bastle" ich Pfeile, Bögen und was man so sonst noch braucht.

Carpenter

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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart » 01.10.2003, 12:18

Studien Architektur und Stadtplanung, arbeite als Planer in der öfftl. Verwaltung. Handwerks"ausbildung" von Kindesbeinen an durch Vater (Tischler), daher auch die Liebe zum Holz.

Zum Bogenbau bin ich Anfang 2001 gekommen, durch einen "Flitzbogen" für meinen Sohn und einen Kollegen, der mir Tipps gab..
Für mich die perfekte Kombination für meine "Holz-Handwerker-Seite" und meine Kenntnisse von Werkstoffen, Kräfteverläufen und Konstruktion...

Rabe

Was Deine Ausbildung angeht: Unbedingt abschließen, DANN umorientieren! Was man hat, hat man!

mone
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Beitrag von mone » 01.10.2003, 14:41

hab dieses jahr mit meiner ausbildung zur buchbinderin angefangen.
ist auch nicht das wovon ich traeume, da es hauptsaechlich bedeutet papier durch irgendwelche maschinen zu jagen.
da ich allerdings restauratorin im fachbereich archiv und bibliotheksgut (buch und papier halt :D) machen moechte, brauch ich erstmal die buchbinderin.

mach das beste aus deiner ausbildung
was du hast kann dir niemand mehr nehmen
und ob du danach in dem job arbeitest
oder dann doch was anderes machst ...
fange nie an aufzuhoeren
und hoere nie auf anzufangen

Uli
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Beitrag von Uli » 01.10.2003, 15:11

Ich habe mal Elektromonteur gelernt. Dann 3 Jahre bei der Armee Flugzeugmechaniker und dann Elektronik studiert. Jetzt mach ich alles, was irgendwie was mit Elektronik zu tun hat.
Das fängt an bei der Reparatur von Analysegeräten im Labor über die Programmierung von SPS bis zur Datenbankprogrammierung für die Firmenverwaltung. Und jeden Tag wartet eine neue Überraschung auf mich. Als Ausgleich schraube ich ständig an meinem Motorrad, weil Motorradmechaniker wollte ich auch mal werden.

Und dir kann ich nur den Tip geben, lerne alles was du bekommen kannst. Denn nur wer viel weiß ist den anderen immer einen Schritt vorraus.
Es gab mal einen Mann, über den man heute nicht mehr so gerne spricht (er war Kommunist), der hat mal gesagt: "Wissen ist Macht". Und da ist was Wahres drann.
Memento mori!
Gaudeamus igitur, iuvenes dum sumus!

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Beitrag von carpenter » 01.10.2003, 15:45

@uli
Geht der nicht so:
Wissen ist Macht,
Nicht Wisssen, macht nix !

Carpenter:)

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Beitrag von Archiv » 01.10.2003, 16:00

Na dann will ich mich mal anschließen.
Meiner einer hat seinerzeit mal den beruf des Fleischers oder Metzgers gelernt und weils so schön war hab ich mir gedacht die Gelegenheit ist günstig und ich habe dann nochmal eine Kochlehre dranngehängt.
Seit 4 Jahren arbeite ich aber schon bei der Continental AG. Das ist nicht die Versicherung sonder das große Gummiunternehmen8-)

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Beitrag von Looser » 01.10.2003, 16:11

Ich habe das gelernt was man heutzutage als Industriemechaniker bezeichnet.
Seit 22 Jahren sorge ich dafür das alle Bohrmaschinenbesitzer Ihre gebohrten Löcher wieder mit den grauen Dingern die wir produzieren verschließen können.
Ist zwar nicht so schön wie Bogenschiessen, aber das Ergebnis am Monatsende ist wenigstens sehr befriedigend.:)
Longbow - Strongbow

William
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und ich...

Beitrag von William » 01.10.2003, 17:14

habe mal Werbetechniker gelernt, und auch lange
in dem Beruf gearbeitet, zum Schluß als Werkmeister.Mal wars schön, mal zum kotzen, wie
halt alles im Leben.Vor 3 Jahren hatte ich die Nase voll und hab mir was Anderes gesucht.Jetzt
bin ich Hausmeister an 2 Grundschulen und mein eigner Herr ohne Termine und Telefon usw.Lerne was Du kannst und siehe zu wie Du das Beste für Dich draus machen kannst.Wer weiß schon was morgen ist.
Gruß
William 8-) 8-)

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