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Was nicht in eine der anderen Kategorien passt.
Mongol
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Beitrag von Mongol » 01.12.2002, 18:11

Als Anregung von PeLu fang ich also mal damit an, so'n bissl was über mich als Bogenschütze zu erzählen ;-)

Also angefangen hab ich vor knapp 2 Jahren bei uns in Göttingen am Uni-Sport (nachdem Netzwanze und noch ein anderer Freund mich erst mal ein halbes Jahr bearbeitet hatten, ich solle es mir doch mal anschauen und ausprobieren...)

Gut, da stand ich dann da nun mit dem Uni-superbillig- Recurve und hab Netzwanze erst mal etwas irritiert, dass die Trefferlage sich trotz verschiedener Rumschrauberei am Visier nicht änderte (die Gruppen waren immer links hoch) ;-)

Also das Teil abgeschraubt - und nebenbei andere Bögen ausprobiert. 6 Wochen nachdem ich also mit dem Schiessen begonnen hatte, hab ich mir dann meinen 40# Mongolen (=mong. Reiterbogen, von Kassai gefertigt) geholt. War genau das richtige für mich: klein und gemein ohne Handschock... *diabolisches Grinsen*

Das erst Vierteljahr hab ich da, wie das in der westlichen Welt meist üblich ist Pfeile mit 3er Befiederung geschossen - doch als ich dann ein Büchlein über das Yabusame, eine Art jap. berittener Bogenschützen-Wettstreit, in die Finger bekam, probierte ich 4fach Befiederungen aus, und stellte fest, dass sie erheblich besser zu mir und meinem Bogen passten.

Nach einem weiteren Vierteljahr bekam ich dann den Kontakt mit den Silberpfeilen in Northeim. Wo wir dann auch alle brav hingingen - allein schon des Partcours wegen ;-) - und da dann auf unseren Henning getroffen sind (der sich da anfänglich noch ziemlich gegen bunte Schäfte gewehrt hatte... ;-))) )

Vor etwa einem 3/4jahr hab ich mir dann gedacht, jetzt darf's auch noch mal ein bissl mehr Pfundiges sein und hab mich auf Anhieb in einen Indoperser von Grozer verliebt - zwar doch ziemlich verschieden zu meinem Mongolen aber schick ;-)

Bei der Gelegenheit bin ich auch auf die Bodkin like Target Points von Reiner gestossen (http://www.traditional-archery-scandiavia.com), und hab meine Feld-/3D-Spitzen eingemottet, weil die Teile nur genial sind, wenn sie irgendwann mal in einem Baum landen (man bekommt sie i.d.R. ohne Messer und Werkzeug wieder raus).

So ich denke mal, das ist genug Gequatsche für den Anfang ;-) Ich hoffe auf rege Beteiligung - gelle PeLu ;-)



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Beitrag von gervase » 01.12.2002, 18:20

Da mach ich doch gleich weiter. Bei mir fings damit an, dass ich vor 4 Jahren ein Bogenbauseminar (Mittelalterlicher Langbogen) besucht habe, einfach weils mich interessiert hat, einen Bogen zu bauen. Und dann hab ich halt auch das Schiessen angefangen, mich für die Geschichte des Bogens im Mittelalter interessiert und bin bei einer Mittelaltergruppe gelandet. Danach hat mich erstmal der Kampf mit dem langen Stab gefangengenommen und ich hab angefangen, Kampfstäbe statt Bögen zu bauen. Dann kamen noch Horn- und Beinschnitzereien dazu, und inzwischen zieh ich gelegentlich als Händler auf Mittelaltermärkte, mach handwerkliche Vorführungen und verkauf meinen Kram. Mit dem Erfolg, dass ich nur noch gelegentlich zum Schiessen komme. Aber das wird nächstes Jahr alles besser
Verstehen kann man das Leben nur rueckw?aerts, aber leben muss man es vorwaerts....

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Beitrag von locksley » 02.12.2002, 01:27

Mein Werdegang als Bogenschütze fing in meinr frühen Kindheit an als meine Eltern auf die Idee kamen mir einen Stecken mit Sehne und ein paar holzstäbe zu schenken.

Mit diesem Bogen und seinen Nachfolgern, teils selbst gebastelt teils diese Glasfiberteile von Wings hab ich dann etliche Jahre in der Gegend herumgeschossen. Irgenwann hab ich dann mal eine meiner Freunde dafür begeistern können und wir haben zwei Sommer lang den Stadtpark unsicher gemacht. Irgendwann haben wir dann sogar das getroffen was wir wollten.

Mit ca. 14 fühlten wir uns für diesen "Kinderkram" dann zu alt und wandten uns wichtigeren Dingen zu.

Ungefähr zehen Jahre später ging ich dann zuffällig mal nach Kaltenberg aufs Ritterturnier und sah da einige Langbogenschützen was mich fasziniert hat und wohl ein paar Jugenderinnrungen geweckt hat. Also ging ich im nächsten Jahr wieder hin als Robin Hood mit eienm alten Glasfiberbogen, den ich auf "mittelalterlich" getrimmt hatte und kam mir ziemlich albern vor.

Hab dann erst mal einen Bogenbaukurs bei Konrad Vögele gemacht um beim nächsten Mal wenigsten einen anständigen Bogen zu haben,
seitdem fing ich dann "ernsthaft" mit dem Bogenschiessen an wobei ich bis heute noch keinem Verein angehöre und deswegen oft unorthodoxe  Meinungen zum Technikthema vertrete.
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)

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Beitrag von Mongol » 04.12.2002, 17:50

hmm... scheint doch fast so als wären die leute hier nicht so vorstellungswütig - was PeLu? ;-))
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Beitrag von Nullman » 04.12.2002, 17:54

Ich wart lieber auf Martys Profilerweiterung (NEIN, nicht das Profil von Marty ;-)  ).
Der Sch?tzenverein:
Schiessen lernen, Freunde Treffen.

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Beitrag von PeLu » 04.12.2002, 18:52

Über mich gibts ned viel zu sagen:

Seit irgendwann Bogenschütze .-) (weiss nimmer seit wann).
Dann Ende der 70er oder Anfang der 80er Jahre einen Compoundbogen gebaut (weil ich glaubte das gehört sich jetzt), dann natürlich eine gescheiten gekauft (das war 1981). Ind en 70er Jahren alles auswendig gelernt was es an Bogenliteratur gab .-)
Wollte mir dann eigentlich Anfang der 80er Jahre einen Recurve a la Bear Grizzly kaufen, dann fast einen Black Widow, wurde aber nix (ich weiss nimmer warum).

Wohnte bis 1983 auf einer Insel mit ganz tollem Baumbestand (auch Eiben), ging also vor die Haustür schiessen.
Dann immer weniger, nurmehr sporadisch. Und seit ca. 3 Jahren wieder, nurmehr einfach.
Momentan ist mein Liebling ein Shakespeare Kaibab, Baujahr 1965, der hat noch etwa 43#.

Da ich jährlich einen Monat in Indien verbringe bin ich in den Bambus vernarrt. Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden..

Aja: Bogenschiessen ist nur ein 'Nebenhobby' für mich .-)
Aber wir habens eben jetzt wieder richtig aktiviert, weil da die ganze Familie mittun kann. Mein Sohn Leopold (11) ist mit dem indischen Bambusbogen sehr geschickt.

Mir macht die Umstellung vom Visierbogen (obwohl nur Jagdvisier) scheinbar Probleme. Zumindest tauchen immer noch irgendwelche blöden Angewohnheiten auf.




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Beitrag von Marty » 04.12.2002, 20:28

Schaut mal unter "Mein Profil"!
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Beitrag von Nullman » 04.12.2002, 21:25

Ist es ein Vogel?
Ist es ein Flugzeug?

NEIN!!!!!!!!!!!


Es ist Supermarty!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Der Sch?tzenverein:
Schiessen lernen, Freunde Treffen.

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Beitrag von Marty » 04.12.2002, 21:47

Hehe :-)
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Beitrag von Marty » 06.12.2002, 23:26

Dann mache ich es einfach mal Marty nach.
Steht alles in meinem Profil.
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meine Bogengeschichte

Beitrag von Ravenheart » 23.08.2003, 01:35

Es begann eigentlich damit, dass sich in unserem Garten (neben der Sandkiste) wild eine Weide gesäht hatte..

Die wurde immer größer, so dass ich eines Tages beschloss, sie in 1,5 m Höhe abzusägen und fortan als sog. "Kopfweide" zu ziehen...

Die Dinger müssen aber jährlich geschnitten werden, was ich dann auch tat.

Einer der Äste war krumm gewachsen, was meinen 4-jährigen Sohn veranlasste, zu fragen, ob ich ihm daraus einen Flitzbogen mache...

Rabe = guter Papa, sagte ja und tat...

War aber nich so dolle im Ergebnis.

Also erinnerte ich mich an einen Kollegen (martinHH!!), der mal nen Bogenbaukurs gemacht hatte, und fragte den, wie so ein Bogen eigentlich aussehen muss...

Aus einem abgebochenen Hockeyschläger schnitzte ich dann für Junior den 1. Flachbogen! Und gut war es!

DAS hatte mir so viel Spass gemacht, dass ich den martinHH fragte, ob er nicht noch einen Stave über hat, damit Papa auch mal einen Bogen für sich machen kann..

Er gab mir 5. Ich legte los, und

schwupp...

war der Köder runter und der Haken drin.

Das war April 2001...


Rabe

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meine Bogengeschichte

Beitrag von Looser » 23.08.2003, 11:01

Angefangen hat es bei mir durch meinen Bruder,der in Bad Kreuznach wohnt und dort im verein ist.
Er hat dort irgendwann mal mit Bogenschiessen angefangen und mir immer wieder am Telefon davon erzählt. Ich habe bei diesen Gesprächen aber eigentlich immer nur an FITA gedacht.Wie Langweilig!
Bei uns im Ort gab es eigentlich schon lange eine Bogenszene. Alles Freunde und Bekannte von mir. Alles Compoundblankschützen. Wie Uninteressant!
Ab und zu habe ich mal so ein Radl versucht zu ziehen und zu schiessen. Natürlich ohne Armschutz und mit weniger Erfolg. Nach jedem blauen Fleck habe ich mir geschworen nie mehr Bogenschiessen. Habe es dann trotzdem manchmal wieder versucht.
Eines Tages im Frühjahr 1999 kam mein Bruder aus Kreuznach und hatte einen kleinen Koffer dabei. Ein Anfängerrecurve. War sehr leicht und handlich das Teil und angenehm zu ziehen. Ich war gleich begeistert. Ein Kumpel der dabei war, meinete er hätte zu Hause auch noch sowas rumliegen. Zwar nur einteilig aber dafür noch etwas schwächer. 30 lbs. Nachdem ich das Teil geschossen hatte, habe ich Ihn solange bearbeitet, bis er mir das Ding verkauft hat. Mein erster Bogen. Ein Martin Holzrecurve, geschossen mit Glasfieberpfeilen. Im nächsten Jahr kam dann ein Oblakrecurve dazu. Nachdem dieser bei eienm Turnier das zeitliche gesegnet hat, durfte ich bei Horst Kunkler als Ersatz einen anderen Bogen aussuchen. Ich nahm einen 50 lbs Langbogen. Er ist auch heute noch mein absoluter Traumbogen, obwohl ich, wie die meisten anderen Bogenschützen, inzwischen mehrere besitze.
Longbow - Strongbow

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Meine Bogenlaufbahn

Beitrag von Netzwanze » 23.08.2003, 16:31

Obwohl ich schon seit Ewigkeiten (knapp eine Woche nach der Geburt des FC) dabei bin und mich schonmal vorgestellt habe (stimmt, im Profil) schreibe ich trotzdem nochmal was dazu:

Angefangen mit Bogenschießen habe ich mit 12 Jahren im kleinen Stade an der Elbe. Da mein Brüderchen bereits mehrere Glasfieberbögen aus dem Spielzeugladen durch hatte, ging mein Vater mit ihm zur Bogengruppe des Schützenvereins. Eine Woche später (ich war ja überhaupt nicht neugierig) bin ich dann auch dazugestoßen.

Anfänglich mit einem Holzrecurve, mieteten meine Eltern für uns je einen Metall-Recurve. Nach einiger Zeit war der nicht mehr gut für mich und ich kaufte mir einen eigenen Bogen (Greenhorn). Mit diesem hatte ich fast 10 Jahre meine Freude. In dieser Zeit schoss ich NUR Fita. Am Ende dieser Zeit, kamen einige Leute auf die Idee, auch Feld- und Jagdturniere mitzuschießen.

Da ich immer öfter Probleme mit dem Bogen bekam (ich kam nicht mehr durch den Klicker ;-) stieg ich dann auf einen Longbow um (SirLong 40#) den ich einige Jahre schoss.

Als ich anfing zu studieren, ergab sich eine kleine Bogenfreie Pause, die ich vor etwa drei Jahren wieder beendete indem ich einen Studienkollegen (Goron) mit zum Hochschulsport zerrte. Hier hatte ich wieder die Möglichkeit, zumindest in der Halle, zu schießen. Ein halbes Jahr später überedete ich auch Mongol, es einmal mit Bogenschießen auszuprobieren.

Es klappte, er war dem Bogenschießen verfallen. Kurze Zeit später kaufte er sich einen Reiterbogen, den ich recht nett fand. Einen Monat später hatte ich dann auch einen Reiterbogen.

Mittlerweile besitze ich drei Reiterbögen und es ist immer noch nicht zuende. Ich bin eigentlich immer noch auf der Suche nach "meinen" Bogen; denn ein Reiterbogen ist schön, aber passt eventuell doch nicht so gut zu mir.

Seitdem ich wieder in den Genuß kam, einen Longbow zu schießen, bin ich stark am Grübeln. Ich werde mich wohl auch wieder in Richtung Longbow umsehen. Jedoch benötige ich hierzu einen besseren Bogen, als den meinigen.

Tja, also werde ich mich weiter umsehen und mir eventuell auch einen Longbow (unter Aufsicht) selber bauen.
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will" (Jean-Jacques Rousseau)

Kiwi
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Hallo von einem Newbie!

Beitrag von Kiwi » 19.04.2004, 13:56

Ich habe mich gerade erst angemeldet.

Viel kann ich allerdings zu meiner Bogengeschichte nicht sagen, da ich erst 3 Trainingsstunden hinter mir habe. :D Aber ich träumte schon seit langen Jahren davon das Schießen mit dem Bogen zu lernen.

Ich habe zur Zeit auch noch keine Ausrüstung und schieße mit einem Leihbogen...

Da in dem Verein wo ich bin die meisten nicht instinktiv Schießen, habe ich mich im INet umgeschaut und ... bin hier hängen geblieben. ;-)

Ich habe vor einem Jahr mit dem Nähen angefangen und habe vor mir meine Ausrüstung soweit möglich selbst zu machen.

PS: Komme aus Hessen.

William
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Hallo Kiwi

Beitrag von William » 19.04.2004, 18:00

erstmal willkommen in der Corner.
Wo aus Mainhatten kommst Du denn? Ich komme ursprünglich aus Bornheim.
Wäre vielleicht ein Bogenbaukurs auf der Ronneburg was für Dich? Kann ich empfehlen.
Wo schießt Du denn?
Gruß
William :o

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