Eigene Osage Zuchtanstalt

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Mallefix
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Re: Eigene Osage Zuchtanstalt

Beitrag von Mallefix » 13.06.2022, 14:39

Ich habe vor 2 Wochen die Pflänzchen rausgestellt.
Fast alle haben Ihre Blätter wieder abgeworfen.
Es sind aber wieder grüne Blätterknospen zu sehen.

Ein paar Pflanzen haben es wohl nicht überlebt.
Es war wohl doch der Temperaturunterschied vom Dachboden nach draußen.
Nachtfrost haben wir schon seid min. 4 Wochen nicht mehr
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das schönste aller Geheimnisse ist, ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen :)

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Ravenheart
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Re: Eigene Osage Zuchtanstalt

Beitrag von Ravenheart » 13.06.2022, 15:31

Gib ihnen noch ne Chance, Osage ist unglaublich zäh!

Rabe

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Re: Eigene Osage Zuchtanstalt

Beitrag von schnabelkanne » 13.06.2022, 17:29

Das wird schon, nicht weiter gießen.
Lg Thomas
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inge
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Re: Eigene Osage Zuchtanstalt

Beitrag von inge » 13.06.2022, 18:30

Die wollten den natürlichen Jahreszeitenwechsel nachholen. Sind ja keine Indoorpflanzen. ;)
LG
inge
Am Ende stellt sich die Frage:
Was hast du aus deinem Leben gemacht?
Was du dann wünschst getan zu haben, das tue jetzt.
( Erasmus von Rotterdam )

Kidaru
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Re: Eigene Osage Zuchtanstalt

Beitrag von Kidaru » 15.06.2022, 22:35

Kidaru hat geschrieben:
06.06.2022, 00:52
Wenn die größer sind würde ich die gerne bei mir im Wald aussetzen, noch bissel einzäunen um Rehe und Schweine fernzuhalten, gibt bestimmt auch Abwechslung im Kiefernwald 😇
Haitha hat geschrieben:
06.06.2022, 08:19
Bitte vorher mit dem Förster / Forstgenossenschaft sprechen :)
Ich habe heute mit meinem zuständigen Förster telefoniert, für die Bepflanzung einer Fläche sind nur einheimische Bäume erlaubt, aber solange es nur eine Randbepflanzung, z.b. einer Schonung oder einer Fläche die nach dem Beräumen von Poltern ein wenig Platz bietet (wie bei mir ^^), kann ich dort anpflanzen was ich will. Angefangen von Ahorn, Buchen, Eiben, Geweihbäumen, Kirschbäumen, Linden Mammutbäume, Osage Orange und Pflaumenbäumen, über Sanddorn, Walnuss, bis hin zu Zedern oder Zitronenbäumen. Laubbäume sind besonders willkommen.
Er will halt nur wissen wann, die betreffenden Stellen kennt er ja. Schutz gegen Wildverbiss hat er auch gleich vorgeschlagen.

Ergo, das würde klappen 😃
"Wenn du Ruhm und Ehre willst, lerne zuerst Geduld und Demut"

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Re: Eigene Osage Zuchtanstalt

Beitrag von Haitha » 16.06.2022, 19:37

Klasse! Viel Erfolg - ich würd die empfehlen sie die ersten Jahre gegen verbiss zu schützen.
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Uranus79
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Re: Eigene Osage Zuchtanstalt

Beitrag von Uranus79 » 25.06.2022, 11:55

So zum Bogenbauen komme ich die letzten Monate einfach nicht, aber die Zucht läuft wenigstens weiter.
Ich habe eine große Zahl von Keimlingen pikiert und in frische Erde umgepflanzt, dasselbe auch mit einer Pflanze aus der ersten Charge. Das war günstiger Erde von toom Marke B1. Das war ein Fehler, die ist so grob und besteht aus Torf o.a., dass mir nach einigen Tagen die meisten Pflanzen darin vertrocknet sind weil die Wurzeln entweder keinen gescheiten Kontakt zur Erde entwickelt haben oder nicht in diese eindringen konnten. Ich habe die Pflanzen dann in bessere Erde umgetopft, in der Hoffnung sie noch zu retten, aber bis auf zwei Stück sind alle vertrocknet. Eine Pflanze besteht nur noch aus dem Stiel, entwickelt aber neue Triebe, ein Beleg dafür, wie zäh Osage ist.
Die anderen in einer Mischung aus Anzuchterde, Sand und etwas Dünger gepflanzten Osage wachsen super (viertes Bild).
Also habe ich die letzten Keimlinge, die noch da waren, in einer Mischung aus Sand, andere Erde und dieser billigen Erde gemacht. Da müssten die dann besser gedeihen (letzte beiden Bilder). Osage ist nicht anspruchsvoll, aber es geht offenbar nicht wirklich jeder Boden. Weitere Erkenntnis: die größte Pflanze von der ersten Charge die ich im Februar drinnen ausgesät habe ist im Prinzip genauso weit wie die anderen im Mai draußen ausgesäten Pflanzen (erstes Bild vs zweites Bild).
Der Rest in normaler Erde wächst gut (drittes Bild).

Fazit:
Aussähen reicht Anfang Mai draußen vorher bringt nichts.
Zum Umpflanzen nach Keimen geht auch hoher Sandanteil.
Sehr grobe Erde (Torf?) vermeiden

Viele Grüße, Uranus
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Re: Eigene Osage Zuchtanstalt

Beitrag von Uranus79 » 19.07.2022, 19:30

Mir ist bei den 2-3 jährigen Osage aufgefallen, dass einige eher so hellgrüne Blätter haben (Richtung Senffarben) während andere richtig dunkelgrüne haben. Gewässert werden die alle, wirken auch nicht trockener. Wie zwei verschiedene Sorten bzw. Möglicherweise normale Bandbreite in der Spezies. Weiß da jemand was zu?

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Re: Eigene Osage Zuchtanstalt

Beitrag von Nacanina » 25.07.2022, 20:07

Mein Osage ist schon geerntet.
Verbissschutz finde ich nicht so wesentlich wie Fegeschutz.

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Re: Eigene Osage Zuchtanstalt

Beitrag von Uranus79 » 29.07.2022, 17:14

Wie schon geerntet? Für Bögen? Wie lange wuchs es denn?

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Re: Eigene Osage Zuchtanstalt

Beitrag von Nacanina » 29.07.2022, 20:06

Ca. 1998-2014. Aber die ersten 2-3 Jahre ist er mir immer zurückgefroren.
Ja, soll für Bögen sein.

Als Förster würde ich den in meinem Wald übrigens nicht haben wollen.
Auch im Garten meiner Frau wurde mir der Baum zu groß und mit den extremen Dornen zu gefährlich.
Dagegen ist Robinie und Sitka ja Kindergarten. Die stechen mühelos durch die guten Keiler Lederhandschuhe.
Ich war froh, dass ich die Äste beim Osterfeuer entsorgen konnnte.
Auch hatte ich das Gefühl, dass er Wurzelbrut machen wollte.
Deshalb habe ich ihn komplett ausgegraben. die Wurzeln sind übrigens auch stark orange.

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Re: Eigene Osage Zuchtanstalt

Beitrag von Uranus79 » 30.07.2022, 12:54

Hast du den 1998 aus Samen gezogen? Also in nur 16 Jahren so stark gewachsen, dass man Bögen draus bauen kann?
In welcher Region Deutschlands ist der Wald? Ich frage wegen dem Klima

Viele Grüße, Uranus

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Re: Eigene Osage Zuchtanstalt

Beitrag von Nacanina » 30.07.2022, 17:32

Südniedersachsen.
Nicht im Wald. Da gehören die nicht hin.
Das waren getopfte Osage ca. 80cm hoch als Geschenk eines Bogenfreundes.
Ich meine, dass er sie damals aus Samen gezogen hatte (bzw. seine Frau).
Ich kann ihn leider nicht fragen, weil er gerade in Schweden beim Paddeln ist.
Ich habe die noch nicht verbaut aus verschiedenen Gründen und ja, die wachsen in der Jugend sehr schnell.
Ich habe tw. Jahrestriebe von 2,5m gehabt, nachdem sie zurückgefroren waren.
Später in der Krone zum Glück nicht mehr. Geastet hatte ich die natürlich auch.

Grüße

Nacanina

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Re: Eigene Osage Zuchtanstalt

Beitrag von Uranus79 » 30.07.2022, 17:52

Sitkafichte? Inwiefern ist die ein Problem? Wegen Wachstum meinst du oder hat die auch stacheliges an sich?

80cm Höhe klingt aber als älter als ein Jahr, eher so im zweiten.

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Re: Eigene Osage Zuchtanstalt

Beitrag von Nacanina » 30.07.2022, 17:55

Die sind gewaltig stachelig.
Ich bin mal im Norden (Nord Nds) in einer Sitka Dickung gewesen.
Das brauche ich nicht noch einmal.

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