Anderer "Schwer"-punkt

[Sateless]

*g*


Machst du noch irgend so nen Lowcarb-Mist neben den Käferübungen?

[Arquerine]

Ich glaube bei Jo gehts vor allem um die allgemeine Fitness. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da viel Fett gibt zum Reduzieren. *g*

[corto]

Danke für die Blumen

Ja ich gebe zu das sind kleinere Polster, die aber dann umso mehr auffallen.

"ah ja, sieht noch recht fit aus, wieso kippt der nach 10 minuten um?" hab ich einfach zu oft gehört beim Fußball.
vor allem wenn Leute die man eigentlich im Schlaf ausdribbelt solange mit dem Ball um einen herumlaufen bis man ko geht, da will man sich selbst auffressen.

Nee ich weis netmal wirklich was kohlenhydrate sind. ,
ich hab nur gewusst das mir ein Leben ohne Brötchen,Nudeln und Zucker nicht lebenswert erscheint. ich ess auch so gerne Pizza ^^ und Fleisch.

[Haitha]

Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass das Bauchfett mit Bauchüungen nicht weggeht. Ich habe mal ein Jahr lang JEDEN Tag 10 Minuten Bauchworkouts gemacht. Alle möglichen Übungen durch die Bank weg. Man merkt dass die Muskeln zunehmen und dass es einem alles viel leichter fällt, aber der Speck vor den Muskeln geht davon nicht weg. Da hilft nur Ausdauersport und weniger Süßes essen.

Was auch noch etwas hilft ist, wenn man die Brustmuskeln kräftigt. Dadurch erscheint der Bauch insgesamt flacher/kräftiger, weil die Proportionen auf einmal besser sind.

Zur Zeit mache ich 4-5 mal die Woche meine 15 Minuten Bootcamp-Übungen (diverse Liegestütze, Kniebeuge, Purpees etc.) und gehe 2-3 mal die Woche laufen. Mindestens 10km, abundzu 15km (1 mal alle 2 Wochen) und ganz selten (2 mal im Jahr) quäle ich mit einem Halbmarathon. Dafür nehme ich sogar Urlaub, weil ich es unbedingt will. Komischerweise freue ich mich sogar darauf. Die letzten 22km habe ich in 2:11 Stunden geschafft. Allerdings bei uns im Gebirge. Da geht es auch mal 5km lang etwa 200 Höhen-Meter hoch. Danach kann ich mich zwar für den rest des Tages wegschmeißen, aber es gibt ein unglaublich gutes Gefühl! Danach ist man irgendwie high. Naja, auf jeden Fall sieht man langsam eine positive Entwicklung am Körper. Nicht viel, aber so, dass man es merkt. Wenn nur der verdammte Hunger auf Süßes nicht wäre!

Grüße, Marc

Korrekt, es gibt keinen lokalen Fettverbrennungprozess! Schöne Ausführung.

@Bowa: Zieh durch!

[Holzbieger]

ich kann manchmal in einer woche bis zu 3kg haribo wegkompensieren.

Nun das geht bei mir gar nicht, Haribo vertrag ich nicht, nach nem Pfund wir mir schlecht

[Sateless]

Sooo ... mein Gewicht halten ging bis jetzt. Es pendelte zwar etwas hin und her ... war nicht weiter wild. Also auf zum Endspurt. Mein Ziel ist es bis Weihnachten noch 5kg loszuwerden. Und ab gehts.

[Firestormmd]

Na dann los! Gerade im Herbst kann man so schön Laufen gehen, auch wenn es nieselt!

Heute Abend sind 13-15km bei mir geplant. Sollten so 1200 Kcal sein.

Grüße, Marc

[benzi]

ich bin nach meiner Rückkehr aus China in die Falle getappt, die hier drastisch aber gut beschrieben ist:

http://www.youtube.com/watch?v=pwlYn4iABRs&list=UUfKcrd0Bp4C_FUnZMKrJStw

Grüße benzi

PS also zurück auf Start...

[corto]

mir ist der Käfer wieder entlaufen, aber dafür kann ich bald mein tshirt ohne einsatz der Hände zerreißen - oder zumindest die nähte dehnen

bauchmuskeln muss ich wohl dazukaufen, oder doch noch mal gucken ob ich nicht nen Käfer fange...
aber ich kann jetzt liegestütz auf einem Arm - sogar meinem eigenen ^^

[Skua]

Hihihi Benzi - warum soll es Dir besser gehen als mir? Vor China hatte ich 87 kg, danach 89 und so einiges. Mit einigem Jojo seitdem pendele ich zur Zeit um die 88 kg. Wird wohl noch länger dauern, bis ich mein "Zielgewicht" von 80 kg erreiche.

Grüße, Skua

[benzi]

naja irgendwie ist doch das ganze Leben ein Jojo Effekt.... also werde ich versuchen die 4 Kilo bis Weihnachten wieder runter zu haben, denn danach geht es vermutlich "bergauf".... an Weihnachten kann ich mich den Süßigkeiten ja meist entziehen, aber danach kommt der Schwabe durch: wie? wegwerfen?

Grüße benzi

[corto]

naja irgendwie ist doch das ganze Leben ein Jojo Effekt....

wem sagst du das ?

grüße
jo

[bowa]

Mal ein kleines Zwischenfazit und ein großes Danke.

Ich dachte ich gebe mal ein kurzes Fazit zu den was ich in den letzen naja 15 Monaten gelernt habe und wie es weiter geht.
Als ich den Faden eröffnet hab hätte ich nicht gedacht dass mich etwas von meinem Weg abbringt. Aber im November war es dann soweit. Eigentlich ist das zu persönlich aber was solls. Einige wissen es ohnehin und ein Geheimnis ist es ohnehin nicht.
Ich glaube einer der Auslöser bei mir war die Krebserkrankung meines Vaters. Mein Vater war nie krank, und das hab ich eigentlich von ihm geerbt bis auf ab und an mal eine kleine Grippe oder sowas. Aber ansonsten unkaputtbar irgendwie. Und wenn man damit aufwächst entwickelt man irgendwie eine gewisse ignoranz der eigenen Gesundheit gegenüber.
Letztes Jahr im März saß er dann hier und hat uns eröffnet dass er Speiseröhrenkrebs hat. Dann hat es bei mir klick gemacht. Dazu kamen dann ein paar andere parallele Gegebenheiten die mir offenbart haben dass was passieren muss solange es noch geht.

Das gibt dann auch lange gut. Vater wurde operiert und als geheilt entlassen. Im November hiess es dann innerhalb von 2 Wochen. alles Super und dann Rezidiv. Tumor ist wieder da plus Metastasen in der Lunge. Naja..mein Vater lässt sich nicht klein kriegen und macht noch ne Chemo. Die hat ihn aber ziemlich aus der Bahn geworfen. Zu dieser Zeit ist er bei uns eingezogen in eine freie Wohnung im Haus und es ging aber weiter steil bergab. Anfang Mai ist er dann gestorben. Oder eher eingeschlafen muss man sagen. Ich war dabei und das beste Wort was mir dazu einfällt ist "schön" oder "friedlich". Klingt blöd aber der Moment hatte nichts schlimmes oder trauriges an sich.

Naja, das und einige andere Dinge haben dazu geführt das meine Motivation etwas ins straucheln gekommen ist. Und ich eben nicht mehr so eisern weiter gemacht hab wie vorher. Die Ernährung ist zwar größtenteils bewusst geblieben aber ich hab mir mehr "Ausrutscher" erlaubt. Sport ist mit Umzug und Vater betreuen etwas auf der Strecke geblieben. Die neu gekauften Klamotten passen zwar alle noch aber es ging dann mal ich schwanke immer bei +5 kg und - diese 5 kg. Alles in allem kein Grund zur Panik aber so gehts ja nicht weiter
Dabei hab ich dann gemerkt dass Kalorien zählen nicht unbedingt das ist was ich die nächsten Jahrzehnte tun will. Es ist hilfreich damit anzufangen im mal einen Überblick zu bekommen was wo drin steckt, was gut ist und was nicht. Muss aber auch ohne gehen. Also ausgewogen ernähren...geht ja auch, wenn ich die Ausrutscher weg lasse gehts bergab. Nicht mit mir...mit dem Gewicht.

Aaaaber irgndwas braucht man(n) ja und ich bin zu freeletics zurückgekehrt. Ich glaube das ist das Mittel was zu mir passt.
Es ist zwar eine grenzperverse Selbstfolter aber es macht Spass und es tut gut sich so auszupowern.
Womit ich auch zu den großen Danke komme. Das gilt firestormmd.
Also Marc:
Danke fürs zurückanfixen. Du hast es vermutlich nicht mitbekommen aber du hast mich wieder auf die Beine gezogen und mir den nötigen Arschtritt gegeben. Also Danke! Clap Clap

[Spanmacher]

Dem Beifall schließe ich mich von Herzen an.

Übrigens: Seit meiner Krebsoperation ernähre ich mich ebenfalls bewusster und ich lebe auch vernünftiger. Nicht schlechter. Das soll Dir dabei helfen, mutig zu bleiben. Es macht einfach Sinn und wir büßen dabei nichts ein.

[bowa]

Das stimmt allerdings. Man gibt definitiv nichts auf, sondern bekommt eher was.

Das kann man mit Kaffee vergleichen. Ich hab seit einigen Jahren einen Vollautomat, sicherlich Geschmackssache aber wenn man sich da erst mal dran gewöhnt hat wird es schwer irgendwie anders genießbaren Kaffee zu finden.

Genau so ist es beim essen. Wenn man da ein bißchen auf Qualität achtet und nicht wahllos kauft was man vorgebetet bekommt dann erlebt man ne Menge kulinarischer Überraschungen. Qualität heisst dabei aber noch lange nicht teurer. Im Endeffekt kommt man mitunter sogar günstiger weg weil man eben nicht mehr jeden Mist mitnimmt.

Im Bezug auf Krebs kann man mit Ernährung wohl eine Menge ausrichten. Ich hab mich etwas damit beschäftigt in letzter Zeit und aus meinen Erfahrungen was für einen Einfluss Ernährung auf unser täglichen Befinden hat halte ich es durchaus für möglich.
Man kann es sicher glauben oder auch eben nicht aber Krebs braucht angeblich ein bestimmtes Milleu im Körper um zu überleben und dass kann man mit der Ernährung verhindert. Unterstützen ist es sicher allemal. Es gibt ja nicht umsonst Ernährungskurse für Krebspatienten. Und dass es Lebensmittel gibt die im Verdacht stehen Krebs zu begünstigen, bzw. die Zusatzstoffe ist auch nicht unbekannt. Aber ich bin kein Onkologe, also just my2ct.