Reaktion auf Zeitungsartikel übertrieben ?

Was nicht in eine der anderen Kategorien passt.
Hildegunst von Mythenmetz
Full Member
Full Member
Beiträge: 243
Registriert: 13.07.2009, 19:56

Reaktion auf Zeitungsartikel übertrieben ?

Beitrag von Hildegunst von Mythenmetz » 09.02.2011, 20:18

Vor ein paar tagen gab es bei uns einen zeitungsartikel über einen gefundenen pfeil im Wald mit ,,möglichen,, jagt hintergrund war aber eine alte geschichte ,darauf hin hatte eine bogenschützin stellung dazu genommen das das schiessen im wald verboten ist und wenn dann nur mit absperrungen schildern ,als folgender beitrag ein paar tage später kam eine (aus meiner sicht richtige) andere darstellung eines jugendvereins wenn dann mit absprache des Waldbesitzers mit keiner jagtspitzen unsw jetzt der nächste zeitungsartikel ,,dem verein ist es nicht gestattet im öfenndlichen wald zu schiessen .
Das was mich aufregt ist die behauptung ,dieser verein soll ohne absprache trainiert haben der wald war nicht öffendlich und es war mit dem besitzer abgesprochen das stand nicht in dem artikel >:) verwaltung und öffendlichkeit haben wie üblich sehr schnell reagiert,meine frage ist jetzt mal hier in der runde ich schiesse im wald aber auf einer ehemaligen schiessanlage wo eigendlich die sicherheit gewährleistet ist bin ich ein gesetzesbrecher deswegen?
(den vorstand und trainer kenne ich übrigens sehr verantwortungsvoll mit trainerschein ) >:)

Benutzeravatar
Blacksmith77K
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 6025
Registriert: 17.09.2010, 22:55

Re: Reaktion auf Zeitungsartikel übertrieben ?

Beitrag von Blacksmith77K » 09.02.2011, 20:30

Sorry, das kann man ja kaum lesen?! ???
...du biegst nicht den Bogen, der Bogen biegt Dich!

76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
74" Yew Warbow (ELB) 105#@32"



...and several yew warbows...

Hildegunst von Mythenmetz
Full Member
Full Member
Beiträge: 243
Registriert: 13.07.2009, 19:56

Re: Reaktion auf Zeitungsartikel übertrieben ?

Beitrag von Hildegunst von Mythenmetz » 09.02.2011, 20:36

Hildegunst von Mythenmetz hat geschrieben:Vor ein paar tagen gab es bei uns einen Zeitungsartikel über einen gefundenen Pfeil im Wald mit ,,möglichen,, Jagt hintergrund war aber eine alte Geschichte ,darauf hin hatte eine Bogenschützin stellung dazu genommen das das schiessen im Wald verboten ist und wenn dann nur mit absperrungen schildern anmeldung und trallala ,als folgender Beitrag ein paar tage später kam eine (aus meiner sicht richtige) andere darstellung eines jugendbogenschützenvereins, wenn dann mit absprache des Waldbesitzers mit keiner jagtspitzen unsw .
Heute der nächste zeitungsartikel ,,dem verein ist es nicht gestattet im öffendlichen Wald zu schiessen ,
das was mich aufregt ist die Behauptung dieser Verein soll ohne Absprache trainiert haben ,der wald war nicht öffendlich und es war mit dem Besitzer abgesprochen das stand nicht in dem Artikel >:) Verwaltung und öffendlichkeit haben wie üblich sehr schnell reagiert,meine frage ist jetzt mal hier in der runde ich schiesse im Wald aber auf einer ehemaligen schiessanlage wo eigendlich die sicherheit gewährleistet ist bin ich ein gesetzesbrecher deswegen?
(den vorstand und trainer kenne ich übrigens sehr verantwortungsvoll mit trainerschein ) >:)
besser ?

Benutzeravatar
Galighenna
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 8835
Registriert: 19.07.2004, 21:59

Re: Reaktion auf Zeitungsartikel übertrieben ?

Beitrag von Galighenna » 09.02.2011, 20:45

Hildegunst, wo hast du denn die Punkte und die Groß-/Kleinschreibung gelassen? Ich hatte auch so meine Schwierigkeiten mit dem Text...
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand

Wer das Forum unterstützen möchte, möge auf den Paypal-Button klicken, oder einen der Moderatoren um die Kontodaten bitten ;)

Flugpapaya

Re: Reaktion auf Zeitungsartikel übertrieben ?

Beitrag von Flugpapaya » 09.02.2011, 20:47

Also, wenn ich Deinen Text richtig verstehe! ???

In einem Waldstück ist ein Pfeil gefunden worden, jemand bekannte sich dazu im Wald geübt zu haben!?

Ich habe jahrelang bei Jägern gearbeitet, wenn Du mit einer SChußwaffe ohne Waffenschein und Jagdschein in den Wald gehst und erwischt wirst, vielleicht dann auch gerade noch ein Stück Wild schiesst, dann wird man verhaftet! Das ist dann Wilderei!

Gehst Du mit einem Bogen in den Wald(der in Deutschland nicht zu einer Waffe zählt) kann Dir eine Verwarnung ausgesprochen werden denke ich, aber verhaftet glaub ich nicht. Kein Waffenschein, keine Waffe, ohne Waffe keine Jagd!


Würde ich mal so sagen, kann aber auch anders sein!?

LG Jenny

Hildegunst von Mythenmetz
Full Member
Full Member
Beiträge: 243
Registriert: 13.07.2009, 19:56

Re: Reaktion auf Zeitungsartikel übertrieben ?

Beitrag von Hildegunst von Mythenmetz » 09.02.2011, 20:51

Hildegunst von Mythenmetz hat geschrieben:
Hildegunst von Mythenmetz hat geschrieben:Vor ein paar tagen gab es bei uns einen Zeitungsartikel über einen gefundenen Pfeil im Wald mit ,,möglichen,, Jagt hintergrund war aber eine alte Geschichte darauf hin hatte eine Bogenschützin Stellung dazu genommen das das schiessen im Wald verboten ist und wenn dann nur mit absperrungen schildern Anmeldung und trallala.
Als folgender Beitrag ein paar tage später kam eine (aus meiner sicht richtige) andere darstellung eines jugendbogenschützenvereins, wenn dann mit absprache des Waldbesitzers mit keiner jagtspitzen unsw .
heute kam der nächste zeitungsartikel zu diesem thema ,,dem verein ist es nicht gestattet im öffendlichen Wald zu schiessen ,, mit allen rechtlichen folgen.
Das was mich aufregt ist die Behauptung dieser Verein soll ohne Absprache trainiert haben ,der wald war nicht öffendlich und es war mit dem Besitzer abgesprochen das stand nicht in dem Artikel >:) Verwaltung und öffendlichkeit haben wie üblich sehr schnell reagiert,meine frage ist jetzt mal hier in der runde ich schiesse im Wald aber auf einer ehemaligen schiessanlage wo eigendlich die sicherheit gewährleistet ist bin ich ein gesetzesbrecher deswegen?
(den vorstand und trainer kenne ich übrigens sehr verantwortungsvoll mit trainerschein ) >:)
besser ?

Benutzeravatar
Squid (✝)
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 9789
Registriert: 23.06.2004, 16:40

Re: Reaktion auf Zeitungsartikel übertrieben ?

Beitrag von Squid (✝) » 09.02.2011, 20:58

Das ist wieder mal sinnentleertes Blubb-Blubb eines Käseblattes und die dazugehörige Überreaktion von Behörde, vermeintlich betroffenem Verein und der Öffentlichkeit
Wenn sich da eine Bogenschützin sinnfrei profilieren muss - bitte sehr. Vielleicht haben die ja vereinsintern ein Verbot hinsichtlich des Trainierens im Wald.

Aber: Wen interessiert das? Ich kann im öffentlich zugänglichen Wald so viel schiessen, wie ich will - vorausgesetzt ich halte mich an allgemeine Regeln, wie die Beachtung der Schonzeiten, keinen Dreck machen, nicht auf Tiere schiessen, Beachtung der allg. Sicherheit auch für andere Waldbesucher etc.
Das is wie Pilze sammeln. Das darf auch jeder obwohl er mit nem Küchenmesser bewaffnet ist :o

Nur weil ein sch.... Pfeil im Wald gefunden wird, heisst das noch gar nix, insbesondere hat das mit Wilderei nix zu tun.
Wenn ich im Wald 'ne alte Granate finde - soll ja gelegentlich vorkommen - wir mir ja auch nicht gleich Krieg mit den Russen unterstellt.

Ich kann sogar mit Jagdspitzen im Wald rumballern, solange ich nicht auf Tiere schieße. Ist nur ziemlich dämlich, weil man sich dann irgendwie doch verdächtig macht. Und ausserdem gehen die teuren Dinger leicht kaputt, wenn sie in einem Baumstumpf landen.

Und verwarnt wird da auch nicht, denn das würde ja ein verwanungswürdiges Fehlverhalten voraussetzen. Isses aber nicht.
Das einzige, was einem passieren kann, ist , dass einem ein übereifriger Förster oder kleingemächtiger Jagdpächter eine Predigt hält, weil man ja "sein Revier" schändet.
Na jut. Dann packt man eben ein und geht, wenn man keine längere Debatte führen will.

Aber alles in allem: Ein typischer Fall von "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!"
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.

Benutzeravatar
Mandos
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 2093
Registriert: 09.06.2007, 17:28

Re: Reaktion auf Zeitungsartikel übertrieben ?

Beitrag von Mandos » 09.02.2011, 21:04

Aber alles in allem: Ein typischer Fall von "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!"


Dem kann man nichts mehr hinzufügen.

Benutzeravatar
Blacksmith77K
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 6025
Registriert: 17.09.2010, 22:55

Re: Reaktion auf Zeitungsartikel übertrieben ?

Beitrag von Blacksmith77K » 09.02.2011, 21:07

Dennoch hier mal der originale Sachverhalt:

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... zeige.html

@Squid: Bild
...du biegst nicht den Bogen, der Bogen biegt Dich!

76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
74" Yew Warbow (ELB) 105#@32"



...and several yew warbows...

Flugpapaya

Re: Reaktion auf Zeitungsartikel übertrieben ?

Beitrag von Flugpapaya » 09.02.2011, 21:17

Also jetzt kann ich nix mehr sagen!!
Bild

@Squid: ich schliesse mich Dir an!

Benutzeravatar
Squid (✝)
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 9789
Registriert: 23.06.2004, 16:40

Re: Reaktion auf Zeitungsartikel übertrieben ?

Beitrag von Squid (✝) » 09.02.2011, 21:25

Oh mannn. Frau Bindestrich-Doppelnahme erfüllt aber auch wirklich jedes Klischee.
Man könnte sie auch - böse Zungen würden das sicher tun - als Nestbeschmutzerin bezeichnen, oder ihr Motive dahingehend unterstellen, dass sie ihren Verein mal ein wenig interessanter und offentlicher machen möchte.
Vielleicht wollte sie auch nur mal in die Zeitung.

Da wird ein Carboni im Wald gefunden und schon isses ein sicheres Anzeichen für Wilderei??
Ich mag Carbonis im Wald auch nicht, weil das Zeugs nicht vergammelt aber das ist irgendwie auch schon alles.

Aber analysieren wir mal zwei weitere Absätze dieses Artikels.

Zunächst mal: Da tritt ein übereifriger Jagdpächter auf, faselt was von Wilderern und angeblich angeschossenen Tieren. Warum ist denn da keine Anzeige erstattet worden? Das wäre nämlich sein Job gewesen - es ist sogar denkbar, dass es da eine Anzeigepflicht gibt, wenn der Jagdpächter in "seinem" Wald Anzeichen für Straftaten findet.
Nur dass die Polizei davon nie nix gehört hat. Interessant...

Und spannend finde ich auch diese journalistische Meisterleistung:
"(...) Erwachsene hätten ihr berichtet, dass sie einen Mann mit Pfeil und Bogen im Wald getroffen hätten. Sie fragten ihn, ob das denn gestattet sei – da habe er ja gesagt. Was natürlich Unsinn ist: Jagen mit Pfeil und Bogen ist verboten und selbst das Scheibenschießen im Wald wird nur unter strengen Sicherheitsauflagen für den Veranstalter erlaubt. (...)"

Falsch: Natürlich ist es erlaubt, mit Pfeil und Bogen im Wald zu sein. Und von mehr war doch in der Frage gar nicht die Rede. Das Jagdthema wurde gewissermaßen unterschwellig hinzugefügt. Meinungsmache und unseriöser bzw. unpräziser Journalismus.

Und natürlich ist das Scheibenschiessen im Wald nur unter Auflagen erlaubt: Dann das Scheibenschiessen impliziert ja, dass dort Leute Scheiben aufstellen und dort viele Gäste sind, die da 'rumschiessen.
Wir nennen das hier gewöhnlich Turnier und das unterliegt bekanntlich gewissen Regeln.

Aber am schlimmsten finde ich eigentlich, dass hier KEINERLEI Fakten den Artikel untermauern.
- Ein Kind hat mal einen Carbonpfeil gefunden. Ach? Wo ist der denn und was hatte er für eine Spitze?
- Ein Mann war mit Pfeil und Bogen im Wald und hat behauptet, er dürfe das.
- Ein Jagdpächter will auch schon mal Pfeile gefunden haben und angeblich auch angeschossene Tiere. Könnt ich das Tier mal sehn? Und warum hat ers denn eigentlich nicht erschossen, so wie es sein Job gewesen wäre? Fotografische Dokumentation - Fehlanzeige.
- Die Vereinsdame hat "selber nichts sachdienliches beobachtet und kennt auch keine Namen"

Sowas ist echt übelstes Geschreibsel. So. Genug aufgeregt.
Zuletzt geändert von Squid (✝) am 09.02.2011, 21:38, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.

pgj
Newbie
Newbie
Beiträge: 15
Registriert: 26.05.2009, 12:22

Re: Reaktion auf Zeitungsartikel übertrieben ?

Beitrag von pgj » 09.02.2011, 21:33

Hi,
ich denke mal die "gute Frau" hat einfach in ihrer Profilierungssucht überreagiert.
Naja, soll vorkommen. Aber ob das so gut ist für unser schönes Hobby...........
Just my 2 Cents.
Peter (pgj)

Benutzeravatar
Meckimac
Full Member
Full Member
Beiträge: 127
Registriert: 06.08.2003, 23:46

Re: Reaktion auf Zeitungsartikel übertrieben ?

Beitrag von Meckimac » 09.02.2011, 21:58

natürlich ist Roven im Wald erlaubt aber es gibt immer Jäger und Jagdpächter die dies nicht gern sehen. Sie haben eventuell viel Geld für die Pacht bezahlt und meinen nun Ihnen gehört der Wald.
Wilderei ist sehr schwer nachzuweisen, weil selbst ein Pfeil in einem toten Tier als Beweis nicht ausreicht. Jäger haben diesen Trick mit Pfundpfeilen(Feldspitze) schon versucht.
Der Schütze muß beim Schuß ertappt werden.
Man muß sehr aufpassen, damit solch eine Geschichte nicht eskaliert.
Gruß Lutz

Benutzeravatar
newie
Sr. Member
Sr. Member
Beiträge: 279
Registriert: 17.08.2010, 16:03

Re: Reaktion auf Zeitungsartikel übertrieben ?

Beitrag von newie » 09.02.2011, 23:35

Hallo zusammen- + "BOAH"...
Mir fehlen die Worte--stimme aber 100Prozent mit Squid überein..grosses Trara um nix- diese Art "Öffentlichkeitsarbeit" ist unserem Sport sicherlich nicht dienlich..
Gruss:newie-
8) gesetzeskonformerwaldbesitzerundjagdpächterversteher 8)
Gefahr des Tätigen: Irrtum. Die des Trägen: ihn übernehmen

Benutzeravatar
eddytwobows
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 4295
Registriert: 31.05.2009, 12:09

Re: Reaktion auf Zeitungsartikel übertrieben ?

Beitrag von eddytwobows » 10.02.2011, 00:39

Die haben sich ja wohl alle gegenseitig ins Gehirn geschissen und vergessen umzurühren, oder was...?!!?

Was will die Alte denn machen, wenn sie mal irgendwo einen kleinen Jungen (oder ein kleines Mädchen ) sieht, daß auf dem Elterlichen Gartenrasen seinen neuen Spielzeugbogen nebst Pfeilen testet...?
Strafanzeige wegen versuchten Mordes erstatten, oder was...?!!?

Ich hab bei der ganzen Sache eher das Gefühl, daß hier mit "vereinter" Willkür und übelsten, an die Stasi erinnernden Methoden freie Bogenschützen in der Ausübung ihres Hobbys abgewürgt oder in ihren Verein gepreßt werden sollen...

Da kriegt man ja echt das Kotzen, wenn man so etwas liest, selbst wenn man sich darüber bewußt ist, daß es sich dabei "nur" um Faktisch und Journalistisch bestenfalls fragwürdige Aufmerksamkeitsheischerei handelt...

Sorry, aber bei sowas, da geht mir echt die objektivität flöten...
Würg...!!!

etb

Antworten

Zurück zu „Vermischtes“