mh....... Deine interessanten Beiträge schwirren durch meinen Kopf.........
Das Zweite setzt erstmal das Vertrauen in den Anderen (den Lehrer) vorraus, dass das überhaupt eine Orange ist und das man das essen kann.....SeKan hat geschrieben: Ein Beispiel, was ich meine:
Dem einem gibt mann eine Orange. Bevor er hineinbeist will er alles über sie erfahren und wissen, theoretisch. Er fragt und fragt und... . Das geht dann so lange hin und her, bis er vergessen hat, was er da in der Hand hällt und evt. sogar vergisst hineinzubeisen.
Der andere nimmt sie, sagt Danke, betastet sie, riecht dran überlegt was er damit tun könnte, schält sie dann und isst sie. Im Vertrauen darauf, das der andere ihm schon sagen wird, das man die Schale nicht mitessen sollte.
Wenn ich den Lehrer mal global als Obrigkeit oder Autorität betrachte, und gleichzeitig sowohl die japanische als auch die deutsche Geschichte im letzten Jahrhundert hinzunehme, verstehe ich mein eigenes Misstrauen............. und die daraus resultierende Fragerei.
Wie kann ich das Vertrauen in einen Lehrer haben und gleichzeitig sensibel genug bleiben um ihm nicht blind hinterher, evtl ins Verderben zu rennen...........? Denn bei aller scheinbaren Unterschiede zwischen "westlichen" und "östlichen" Heransgehensweisen, hat die Geschichte doch auf erschreckend brutale Weise gezeigt, dass beide Wege in die selbe menschenverachtende Katastrophe führen KÖNNEN.
(wer denkt das hätte nichts mehr mit Bogenschiessen zu tun: nach dem zweiten Weltkrieg war u.a. Kyudo von 1945 bis 1949 verboten, siehe Fritz Eicher, Reflexbogen, Seite 194)
lG benzi