Bruno der Bär

Was nicht in eine der anderen Kategorien passt.
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Kyujin
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Beitrag von Kyujin » 27.06.2006, 23:16

Was mich mehr bestürzt als jedes tote Tier: Der Ton der Debatte.

Da hier Skandinavien als positives Beispiel angeführt wurde: Ich lebe gut und entspannt mit den Wölfen im Grenzgebiet zwischen Schweden und Norwegen (der Wald fängt direkt vor meiner Haustür an und streckt sich rundt 300 km nach Osten, also fast bis Stockholm). Wir lassen uns einfach gegenseitig in Ruhe und gelegentliche Spuren im Schnee erschrecken mich auf einem Waldspaziergang nicht. (Elche auf der Straße dagegen...)

Aber: Hier wurde vor kurzem ein Wolf gezielt totgefahren. Der naturliebende Norweger auf dem Lande hat nämlich Angst. Und im letzten August wurde in Nord-Trøndelag ein Jäger von einem Bären verletzt, der Bär erschossen.

Da, wo Bären wirklich dicht an die Bevölkerung (sprich: deren Mülltonnen) herankommen, nämlich auf Svalbard, trägt man ganz selbstverständlich großkalibrige Jagdgewehre mit sich. Und benutzt sie ohne mit der Wimper zu zucken, das passiert so 2 - 3 mal im Jahr. Manchmal wird aber auch der Mensch filetiert.

Es gibt kein Idyll, schon gar nicht in der Natur.
Johannes Kolltveit Ibel
Oslo Kyūdō Kyōkai オスロ弓道協会

chambala
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Genetiv oder Dativ?

Beitrag von chambala » 27.06.2006, 23:27

Original geschrieben von hugin

altes römisches sprichwort von seneca aus einem seiner ethikbriefe: Der Mensch ist des Menschen Wolf!


@ hugin

ich kenne das Zitat anders:

Homo homini lupus ist ein Zitat des Römischen Komödiendichters Plautus (ca. 250 v.Chr. - ca. 184 v.Chr.).

Der Originaltext lautet:

Lupus est homo homini, non homo, quom qualis sit, non novit.

Die deutsche Übersetzung:

Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf, kein Mensch, wenn er nicht weiß, welcher Art [sein Gegenüber] ist. (Wikipedia)

Die Verwendung von Genetiv oder Dativ machen hier m. E. einen gewaltigen Unterschied in der Bedeutung aus.
Natürlich hast du recht, wenn du schreibst " homo homini lupus" - aber was genau meinst du damit? ;-)
Dixi et salvavi animam meam
Ezechiel, 3,19.

Azmodhan
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Beitrag von Azmodhan » 27.06.2006, 23:54

So, nachdem ich mich ja nur mal kurz und eher unpassend hier zu Wort gemeldet habe,
kann ich mich nicht zurückhalten auch meinen Senf dazu abzugeben.

Ich lese da immer wieder, daß man den Bären ja auch hätte betäuben können...
und was dann? ab nach Feuerland mit ihm, da kommt er bestimmt nicht zurück.
So in etwa verfahren wir ja auch mit unserem Atommüll und anderem Schrott, den wir meist selbst produzieren.
Klar ist es eine schöne Vorstellung, daß da nochmal große Wildtiere in unseren Wäldern heimisch werden... aber warum sind die ausgestorben oder abgewandert? Fakt ist doch, daß der Mensch die Lebensräume und -nischen dieser Tiere zerstört hat! (Zumindest bei uns)Und daran hat sich auch seit es die Grünen und Greenpeace gibt nichts geändert, diese biologischen Nischen werden nach wie vor kleiner, da sich der Mensch immer weiter ausbreitet.
Und an ein Leben nebeneinander glauben wohl zumindest bei uns nur (vornehm formuliert) Träumer. Wohl die wenigsten sind bereit auf den
von uns erreichten Wohlstand zu verzichten, also sterben die Tiergattungen aus mit denen wir nicht zusammenleben können oder die sich dem von uns umgestalteten Lebensraum nicht anpassen können.
Ich weiß nicht wie man sich über das Schicksal eines einzelnen, wohlweißlich wildernden Bären aufregen kann, wenn nebenan in der Fleischereifabrik täglich 5000 Rinder auseinandergenommen werden, nur damit jeder täglich die Möglichkeit auf ein saftiges Steak hat. Dann wird soviel Getreide, Obst und Gemüse angebaut, wovon 25 Prozent gezwungenermaßen in der Energiegewinnung landen und in Afrika, Lateinamerika und Asien verhungern Kinder. Jeder von uns spült 87 Prozent seines täglich verbrauchten Trinkwassers(!) in die Kanalisation und trotzdem gibts auf unserer Welt jährlich Hunderttausende die an Cholera und ähnlichem sterben.
Wer von uns kann da wirklich so pervers (entschuldigung!) sein und sich über einen abgeschossenen Braunbären aufregen? Hätten wir überhaupt von dem Vorfall erfahren, wenn wir auf all den Luxus der mit die Ursache für das alles ist, verzichten würden?

Gruß, Azmo
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AZraEL
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Beitrag von AZraEL » 28.06.2006, 00:04

zu dem sich den siedlungen nähernden, hasenkäfige und schafsweiden plündernden bären möchte ich auch etwas sagen. vor 200 ca 200 jahren ist in den alpen der letzte bär geschossen worden ( der übrigens auch in dem museum ausgestellt ist, in das auch jj1 soll...). aber menschen gibt es in dieser gegend schon viel länger, und sie wussten, wie man sich bären vom hals hält. heute aber gibt es keine schäferhunde mehr, die mit der herde leben und diese vor räubern beschützen. warum auch? es gibt ja keine potentiellen gefahren mehr für schafsherden. hasen- oder hühnerställe werden im hinterhof gebaut, was ich damit sagen will ist, dass der mensch sich mit dem bären arrangieren könnte, wenn er nur WOLLTE. aber dafür ist der mensch zu bequem.
...jedenfalls werfen sie keine sachen mehr nach mir, vielleicht, weil ich einen bogen mit mir rumtrage?

Azmodhan
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Beitrag von Azmodhan » 28.06.2006, 04:13

@ Hirsch:
die sogenannten 30000 Braunbären in Europa leben nicht im dicht besiedelten Mitteleuropa, sondern stammen zu 99 Prozent aus Osteuropa, wo sie aufgrund fehlender menschlicher Strukturen noch genug freien Lebensraum haben!

@Azrael:
in meinen Augen ist der Bär zu bequem sich den Lebensstrukturen des Menschen anzupassen...
warum soll sich immer der Mensch der Natur anpassen?
Wenn der Mensch schneller als die Natur ist, dann soll sich gefälligst die Natur dem Mensch anpassen!
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carpenter
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Beitrag von carpenter » 28.06.2006, 07:21

@Taran
Volle Zustimmung !

Viele vertauschen hier Wunschdenken mit Realität. Man kann die Zivilisation von heute nicht mit der von damals (als noch Bären da waren) vergleichen obwohl manche sich sicherlich danach sehnen, gleichzeitig aber nicht auf die Anehmlichkeiten der heutigen Zivilisation verzichten würden. Allein die Tatsache das man das hier liest bedeutet das man vielleicht indirekt AKW-Strom nutz??


Jeder Mensch geht fast täglich tödliche Gefahren entgegen (Verkehr etc.).
Da ist ein Bär eher kein Problem.

Jeder Mensch tötet jeden Tag . Zeige mir einen Menschen der nicht mindestens ein anderes Lebewesen täglich tötet oder für den Tod eines Lebewesens "täglich" verantwortlich ist ?
Auch da können sich selbst Veganer nicht rausreden.

Das Leben ist ein Kompromiss.


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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher » 28.06.2006, 07:52

Ich war einige Tage offline, sonst hätte ich schon vorher einmal dazu was geschrieben.

Einen Bären mit einem Narkosegewehr mit einer Treffgenauigkeit von ca. 30m oder mit einem Jagdgewehr auf 150m zu treffen sind einmal 2 Paar Schuhe - soviel zu den Fragen warum man vorher erfolglos war.

Ich bin auch der Meinung man hätte den Bären verschonen können, es sei denn er wäre Siedlungen etc. wirklich immer näher gekommen und seine natürliche Scheu verloren.

Andererseits kotzt mich die Berichterstattung (zumindest die der österreichischen Kronenzeitung) sehr an.
Heute ist Bruno schon ein zweijähriger BABYBÄR !!!
Die Jäger meinten er hätte nicht leiden müssen.
Die Krone (Sachverständiger) dazu: Doch Bruno hätte Schmerzen erlitten beim Abschuss.....

Trottelhaft so etwas..... :bash
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senf dazu

Beitrag von darkraven » 28.06.2006, 11:20

Bär hin Bär her. Ob der Bär nun geschossen werden musste oder nicht kann ich nicht beurteilen.(mir fehlt dazu das Hintergrundwissen). Natürlich finde ich es schade um das Tier. Sicher gibt es auch diskussionswürdigere Themen. ABER: Die Art der Berichterstattung bzw. das Vorgehen von Behörden und Medien halte ich für Zweifelhaft. Dass riecht alles irgendwie nach Brot und Spiele. So nach dem Motto :"hat die Meute wieder ein Thema". Schade um das Tier ist es, es gab bestimmt auch ne bessere Lösung.

Naja solange es noch preiswertes Bier gibt, die Fernbedienung funktioniert und immer ein (relativ) ungefährlicher Aufreger da ist wird die Meute stillhalten.

Jürgen

Striker
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RE: Zivilsation

Beitrag von Striker » 28.06.2006, 14:44

Original geschrieben von calis

Die Gattung "homo erectus zivilsatius" (der zivilisierte Mensch),


Homo erectus ist ein Frühmensch.
Wir gehören zu Gattung homo sapiens und da wir die Krone sind, nennen wir uns homo sapiens sapiens ;-)

Zum Bären, ich bin da gemischter Gefühle, zuerst schon, JUHU wir haben wieder Bären, doch als er anfing wahllos Haustiere zu reißen, dacht ich schon mal nach ist der noch normal.
Normal reißt ein Bär ein Tier und frißt es, er tötet nicht zum Spaß.
Bin jetzt aber auch kein Bärologe.
Bären im Wald, OK, aber berserker Bären, dann lieber doch nicht.

Original geschrieben von Prywinn

STOP!
Der Wolf ist keineswegs eine blutrünstige Bestie, im Gegenteil.
Er ist ein Wesen mit einem sehr ausgeprägten sozialverhalten.
Der Menschen meidet(!).


Nicht unbedingt, wenn sie Hunger haben dann gehen sie in Siedlungen und zur Not fallen si auch Menschen an. Aber wenn sie genug Nahrung haben, dann reißen sie nicht mal die Haustiere (Also Schaf, Kuh etc) der Menschen, da sie über zig Generationen gelernt haben, daß bedeutet Ärger.

Wölfe sind ein kalkulierbares Risiko. Man müßte nur aufpassen, daß die Rudel nicht so groß werden, denn dann werden sie mutiger und greifen schneller Menschen an.

Nur der Mensch hat wohl noch eine panische Furcht vor dem Wolf.

Wobei die Wölfe vom Nationalpark Bayrischer Wald von Hobby Jägern geschossen wurden, die zum Jagdurlaub nach Bayern fahren die sind echt ein Fluch. Die haben sogar schon mal einen Bundeswehr Soldaten erschossen, weil er angeblich ein Wildschwein war.
Die Wölfe waren fast zahm und die Leitung vom Naturpark wollte sie lebend. Die Jäger wurden dann auch verklagt, von der Verwaltung und vom bayrischen Staat, aber ich weiß nicht wie es ausging. Das war ja bei mir um die Ecke.

Wolflos sind wir aber nicht, auf böhmischer Seite gibt es noch welche, und die kommen immer öfter zu uns.

War bisjetzt nie ein Problem, wird es wohl erst werden wenn die Tourijäger kommen.

Hätte man nicht so einen Wind um Bruno gemacht, würde er wahrscheinlich noch leben :-|

Man sollte die Hobbyjäger verbieten, oder es muß immer ein Berufsjäger dabei sein, denn die Hobbyjäger sind auch jene die ganz schnell auf Hunde und Katzen schießen.
Und das ist keine Anschuldigung, daß ist eigene Erfahrung.
Der Pfeilgott ist ein grausammer Gott und verlangt viele Opfer.

jaberwok

RE: RE: Zivilsation

Beitrag von jaberwok » 28.06.2006, 15:09

Original geschrieben von Striker

Zum Bären, ich bin da gemischter Gefühle, zuerst schon, JUHU wir haben wieder Bären, doch als er anfing wahllos Haustiere zu reißen, dacht ich schon mal nach ist der noch normal.
Normal reißt ein Bär ein Tier und frißt es, er tötet nicht zum Spaß.
Bin jetzt aber auch kein Bärologe.
Bären im Wald, OK, aber berserker Bären, dann lieber doch nicht.


Hmm... Das Eine wollen und das Andere nicht... aha!


Wölfe sind ein kalkulierbares Risiko. Man müßte nur aufpassen, daß die Rudel nicht so groß werden, denn dann werden sie mutiger und greifen schneller Menschen an.

aha...
Wobei die Wölfe vom Nationalpark Bayrischer Wald von Hobby Jägern geschossen wurden, die zum Jagdurlaub nach Bayern fahren die sind echt ein Fluch.


Hmm. Wieviele Jagdtouris habt Ihr denn pro Quadratkilometer?

Die haben sogar schon mal einen Bundeswehr Soldaten erschossen, weil er angeblich ein Wildschwein war.

ob der Soldat ein 'Schwein' war können wir nicht mit Sicherheit sagen - einigen wir uns darauf, dass er mit einem 'verwechselt' wurde. Das ist schlimm genug und ich denke der Kerl dem das passiert ist hat genug für den Rest seines Lebens.

Die Wölfe waren fast zahm und die Leitung vom Naturpark wollte sie lebend. Die Jäger wurden dann auch verklagt, von der Verwaltung und vom bayrischen Staat, aber ich weiß nicht wie es ausging. Das war ja bei mir um die Ecke.

Ich weiß auch nicht wie das ausging, aber im Normalfall bedeutet das Enzug des Jagdscheins würd ich mal sagen.... Zumindest kann ich Dir zusichern, dass derjenige bestimmt keine Einladung zur Jagd in dem Gebiet mehr bekommen wird. Wie stelsst Du Dir das vor? " Ach Sie wollen bei uns jagen? Haben Sie ein Gewehr? Ja? Gut! Dann gehn se mal in den Wald und schießen Sie sich was...." Das läuft dann doch geringfügig anders. Geschoßen darf nur auf Wild das: 1. Jagbar ist (also dem Jagdrecht unterliegt) 2. Keine Schonzeit (Wolf, Bär, Elch haben keine Jagdzeit in D) hat und 3. dem Jäger zum Abschuß vom Revierinhaber freigegeben ist. Wer sich daran nicht hält jagt in D. nicht alzulange...

Wolflos sind wir aber nicht, auf böhmischer Seite gibt es noch welche, und die kommen immer öfter zu uns.

Bestimmt! Und es werden auch Bären und anderes wildes Getier wieder kommen!

War bisjetzt nie ein Problem, wird es wohl erst werden wenn die Tourijäger kommen.


??? Was soll das jetzt? Meinst Du das dann kein Platz mehr für die Viecher ist, weil überall Jäger rumstehen? 8-):D

Hätte man nicht so einen Wind um Bruno gemacht, würde er wahrscheinlich noch leben :-|

Da will ich Dir nicht widersprechen!

Man sollte die Hobbyjäger verbieten, oder es muß immer ein Berufsjäger dabei sein, denn die Hobbyjäger sind auch jene die ganz schnell auf Hunde und Katzen schießen.


Ja! Genau! Es soll sogar Leute geben, die genau deswegen den Jagdschein machen! :D - Bullshit!
Im Falle des Bären war es nach offizieller Darstellung ja kein 'Hobbyjäger, sondern ein amtlich bestallter...

Und das ist keine Anschuldigung, daß ist eigene Erfahrung.


Ich seh schon die Schlagzeilen: "Hobbyjäger entvölkern Bayern! - Munitionspreise steigen!

Deine Erfahrung in Ehren, aber das ist doch wirklich ziemlich Tobak den Du da verzapfst.
Ich für meinen Teil sag mal der dümmste 'Hobbyjäger' hat von der Materie Natur, Wild usw. mehr Ahnung als Du.

my 2 ct.

Bertram
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RE: RE: Zivilsation

Beitrag von Bertram » 28.06.2006, 15:12

Original geschrieben von Striker


Nur der Mensch hat wohl noch eine panische Furcht vor dem Wolf.

Wobei die Wölfe vom Nationalpark Bayrischer Wald von Hobby Jägern geschossen wurden, die zum Jagdurlaub nach Bayern fahren die sind echt ein Fluch. Die haben sogar schon mal einen Bundeswehr Soldaten erschossen, weil er angeblich ein Wildschwein war.


Man sollte die Hobbyjäger verbieten, oder es muß immer ein Berufsjäger dabei sein, denn die Hobbyjäger sind auch jene die ganz schnell auf Hunde und Katzen schießen.
Und das ist keine Anschuldigung, daß ist eigene Erfahrung.


Es gibt unter Hobby- und unter Berufsjägern solche und solche - das ist wiederum meine eigene Erfahrung. Ich jage seit 22 Jahren ziemlich intensiv, betreue ein eigenes Revier hier in England, bin aber in der o.e. Definiton wohl doch ein "Hobby-Touri-Jäger", weil ich nicht in meinem Revier lebe, sondern regelmäßig anreise, und weil Jäger nun mal nicht mein erlernter und auch nicht mein mich ernährender Beruf ist. Daher: bitte etwas langsamer mit Pauschalbe- und Verurteilungen.

Wobei ich zugeben muß, daß sowas in einer emotionald erart hochgekochten Debatte wie sie hier grade geführt wird, schon mal vorkommen kann.

Bertram
Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Wobei ich mir im Hinblick auf das Universum noch nicht ganz sicher bin. (A. Einstein)

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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher » 28.06.2006, 15:22

Striker,

wer bezahlt denn die von Dir geforderten Berufsjäger ?

- bzw. Berufsjäger können auch nichts anderes machen als die von den Behörden vorgeschriebenen Tiere zu erlegen.

Also was wäre der Unterschied zu den bösen Hobbyjägern ???
https://classic-archer.com/

jaberwok

RE:

Beitrag von jaberwok » 28.06.2006, 15:27

Original geschrieben von Negley

Striker,

wer bezahlt denn die von Dir geforderten Berufsjäger ?

- bzw. Berufsjäger können auch nichts anderes machen als die von den Behörden vorgeschriebenen Tiere zu erlegen.

Also was wäre der Unterschied zu den bösen Hobbyjägern ???



Ei negley das ist doch vollkommen klar! - Denen machst das dann keinen Spaß! "Ey scheiße ich muß schon wieder 8 Stunden auf die Jagd gehen..." ROFL

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langsam wirds blöd

Beitrag von darkraven » 28.06.2006, 15:30

irgendwie geht mir diese Dis. hier langsam auf den Sch... Gute Jäger Böse Jäger, Guter Bär Böser Wolf.
Vielleicht sollte man diesen Faden etwas einbremsen (ist auch emotional sehr aufgeladen) nochmal drüber schlafen und etwas die Gemüter beruhigen.

Bertram
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Beitrag von Bertram » 28.06.2006, 15:33

Original geschrieben von Negley

Striker,

wer bezahlt denn die von Dir geforderten Berufsjäger ?



Die bösen Hobbyjäger natürlich, die aus purer Mordlust dem friedliebenden Revierinhaber, sei er privater, sei er staatlicher Natur, ihre hardverdienten Euronen in den Säckel stecken.
Also: rotten wir diese Hobbybiester aus, damit wäre dann endlich auch diesen (Danke, Jabberwok!) stinkfaulen und arbeitsunwilligen Berufsjägern das angeblich grüne, tatsächlich aber - wie hier überall aus grundsätzlich höchstberufenen Mündern kommend zu lesen - blutrore Handwerk gelegt!

Gehts noch?

Ich verweise in diesem Zusammenhang auf untenstehendes Motto. :bash
Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Wobei ich mir im Hinblick auf das Universum noch nicht ganz sicher bin. (A. Einstein)

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