TV-Tipp Mongolen

Was nicht in eine der anderen Kategorien passt.
meisterdawid
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RE:

Beitrag von meisterdawid » 02.06.2006, 20:43

Original geschrieben von Mongol

@meisterdawid

Eigentlich nicht verwunderlich mit den Wasserleitungen - die Stadt wurde immerhin im 12. Jhd gegründet. Wasserleitungen waren ja schon seit der Antike bekannt - auch wenn das in Zentraleuropa gerne wieder vergessen wurde.. :D




[red]Gelöscht von shewolf. Bitte keine pauschalisierenden und abwertenden Bemerkungen über Muslime, Juden oder Christen hier im Forum! [/red]

Nagut, du hast recht. Aber eines der bösen Worte brauche ich auch gar nicht.

Sagen mers mal so:
Zu dieser Zeit gab es hier eine sehr einflussreiche Organisation, die zwecks Machterhalt ein extremes Interesse am Unterbinden jeder Art von Forschung, technischer Entwicklung und Bildung (im Volk) hatte. Immerhin haben sie ein paar ihrer brilliantesten Wissenschaftler ermordet . . . Dass die Mongolen nicht von dieser Organisation unterdrückt wurden, hat ihnen dahingehend natürlich einen Vorteil verschafft.
(Wenn jemand mit dieser Aussage ein ernsthaftes Problem haben sollte, freue ich mich auf eine Konversation via e-mail, Adresse steht im Profil . . .)

Grüße,
David

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Danke

Beitrag von Taran » 02.06.2006, 23:08

Back to topic:
Ich habe mir das heute noch einmal angesehen: Angeblich haben die Bögen ein Zuggewicht von 30 Kilo (!), aber so viel Wumms schienen mir die Pfeile gar nicht zu haben.

Und noch eins:
Habt ihrs gesehen? Befiedern ohne Befiederungsgerät!

Die Festtagskleidung des Bogenbauers war auch sehenswert: Da hat er richtig den Big Boss herausgekehrt!
Taran von Caer Dallben

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Beitrag von meisterdawid » 04.06.2006, 11:15

Ja, so gemütlich wie die Pfeile auf die Dosen zugeschwirrt sind und sich dann bloss ein paar Mal überschlagen haben sah das jedenfalls nicht nach 30kg aus! Das entspräche immerhin 66#!

Die Befiederung war auch nett -- einfach bisserl Leim und dann freihand. Aber bei den Mengen haben die auch vieeel Zeit fürs Pfeile bauen! :D

Seine Klamotten sind mir nicht aufgefallen. Ich habe eher Versucht, einen Blick auf Werkzeug und Material zu erhaschen.

Grüße, David

Taran
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Schießtechnik

Beitrag von Taran » 04.06.2006, 12:39

Aus anderen Videoclips sehe ich, dass das Bogenschießen vom Pferd auf recht kurze Distanz erfolgt. Dabei gibt es auch Ausschnitte, in denen klar ist, dass (es wird auf einen am Boden liegenden Sack und einen alten Fußball geschossen), dass die Treffsicherheit (Distanz ist immer so um die 10m, manchmal weniger, je nach Beherrschung des Pferdes) trotz der auch in diesem Fall sichtbaren unsystematischen Zieh- und Lösetechniken doch sehr gut ist.

Brustanker und (teilweise durch weitere Finger unterstützter) Daumenrelease ist das intuitivste Schießen, das ich bis jetzt kenne, da das Auge hir völlig aus dem Bezugsrahmen Bogen-Pfeil-Sehne herausgenommen ist (Im Gegensatz zu Instinktschützen, die möglichst hoch ankern - Mundwinkel oder sogar Backe)!
Taran von Caer Dallben

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RE: Danke

Beitrag von Atheos » 04.06.2006, 16:06

Original geschrieben von Taran


Back to topic:
Ich habe mir das heute noch einmal angesehen: Angeblich haben die Bögen ein Zuggewicht von 30 Kilo (!), aber so viel Wumms schienen mir die Pfeile gar nicht zu haben.


Hallo,

hab vor einiger Zeit mal nen mong. Bogen, den jemand von einem Naadam-Fest mitbrachte, testen dürfen, deshalb weiß ich auch warum die keinen Wumms zu haben scheinen. Die Pfeile sind irre lang, haben Köpfe aus Horn, so groß wie Schnapsgläser. Die Größe, der Geschossspitzen, bedingt natürlich eine gewisse Steifigkeit des Schaftes, was wahrscheinlich in einer höheren Dichte und daraus folgend in einem höheren Schaftgewicht gipfelt. Die Pfeile flogen jedenfalls beschi....

mong. Pfeilspitzen

LG, A.
Das Bogenschießen war so einfach, bevor wir alle anfingen nachzulesen, wie wir es tun sollen.

frei nach Ben Wyld

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Beitrag von meisterdawid » 08.06.2006, 19:04

Nochmal zur Erinnerung:
Nachher kommt Teil 2 der Doku!

Grüße,
David

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Beitrag von meisterdawid » 08.06.2006, 21:05

War doch wieder nett gemacht.
Das Postsystem hat mich beeindruckt! 7 Tage für die Strecke ist schon ziemlich schnell.
Ich hätte auch mal lust, da als Grabungshelfer mitzuarbeiten. :D

Grüße,
David

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