Hui, da ich gerade in einem Rollenspielforum über die Unterschiede zwischen Armbrust und Bogen diskutiere möchte ich euch Profis mal was fragen:
Wo ist der Unterschied?
Eigentlich ist es doch so das die Armbrust leichter zu handhaben ist (wenn sie einmal gespannt ist)
und das der Bogen auf weitere Entfernung mehr Leistung bringt oder irre ich mich da?
Gruß
Marco ;(
Bogen vs Armbrust
Bogen vs Armbrust
Ihr st?rkt die Schwachen nicht dadurch,
das Ihr die Starken schw?cht.
das Ihr die Starken schw?cht.
- Peter O. Stecher
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- Registriert: 21.03.2005, 09:16
Ich kaufte einmal eine Barnett Armbrust mit 180# , dachte ich könne damit meine abgebrochenen Pfeile verschießen. Ich war schwer enttäuscht, ich glaubte man könne damit wenigstens 50m gerade hinschießen - war nicht so. Ich glaube die kurze "Beschleunigungsphase" bei der Armbrust macht´s aus - die gehen nicht so gut wie man meinen sollte. Es wird schon ganz gute geben, ich dachte Barnett ist renommiert, Irrtum.
Zielen und Treffen tut man schon besser als mit einem Bogen - das ist sicher !!
Zielen und Treffen tut man schon besser als mit einem Bogen - das ist sicher !!
https://classic-archer.com/
Und natürlich ist die Durchschlagskraft der Armbrust höher als die eines herkömmlichen Bogens, da ja der Armbrustbogen oft aus Stahl besteht. Dadurch ist es auch schwerer, sie zu spannen und braucht (zumal beim Spannen mit einer Winde) mehr Zeit.
Eder vill jag gifva f?rgyllande sv?rd
Som klingar utaf femton guldringar
Och strida huru I strida vill
Stridplatsen skolen i v?l vinna
Som klingar utaf femton guldringar
Och strida huru I strida vill
Stridplatsen skolen i v?l vinna
Nun, was die "Leistung" des Geräts angeht: letzendlich ist die gespeicherte Energie der interessierende Faktor. Das ist es, was hinterher "im Pfeil steckt". Die Energie, die man ins System reinsteckt, läßt sich graphisch recht einfach ermitteln: Kraft/Weg-Diagramm aufgemalt, eine Gerade als vereinfachte Funktion angenommen und Kästchen gezählt.
Es wird sich herausstellen, daß durch den kurzen Auszug einer Armbrust hier wesentlich höhere Zuggewichte Anwendung finden müssen, um die gleiche Energie zu speichern.
Davon ab, bei uns im Verein schießt jemand mit 'ner Armbrust. Es handet sich um eine Compoundarmbrust mit 150 lbs, der Schütze nagelt damit auf 70 m einen Bierdeckel weg (was ein guter Visierschütze mit dem Bogen aber auch hinkriegt). Die Bolzen sind nicht viel langsamer als die Pfeile der FITA-Schützen nebenan.
Also wird hier mit mehr als dem dreifachen Zuggewicht ein vergleichbarer Pfeilflug erreicht - so größenordnungsmäßig.
Ja, die Armbrust ist leichter zu handhaben, da zum Spannen idR mechanische Hilfen Anwendung finden - Winden oder Hebel. Für einen Bogen braucht man Training. Viel Training, um z.B. einen englischen Kriegslangbogen mit 100 - 140 lbs ziehen zu können. Sehr viel Training, was Langbogenschützen zu hochbezahlten Spezialisten machte.
Der Werkstoff, aus dem die Wurfarme sind, ist nicht bestimmend. Hier spielt eine Rolle, welche Materialien sich besser für kurze oder lange WA eignen. Durch die große Masse von Stahl-WA würden sie bei einem Bogen einen fürchterlichen Handschock erzeugen, bei den kurzen Armbrust-WA ist nicht viel Mase in Bewegung. Ein Werkstoffkundler wird hier noch zustätzlich mit Begriffen wie "Elastizitäsmodul" argumentieren, aber auch zum Schluß kommen, daß Stahl für kurze, Holz für lange WA besser ist.
Es wird sich herausstellen, daß durch den kurzen Auszug einer Armbrust hier wesentlich höhere Zuggewichte Anwendung finden müssen, um die gleiche Energie zu speichern.
Davon ab, bei uns im Verein schießt jemand mit 'ner Armbrust. Es handet sich um eine Compoundarmbrust mit 150 lbs, der Schütze nagelt damit auf 70 m einen Bierdeckel weg (was ein guter Visierschütze mit dem Bogen aber auch hinkriegt). Die Bolzen sind nicht viel langsamer als die Pfeile der FITA-Schützen nebenan.
Also wird hier mit mehr als dem dreifachen Zuggewicht ein vergleichbarer Pfeilflug erreicht - so größenordnungsmäßig.
Ja, die Armbrust ist leichter zu handhaben, da zum Spannen idR mechanische Hilfen Anwendung finden - Winden oder Hebel. Für einen Bogen braucht man Training. Viel Training, um z.B. einen englischen Kriegslangbogen mit 100 - 140 lbs ziehen zu können. Sehr viel Training, was Langbogenschützen zu hochbezahlten Spezialisten machte.
Der Werkstoff, aus dem die Wurfarme sind, ist nicht bestimmend. Hier spielt eine Rolle, welche Materialien sich besser für kurze oder lange WA eignen. Durch die große Masse von Stahl-WA würden sie bei einem Bogen einen fürchterlichen Handschock erzeugen, bei den kurzen Armbrust-WA ist nicht viel Mase in Bewegung. Ein Werkstoffkundler wird hier noch zustätzlich mit Begriffen wie "Elastizitäsmodul" argumentieren, aber auch zum Schluß kommen, daß Stahl für kurze, Holz für lange WA besser ist.
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt
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- Peter O. Stecher
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- Beiträge: 2358
- Registriert: 21.03.2005, 09:16
@mbf:
www.orkenspalter.de
bzw. der Thread ist folgender:
lies hier nach
______________________________________________
@alle anderen:
Danke für die Schnelle Info
P.S. ich bin Tuzzugh
Gruß
Marco
edit von Taran: Überlange Links sprengen das Format. Mit Ankersymbol arbeiten (ganz rechts oben bei den Auswahlicons)!
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