Waldverbot

Mario · Beitrag von **Mario** » 26.01.2003, 13:27

Hi an euch alle erstmal!
Ich war vor kurzem mal wieder im Wald zum Roving und habe natürlich die Wege verlassen!
Als ich dann wieder auf den Weg kam, kommt mir ein Jäger entgegen! Der wollte mir weiss machen, das ich nicht im Wald rum zu laufen habe! Ich würde ja das Wild beunruhigen!
Wenn er mich das nächste mal erwischt, will er mich gleich mit zu Polizei nehmen weil ich ja gegen das "Thüringer Waldgesetz" verstossen hätte!
Zu Hause habe ich dann im Internet danach gesucht! Und da steht gleich am Anfang drinnen, das jeder Mensch in den Wald darf! Ausgeschlosen seien nur Verjüngungsflächen etc.!
Habt ihr da ähnlich erfahrungen gemacht?
Danke schon mal im Vorraus!

Archiv · Beitrag von **Archiv** » 26.01.2003, 14:01

Jo...., gleiche Erfahrung!
Hierzu sei gesagt, jeder darf einen Staatsforst betreten wenn er sich an allg. Regeln hält (nichts beschädigen, nicht rauchen, zelten usw....)
Bei privaten Grund schaut das anders aus.
Nur mit einem Bogen durch den Wald laufen ist nicht so angesagt. Könntest Probleme wegen Wilderei bekommen.
Mach dir die Arbeit, finde ein privates Grundstück, frag den Besitzer ob du dort ein bisschen rumballern darfst und die Sache ist erledigt. Kein Förster kann dir ans Bein pinkeln.
Der Wald hat in Deutschland einen sehr hohen Stellenwert (sei es Gesetz oder Umweltschutz), aus diesem Grunde darf auch jeder einen öffentlichen Wald betreten. Nur an die Regeln sollte man sich halten. Ist doch zu unser aller Vorteil.

PeLu · Beitrag von **PeLu** » 26.01.2003, 17:03

Ich tät' sagen, nicht einschüchtern lassen (auch nicht mit dem Wilderervorwurf). Gestz ausdrucken, mitnehmen. Das wirkt gut und man täuscht juristische Bildung vor (wenn nicht hat).
Lüg einfach ein paar ähnliche Urteile von woanders vor (oder vielleicht gibts echte die uns genehm sind?)

Und:
http://www.fletchers-corner.de/index.cg ... 39126371#b

jknoell · Beitrag von **jknoell** » 26.01.2003, 17:10

@Mario
Schau Dir mal diesen Thread auf Archery.de an....
da geht es ebenfalls um das Thema (und ich möchte nicht alles noch mal schreiben)

http://webfarm3.millenniums.net:8080/Vi ... index_html

PeLu · Beitrag von **PeLu** » 26.01.2003, 17:31

Aber wenn man gerne streitet und ohnehin eine Rechtsschutzversicherung hat .-) ......

Man kann dann noch zusätzlich dick auftragen und erklären, dass man auch die Jagdprüfung hat....

Auf jeden Fall: Gas geben!

Beitrag von **locksley** » 26.01.2003, 18:55

Solange ich beim schiessen im Wald nichts zerstöre und keine Jagdpfeile im Köcher sind, kann mir keiner etwas anhaben. Aber wie schon öfter gesagt, es schadet auch nichts wenn man sich im Vorfeld mit dem Eigentümer oderPächter unterhält.

Jonathan · Beitrag von **Jonathan** » 27.01.2003, 14:40

Ha, nur woher soll ich wissen, wer der Pächter ist? Ich hab sogar mal bei der Stadtverwaltung, oder wie das auch immer heisst angerufen, aber die wussten auch nix.

PeLu · Beitrag von **PeLu** » 27.01.2003, 16:50

Warten auf das Jagdaufsichtsorgan und dann gleich hinrennen und fragen.
Vielleicht im nächsten Haus fragen?
Wir haben dasöfters, dass wir wo einen Grundbesitzer eruieren müssen, über dreimal fragen kommen wir da nie hinaus.

@locksley: Nur nachdem richtet es sich ja nicht. Das ist ja das Problem.

Nachricht wurde von PeLu am 27.01.2003-17:28 nachbearbeitet!

Mario · Beitrag von **Mario** » 27.01.2003, 17:54

@ Jonathan: Die Wildpächter sind die Leute die dir im Wald hinter her rennen und dir allen Scheiss verbieten! Meine Schwester war mal zur Dämmerung noch im Wald spaziern. Da kam auch einer von denen und hat denen ne Moralpredigt gehalten das man ja zwischen Sonnen aufgang und Sonnen untergang nicht im Wald seien darf! Man könnte ja mit Wild verwechselt werden!
Die schiesen warscheinlich auf alles was sich bewegt!

@ PeLu: Das mit dem Gesetz haben wir schon probiert aber der liess sich nicht von seiner Meinung abbringen!

Jonathan · Beitrag von **Jonathan** » 27.01.2003, 19:18

also, bei uns gibts sowas garnicht, das einem irgendwer hinterherrennt. da ist sowieso eigendlich nie einer im Wald, nur ein paar Messerstecher, und hin und wieder ein Spaziergänger.
Und das nächste Haus ist 'ne Hundeschule.

Mongol · Beitrag von **Mongol** » 28.01.2003, 07:37

@Mario
Die schiesen warscheinlich auf alles was sich bewegt!
Das stimmt sehr oft - ich kenne hier in Göttingen einen, der es schon zweimal geschafft hat seinen eigenen Hund zu erschiessen...

jaberwok · Beitrag von **jaberwok** » 28.01.2003, 09:25

@ Mongol: Andersrum war auch schon da. Da hat der Hund sein Herrchen erschossen als er freudig wedelnd die am Baum angestellte Büchse umwarf und sich ein Schuss löste...

Das hab ich eben in Yahoo gefunden!
http://de.news.yahoo.com/030120/3/36tv6.html

Nachricht wurde von jaberwok am 03.02.2003-17:01 nachbearbeitet!

Mario · Beitrag von **Mario** » 29.01.2003, 16:07

@ Mongol: Also wie jemand so dumm seien kann ist mir unvorstellbar! Ob man jetzt noch nachts durch den Wald läuft solte man sich 3 mal überlegen.

Ich habe jetzt auch noch mal nen Fachkundigen gefragt und der meinte auch das das alles legal sei!

Also dann, auf in den Wald!

Archiv · Beitrag von **Archiv** » 29.01.2003, 17:05

Also ich kenn hier bei uns normalerweise fast alle Jagdpächter und den Förster auch sehr gut, der besorgt mir ja auch immer mein Bogenholz:-)
Wir haben das hier auch schon öfters gemacht und sind mit Bogen durch den Wald aber immer vorher bescheid gesagt, dan ist es zumindest hier kein Problehm. Der Förster war sogar schon selber mit und hat geschossen.

PeLu · Beitrag von **PeLu** » 29.01.2003, 18:51

Eh, das is eh das beste, die meisten Grünröcke sind da recht leicht dafür zu begeistern.

Und Geschichten was Jäger blödes gemacht haben kenn ich zuhauf, aber die gehörn ned daher .-)