Hört sich schlüssig an, stimmt aber nicht.
Die Durchbiegung die durchs Archers Paradox ausgelöst wird, hat keinen oder nahezu keinen Einfluß auf die Rotation.
Die Rotation wird nur durch den Luftdruckunterschied der vorbei strömenden Luft an der Feder ausgelöst. Dieser Druckunterschied ist nicht besonders hoch und die daraus resultierende Kraft ist dementsprechend sehr gering.
Das Massenträgheitsgesetzt besagt nun aber mal, dass ein Körper seine Lage nicht ändern will, er muß zu einer Änderung mit Energie (Kraft) gezwungen werden. Damit also der Pfeil in Rotation kommt, muß erstmal jede Feder etwas Kraft auf den Pfeilschaft ausüben und träge wie so eine Masse nun mal ist, kommt sie nur langsam in Gang.
Das sie aber trotz der Durchbiegung wärend des Pfeilparadoxons wirkt und der Pfeil langsam in Rotation kommt, sieht man sehr schön auf dem berühmt berüchtigten Paradoxon Video in der Tube.
https://www.youtube.com/watch?v=96KGWC0PB6sAuch ein krummer Pfeil oder ein snaky Pfeil kommt in eine Rotation die immer schneller wird, die Biegung verhindert das nur in soweit, dass der seitliche Luftwiderstand etwas höher ist, aber gerade durch die Rotation sieht man erst, dass so ein Pfeil durch die Luft eiert.
Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.