Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
Also ich hab es jetzt so verstanden, dann ein Perry-Reflex ne reflexe Verleimung von (mindestens) zwei Laminaten ist, wobei das Bauchlaminat signifikant dicker sein muss.
Der ganze HIckhack mit drei Laminaten, die vor und zurück reflex veleimt werden, kann, muss aber nicht, Perry sein.
Der ganze HIckhack mit drei Laminaten, die vor und zurück reflex veleimt werden, kann, muss aber nicht, Perry sein.
Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
Wenn man von der Disskussion einfach nur die Beiträge Dan Perrys liest wird alles relativ schnell klar.
Deshalb habe ich als Ausgangspunkt in den Diagrammen die Neutrale Ebene in die Mitte gelegt.
Bei den Vorschlägen zur Umsetzung aber die unterschiedlichen Belastbarkeiten in unterschiedliche Materialdicken umgesetzt.
Das ist Dan Perrys Aussage.
Wenn wir diese Aussage als Eckpunkt nehmen; ist die ganze Frage geklärt.
Da steht nichts davon dass es unterschiedlich dicke Hölzer sein sollten sondern dass die Dicke der Hölzer im Verhältnis zu Ihrer relativen Stärke sein sollen. und noch einmal für alle :
each exactly half finished dimensions
Faktor zwei. Das Facewalking .
Ich kann keinen theoretischen Unterschied erkennen zwischen dem dass ich zwei Hölzer unter Vorspannung verleime
und dem dass ich zwei Hölzer unter Vorspannung verleime, dann von dem einen Holz einen großen Teil wegschneide bis ich auf die gleiche Gesamtstärke komme.
Am " Facewalking " oder auch an dem wie weit sich die beiden Hölzer aneinander vorbeischieben, kann man die Vorspannung erkennen.
Also 3mm Verschiebung sind 3mm Verschiebung egal wie die Verschiebung entsteht.
Wenn ich eine größere Vorspannung haben will muss ich die Elemente einfach nur weiter verbiegen.
Falls das Gefüge beim Versuch einen dicken Prügel zu biegen nicht überlastet worden ist. Und einem das Holz die ständige Verschiebung der neutralen Faser nicht übelgenommen hat kommen wir auf die gleiche Spannungskurve.
Das hat sich ja rumgesprochen wie empfindlich das Holz darauf reagiert wenn es schon mal getillert und belastet war und man im nachhinein noch mal Änderungen ausführt.
Tut Mir leid wenn ich mich wiederhole.
Grüße
NG.
Zu den drei Laminaten sagt Perry daß das nichts bringt.
I "didn't" say that reverse laminating one or more thinner laminations before bending it into reflex and gluing a backing lam didn't work at all. I said that I don't do it this way because it is not as efficient.
Dan Perry hat geschrieben:"Hypothetically, if a wood were exactly equal in tension and compression strength and elasticity, then two lams, each exactly half finished dimensions, would be best. Correct me if I'm wrong, but it follows that if a backing wood is stronger in tension than compression, then the backing is made thinned than the belly. That agrees with Baker's section in TBBIII."
Theoretisch wären bei gleicher Zug und Druckbelasbarkeit zwei Hölzer mit der gleichen Stärke das Optimum.
Aber wenn die Belastbarkeiten unterschiedlich sind folgt daraus auch andere Dimensionen..
Deshalb habe ich als Ausgangspunkt in den Diagrammen die Neutrale Ebene in die Mitte gelegt.
Bei den Vorschlägen zur Umsetzung aber die unterschiedlichen Belastbarkeiten in unterschiedliche Materialdicken umgesetzt.
Das ist Dan Perrys Aussage.
Wenn wir diese Aussage als Eckpunkt nehmen; ist die ganze Frage geklärt.
Da steht nichts davon dass es unterschiedlich dicke Hölzer sein sollten sondern dass die Dicke der Hölzer im Verhältnis zu Ihrer relativen Stärke sein sollen. und noch einmal für alle :
each exactly half finished dimensions
Faktor zwei. Das Facewalking .
Ich kann keinen theoretischen Unterschied erkennen zwischen dem dass ich zwei Hölzer unter Vorspannung verleime
und dem dass ich zwei Hölzer unter Vorspannung verleime, dann von dem einen Holz einen großen Teil wegschneide bis ich auf die gleiche Gesamtstärke komme.
Am " Facewalking " oder auch an dem wie weit sich die beiden Hölzer aneinander vorbeischieben, kann man die Vorspannung erkennen.
Also 3mm Verschiebung sind 3mm Verschiebung egal wie die Verschiebung entsteht.
Wenn ich eine größere Vorspannung haben will muss ich die Elemente einfach nur weiter verbiegen.
Falls das Gefüge beim Versuch einen dicken Prügel zu biegen nicht überlastet worden ist. Und einem das Holz die ständige Verschiebung der neutralen Faser nicht übelgenommen hat kommen wir auf die gleiche Spannungskurve.
Das hat sich ja rumgesprochen wie empfindlich das Holz darauf reagiert wenn es schon mal getillert und belastet war und man im nachhinein noch mal Änderungen ausführt.
Tut Mir leid wenn ich mich wiederhole.
Grüße
NG.
Zu den drei Laminaten sagt Perry daß das nichts bringt.
I "didn't" say that reverse laminating one or more thinner laminations before bending it into reflex and gluing a backing lam didn't work at all. I said that I don't do it this way because it is not as efficient.
- Firestormmd
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- Registriert: 03.07.2007, 11:19
Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
3 Sachen sind komisch. Erstens, dass das ganze JETZT zur Abstimmung intensiv diskutiert wird. Zweitens, dass wir dazu eine Diskussion schon hatten, wo vieles von dem hier schon gesagt wurde. Und drittens, dass Eddies Erklärung momentan führt, obwohl er "nur" sagt, wie es gemacht wird, nicht aber die Hintergründe erklärt. Nix für ungut Eddy, die Anleitung ist super und die Bilder sind spitze.
Es ist schön, dass durch Dirks Wettbewerb wirklich mal die Theorie des Perry-Reflex betrachtet wird. Ich würde mir im Sommer aber mal einen Bau-Wettbewerb wünschen, wo die Theorie mal in die Praxis umgesetzt wird. Ich habe ja erst 2 Bögen mit Perry-Reflex gebaut. Aber da habe ich viel mehr gelernt, als beim Lesen diverser Anleitungen.
Grüße, Marc
Es ist schön, dass durch Dirks Wettbewerb wirklich mal die Theorie des Perry-Reflex betrachtet wird. Ich würde mir im Sommer aber mal einen Bau-Wettbewerb wünschen, wo die Theorie mal in die Praxis umgesetzt wird. Ich habe ja erst 2 Bögen mit Perry-Reflex gebaut. Aber da habe ich viel mehr gelernt, als beim Lesen diverser Anleitungen.
Grüße, Marc
"Wer das Training in Frage stellt, trainiert nur, Fragen zu stellen!" - Die Sphinx
Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
4. Dass noch kein Mod die ganze diskutiererei in den Diskussionsthread verschoben hat
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
.مع سلامة في أمان السهم و القوس
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Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
@ Firestommd
Ich stimme Dir in allen Punkten zu.
Das interessanteste wäre für mich aber der Bauwettbewerb.
Grüße
NG.
Ich stimme Dir in allen Punkten zu.
Das interessanteste wäre für mich aber der Bauwettbewerb.
Grüße
NG.
Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
Erst einmal einen Glückwunsch an Eddy, es scheint so zu sein das seine Erklärung die Beste von Vorgestellten ist.
Was das Diskutieren angeht, das ist ja expliziert gewünscht so lange ein Bezug zum Thema da ist.
Vielleicht sollte man alles sogar neu starten, ich könnte mir Vorstellen das nach diesen beiden Threads die Erklärungen etwas anders ausfallen würden, aber hinterher ist man ja immer etwas schlauer.
Und was als nächstes Erklären, das Archers Paradox mit allen Ursachen und Effekten oder doch den dynamischen Spine, obwohl der Sinnigerweise eigentlich erst nach dem Paradox dran wäre?
Gruß Dirk
Was das Diskutieren angeht, das ist ja expliziert gewünscht so lange ein Bezug zum Thema da ist.
Vielleicht sollte man alles sogar neu starten, ich könnte mir Vorstellen das nach diesen beiden Threads die Erklärungen etwas anders ausfallen würden, aber hinterher ist man ja immer etwas schlauer.
Und was als nächstes Erklären, das Archers Paradox mit allen Ursachen und Effekten oder doch den dynamischen Spine, obwohl der Sinnigerweise eigentlich erst nach dem Paradox dran wäre?
Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
- Ravenheart
- Forengott
- Beiträge: 22358
- Registriert: 06.08.2003, 23:46
Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
...was haltet Ihr davon, wenn bei solchen "Wettbewerben" die beste Erklärung - Einverständnis des Siegers vorausgesetzt - in's Wiki übernommen wird?
Rabe
Rabe
Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
bestimmt sehr viel, wobei in dem Fall wirklich einer eine Zusammenfassung schreiben sollte?
Der Weg ist das Ziel!
Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
Wie wär denn eine Verlinkung auf diesen Forenbeitrag mit der PDF?
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
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- Galighenna
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- Beiträge: 8835
- Registriert: 19.07.2004, 21:59
Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
Das Problem dabei: Was ist, wenn eine Erklärung Gewinnt weil sie vielen gefällt, obwohl sie inhaltlich nicht sonderlich korrekt ist? Ich finde, das gehört dann nicht ins Wiki.
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand
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- Ravenheart
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- Registriert: 06.08.2003, 23:46
Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
hmmm.. weise gesprochen Gali...
Aber es MUSS ja nicht bedeuten, dass die Erklärung nicht für's Wiki von Fehlern oder Unkorrektheiten "gereinigt" werden könnte... In der Diskussion müssten die doch auf den Tisch kommen, und ich bin sicher, jeder Autor hätte Interesse daran, Schwachstellen zu beseitigen...
Rabe
Aber es MUSS ja nicht bedeuten, dass die Erklärung nicht für's Wiki von Fehlern oder Unkorrektheiten "gereinigt" werden könnte... In der Diskussion müssten die doch auf den Tisch kommen, und ich bin sicher, jeder Autor hätte Interesse daran, Schwachstellen zu beseitigen...
Rabe
- Galighenna
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- Beiträge: 8835
- Registriert: 19.07.2004, 21:59
Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
Das stimmt. Allerdings kommen hier Diskussionen selten zu einem klaren Ergebnis hinsichtlich der Korrektheit der Aussagen. da bleibt dann vieles irgendwie schwammig und wird vielfach verwurstet.
Also einfach wird das nicht...
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- eddytwobows
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- Beiträge: 4295
- Registriert: 31.05.2009, 12:09
Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
@all...
Erstmal danke für die ganzen Stimmen, freut mich wirklich, wenn Euch die Erklärung / Beschreibung nebst Skizze gefallen
hat und Ihr etwas damit anfangen könnt / konntet...
@Rabe...
Prinzipiell ja, allerdings stimme ich den Vorschlägen / Anregungen von Padma und Sateless absolut zu, entweder zusammenfassen oder im Gesamten verlinken...
Weil, wer sich halt mehr für die theoretische Wirkungsweise statt der Anwendung im Bau interessiert, ist mit den anderen Erklärungen nebst Skizzen wahrscheinlich eher zufriedenzustellen...
Eine ev. Untergliederung in die theoretische Wirkweise (Know why) und angewandte Praxis (Know how) im Wikki wäre, denke ich mal, wahrscheinlich noch besser...
LG
etb
Erstmal danke für die ganzen Stimmen, freut mich wirklich, wenn Euch die Erklärung / Beschreibung nebst Skizze gefallen
hat und Ihr etwas damit anfangen könnt / konntet...
@Rabe...
Prinzipiell ja, allerdings stimme ich den Vorschlägen / Anregungen von Padma und Sateless absolut zu, entweder zusammenfassen oder im Gesamten verlinken...
Weil, wer sich halt mehr für die theoretische Wirkungsweise statt der Anwendung im Bau interessiert, ist mit den anderen Erklärungen nebst Skizzen wahrscheinlich eher zufriedenzustellen...
Eine ev. Untergliederung in die theoretische Wirkweise (Know why) und angewandte Praxis (Know how) im Wikki wäre, denke ich mal, wahrscheinlich noch besser...
LG
etb
Das Volumen einer Minute ist gleich Universal ist gleich die liegende Acht. A. Be.
Die Perversitaet des Universums strebt einem Maximum zu.
Alles was schiefgehen kann wird auch zwangslaeufig schiefgehen. Larry Niven
Die Perversitaet des Universums strebt einem Maximum zu.
Alles was schiefgehen kann wird auch zwangslaeufig schiefgehen. Larry Niven
Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
das know-why könnte sich, wenn ich mir die bisherige diskussion so ansehe, als etwas problematisch erweisen.
ich sehe das wie skerm; nur eine mathematische analyse bzw. simulation wird klärung über die spannungsverhältnisse im (nie mehr spannungsfreien!) zwangsverformten werkstück bringen.
dazu kommen begriffe wie "surface travel", die die relativ einfache aussage des hook´schen gesetzes der zum kraftaufwand proportionalen längenänderung mit unnötigen und teils verwirrenden denglisch-ausdrücken "aufpeppen"
da reden wir noch gar nicht davon, dass die querschnitte in unseren bögen unter last eben nicht eben bleiben; frühholz und spätholz können die schubspannungen nur unterschiedlich übertragen und die schichten (jahresringe) verschieben sich auch gegeneinander.
im extremfall bis zum delaminieren, z.b. kirsche ist da ein vielversprechender kandidat.
ich sehe das wie skerm; nur eine mathematische analyse bzw. simulation wird klärung über die spannungsverhältnisse im (nie mehr spannungsfreien!) zwangsverformten werkstück bringen.
dazu kommen begriffe wie "surface travel", die die relativ einfache aussage des hook´schen gesetzes der zum kraftaufwand proportionalen längenänderung mit unnötigen und teils verwirrenden denglisch-ausdrücken "aufpeppen"
da reden wir noch gar nicht davon, dass die querschnitte in unseren bögen unter last eben nicht eben bleiben; frühholz und spätholz können die schubspannungen nur unterschiedlich übertragen und die schichten (jahresringe) verschieben sich auch gegeneinander.
im extremfall bis zum delaminieren, z.b. kirsche ist da ein vielversprechender kandidat.
- Galighenna
- Forenlegende
- Beiträge: 8835
- Registriert: 19.07.2004, 21:59
Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
Das ist wahr...
Eine vollständige korrekte wissenschaftliche Analyse inkl. eines funktionierenden Modells können wir sicherlich nicht aufstellen. Ich denke aber das man mit einigen vereinfachenden Annahmen ein vereinfachtes Modell darstellen kann, an dem man die grobe Funktionsweise nachvollziehen kann.
Das ist ungefähr so wie das Bohrsche Atommodell. Es ist korrekt und funktioniert, aber es vereinfacht eben gewisse Dinge sehr stark, so das eben dieses Modell nicht vollständig ist und nicht an allen Stellen und in jeder Feinheit funktioniert. Es ist aber deshalb eben nicht falsch, sondern nur nicht ganz vollständig.
Auf die Grenzen des Modells kann man ja dann an geeigneter Stelle hinweisen und das sollte man meiner Meinung auch tun.
Eine vollständige korrekte wissenschaftliche Analyse inkl. eines funktionierenden Modells können wir sicherlich nicht aufstellen. Ich denke aber das man mit einigen vereinfachenden Annahmen ein vereinfachtes Modell darstellen kann, an dem man die grobe Funktionsweise nachvollziehen kann.
Das ist ungefähr so wie das Bohrsche Atommodell. Es ist korrekt und funktioniert, aber es vereinfacht eben gewisse Dinge sehr stark, so das eben dieses Modell nicht vollständig ist und nicht an allen Stellen und in jeder Feinheit funktioniert. Es ist aber deshalb eben nicht falsch, sondern nur nicht ganz vollständig.
Auf die Grenzen des Modells kann man ja dann an geeigneter Stelle hinweisen und das sollte man meiner Meinung auch tun.
Übel übel sprach der Dübel,
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