Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?

Was nicht in eine der anderen Kategorien passt.

Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?

Umfrage endete am 05.03.2013, 17:26

Der Perry-Reflex, erklärt von Eddytwobows
13
31%
Der Perry-Reflex, erklärt von Deckelsmoog
1
2%
Der Perry-Reflex, erklärt von Neugier
11
26%
Der Perry-Reflex, erklärt von Felsenbirne
4
10%
Der Perry-Reflex, erklärt von Firestormmd
2
5%
Der Perry-Reflex, erklärt von Haithabu
2
5%
Der Perry-Reflex, erklärt von Sateless
9
21%
 
Abstimmungen insgesamt: 42

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Heidjer
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Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?

Beitrag von Heidjer » 26.02.2013, 17:26

So nun aber die Richtige Abstimmung, jeder hat eine Stimme und kann bis zum nächsten Dienstag abstimmen.

Ich habe die PDF’s in einer Datei zusammengefasst und die Rechtschreibfehler die mein Rechtschreibprogramm angemeckert hat korrigiert.
Wozu sich bis jetzt noch niemand geäußert hat, ist, soll es solche „Wer erklärt …. am besten“ Wettbewerbe weiter geben und wenn ja welche Themen oder soll dieser Thread ein Einzelversuch bleiben?

Sammelmappe.pdf
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Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.

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Padma
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Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?

Beitrag von Padma » 26.02.2013, 19:08

Ich hab jetzt voll den Durchblick! JUHUUUU!

Nachdem ich ja wohl peinlicherweise Auslöser für den Wettbewerb war (jaaaa, ich hielt den Perry-Reflex am Anfang für einen Kleber, aber ich weiß es wirklich nun schon ein paar Monate besser, wenn ich es auch jetzt erst richtig kapiert habe), will ich natürlich abstimmen.

Es ist aber total schwierig, weil jede Erklärung für sich gut ist bzw. bei jedem andere Aspekte zu tragen kommen.
Der eine erklärt es mehr von der praktischen Seite, der andere mehr "bogenphysikalisch".
Hinzukommt sicher auch die Ausgangslage des Lesers. Hat er sich mit den Kräften, die am Bogen wirken schon auseinandergesetzt und diese irgendwo auch verinnerlicht, kommt er bei der einen Erklärung besser mit als ein "Neuling", der den Tipp bekommt "Verleim die zwei Hölzer mal mit Perry-Reflex".

Aber ich hab meinen Favoriten gefunden!

Gerne stelle ich auch weiter doofe Fragen, denn hier gibt es definitiv keine doofen Antworten. Falls du weitere Wettbewerbe starten willst, bin ich voll dafür. Wahrscheinlich biete ich bald mal wieder Anlass zum Schmunzeln....
Der Weg ist das Ziel!

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arcus
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Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?

Beitrag von arcus » 26.02.2013, 19:17

@ Padma ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D

Arcus

Sateless
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Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?

Beitrag von Sateless » 26.02.2013, 20:35

Danke fürs zusammenstellen und organisieren!

Heidjer hat geschrieben:Wozu sich bis jetzt noch niemand geäußert hat, ist, soll es solche „Wer erklärt …. am besten“ Wettbewerbe weiter geben und wenn ja welche Themen oder soll dieser Thread ein Einzelversuch bleiben?


Von mir aus gerne.
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
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Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?

Beitrag von Haitha » 26.02.2013, 20:36

Woah, die anderen haben sich wirklich Mühe gegeben, ich hatte das so aufgefasst, dass es so simpel und kurz wie möglich sein soll *schlechtesGewissen* :D ;)

Gute Sache sowas!
Fall down seven times, stand up eight.

Carve a little wood, pull a few strings and sometimes magic happens - Gepetto

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Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?

Beitrag von Heidjer » 26.02.2013, 20:46

Hehehe, ich habe bewußt am besten geschrieben, aber was ist das beste?
Kurz und knackig, sehr ausführlich, viele Bilder, ohne Fachausdrücke für Laien, besonders Humorvoll oder wie auch immer. Jedenfalls ist genau das heraus gekommen, was ich mir gewünscht habe, eine handvoll von Erklärungen und wer die alle gelesen hat und den Perry-Reflex immer noch nicht versteht, dem kann ich dann auch nicht mehr weiter helfen.


Gruß Dirk
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Markus
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Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?

Beitrag von Markus » 26.02.2013, 21:23

Wenn man alle liest, sollte selbst der Dümmste ungefähr verstanden haben, was der Perry Reflex ist.
Super Idee, die weiter ausgebaut werden sollte!

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Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?

Beitrag von eddytwobows » 26.02.2013, 22:01

Jep, da geht definiv was...iss wie ein Brähnschtorming ;) :D
Theorie, Physik, Auswirkung, praktische Anwendung, etc...

Hand heb für : "...auf jeden Fall weitermachen...!!" :) :)

z.B. mit den 3 großen "T´s"...:

Tillern (Peitschentiller, Kreistiller, Elipsentiller, etc...)
Tapern...
Trapen...

LG
etb
Das Volumen einer Minute ist gleich Universal ist gleich die liegende Acht. A. Be.
Die Perversitaet des Universums strebt einem Maximum zu.
Alles was schiefgehen kann wird auch zwangslaeufig schiefgehen. Larry Niven

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Neugier
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Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?

Beitrag von Neugier » 26.02.2013, 22:17

Danke an alle denens gefällt.
Gerade der Perryreflex geistert als Begriff durch die Bogenwelt von dem viele eine wage Vorstellung haben. Da hat schon mancher Bierdeckel herhalten müssen. Durch den Wettbewerb bin ich jetzt mal dazu gekommen die Sache etwas sauberer ;) aufzuschreiben. Selbst im TBBB ist die Erklärung zwar korrekt aber nicht einfach verständlich.
Mir hat es Spass gemacht.
Ein Thema das in ähnlicher Weise passend ist fällt mir nicht ein.
Danke an Heidjer. Unterm Strich ist so was doch immer ne Menge Arbeit
Grüße

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Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?

Beitrag von Squid (✝) » 26.02.2013, 22:23

Die einzige Frage die nicht angesprochen wird - bzw. nur von Firestorm - ist die Behauptung, dass der Perryreflex für den Belly ENTlastend sein soll.
Firestorm geht davon aus, dass man stärkere Hölzer benötigt, um einen Perryreflex sinnvoll zu verwirklichen.
Dagegen steht in der TBB 1 im entsprechenden Kapitel, dass das Holz insbesondere am Belly weniger belastet wird.
M. E. müsste also - alternativ zu Perrys Feststellung, dass man den Bogen schmaler gestalten könne - ein schwächeres Holz verwendbar sein, ohne dass es knittert...
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.

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Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?

Beitrag von tomtux » 26.02.2013, 23:12

das lässt sich auch nur mehr rechnerisch beantworten, bzw. wird auch wesentlich von der geometrie beeinflusst.
bei zwei ursprünglich geraden teilen die reflex-deflex verleimt werden wird der bauch mit wesentlich höherer wahrscheinlichkeit entlastet als bei rein reflex verleimten teilen.
anders gefragt: reicht die längenänderung des rückens (durch stauchung und dimensionierung ist die äusserste lage ja zuerst auf druck belastet) bis zur ursprünglichen neutrallage (gerade), damit der bauch immer noch überdehnt ist?

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Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?

Beitrag von Neugier » 26.02.2013, 23:13

@squid
Der Perryreflex ist ein konstruktiver Trick der mehr Holz in die Biegearbeit mit einbezieht. Das funktioniert genauso bei Haselnuss wie bei irgendeinem anderen Material. Deswegen habe ich das Thema Materialneutral bearbeitet.
Wenn Du jetzt einen Bauplan erwartest war das nicht das Thema.
Es gibt sehr viele Möglichkeiten diesen Trick leistungssteigernd einzusetzen.
Das wäre eventuell ein weiterführendes Thema. Konstruktionen mit Perryreflex.
Grüße
Ng

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Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?

Beitrag von Heidjer » 27.02.2013, 00:05

Eine nennenswerte Entlastung für Bogenbauch oder Rücken sehe ich im Perry-Reflex nicht. Das Material wird in dem Maße entlastet wie man Material dadurch einspart, das der Bogen eine höhere Vorspannung hat. Baut man zwei Laminatbögen aus gleichen Material mit gleicher Länge und Zuggewicht, wird der Bogen mit Perry-Reflex eine Idee leichter sein, wie der gerade verleimte Bogen. Die Gewichtseinsparung geschieht natürlich dadurch, dass der Perrybogen etwas dünner ist, also statt 16mm nur 15,8mm dick im Fadeout ist. Ein dünnerer Wurfarm läßt sich aber enger Biegen bevor er bricht, wärend der gerade verleimte Bogen zB bei 29" Auszug die Grätsche macht, hält der Perrybogen bis 29,5" durch. Das bedeutet auch, dass der Bogen mit Perry-Reflex im Auszug etwas weniger Belastet wird, nur ist die Belastungseinsparung (was für ein Wort) deutlich im unteren einstelligen Prozentbereich. Ein Argument für billigeres oder schlechteres Material ist das sicher nicht, gerade bei dem Aufwand mit der Perry-Verleimung, lohnt nur bestes Material. ;)


Gruß Dirk
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Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?

Beitrag von Squid (✝) » 27.02.2013, 00:09

... weswegen ich bisher auch nur Bambus (und einmal Hick) als Rücken und Massa, Osage und Muirapiranga als Belly verarbeitet hab. ;)
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.

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Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?

Beitrag von Firestormmd » 27.02.2013, 09:51

Squid, ich schreibe nicht, dass man druckstarke Hölzer für einen Perry-Reflex braucht, sondern dass man es bei solchen Hölzern machen sollte, damit sie effektiver sind. Ein Massabogen ohne Perry wäre weniger effektiv gebaut. Das Material gibt hier das Design vor, und nicht umgekehrt!
Ob man weniger gute Hölzer für einen perryreflexen Bogen nehmen kann, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Allerdings vermute ich mal, dass sie mit der Kombination der zugstarken Rücken eher schlecht zurechtkommen.

Grüße, Marc
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