Es ist in der Tat so, dass Rehe und auch Hirsche Eibenzweige fressen, ohne daran zugrunde zu gehen. In der (älteren) Fachliteratur wird auch oft festgehalten, dass diese Tiere immun gegen Taxin (das Gift der Eibe) seien. Dies aufgrund ihrer Wiederkäuermägen. Pferde, Esel und andere Menschen hingegen ertragen das Gift sehr schlecht.
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Diese Bücher müssten jedoch revidiert werden, denn vor etwa 15 Jahren geschah in einem Tierpark bei Winterthur (Schweiz) folgendes: Ein Wärter warf einige Eibenäste in die Gehege der Rothirsche und der Damhirsche. Am nächsten Tag lagen in beiden Gehegen die Leithirsche tot am Boden. Die Leithirsche deshalb, weil sie kein anderes Tier der Herde an die leckere Eibe ranliessen und alles alleine auffrassen - das war zuviel.
Es ist also einmal mehr die alte Weisheit: die Menge macht das Gift!