Appell gegen die Kriminalisierung von Wikileaks

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Stamperl
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Re: Appell gegen die Kriminalisierung von Wikileaks

Beitrag von Stamperl » 26.12.2010, 21:16

Ähm, dazu geb ich nun auch mal meinen Senf:

Ich habe mich in meiner Vergangenheit öfter mal in Situationen vorgefunden(gebracht), wo körperliche Gewalt eine Rolle gespielt
hat. Ich gehe dazu nicht näher ein. Persönlich kann ich nur sagen, das jeder Mensch, wehrhaft sein sollte. Und das hat weder was mit Machogehabe noch mit Angst etwas zu tun. Gewaltbereit und gewalttätig ist ein Unterschied.

Beste Grüße, Stamperl
Wer im Leben selbst kein Ziel hat, kann wenigstens das Vorankommen der Anderen stören.

Hochgaertner
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Re: Appell gegen die Kriminalisierung von Wikileaks

Beitrag von Hochgaertner » 28.12.2010, 03:19

Es gibt auch (viele) Menschen, die nicht wehrhaft sind. Auch diese sollen sicher leben können.
Ein Waffenverbot halte ich für sinnhaft und erstrebenswert.

Tyrdal
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Re: Appell gegen die Kriminalisierung von Wikileaks

Beitrag von Tyrdal » 28.12.2010, 08:55

Wobei eine Reform des Waffengesetzes in Richtung Logik SEHR dringend wäre. Mir werden nämlich immer mehr Trainingswaffen wegverboten.

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Squid (✝)
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Re: Appell gegen die Kriminalisierung von Wikileaks

Beitrag von Squid (✝) » 28.12.2010, 09:10

Gnnnn... Neee, Schatti, so nu auch nich.
Das Volk wird doch nicht entwaffnet um die Revolution zu verhindern.
Die Waffen des Volkes sind doch zunehmend Information und kommunikative Vernetzung, nicht Schwert und Morgenstern.
Der handelsüblichen Schläger ist nicht das Problem, mit dem kann jeder klar kommen - sei es durch Flucht oder Intelligenz. Und zur Not steht auch noch ein Barhocker herum.

Das Problem ist die zunehmende Ignoranz der Mitmenschen, die mangelnde Zivilcourage und die nicht mehr vorhandene Einsatzbereitschaft - sei es verbal oder auch physisch.
Nur darum können irgendwelche Flachpfeifen mit oder mit ohne Migrationshintergrund doch in der Straßenbahn uneingeschränkt rumpöbeln. Es scheint ja Konsens darüber zu bestehen, dass hier alle entspannt leben wollen. Aber keiner will etwas aktiv dafür tun.

Un so entstehen eben diffuse Ängste die zunehmend stärker werden und mit zunehmend stärkeren Mitteln - Messer, Schußwaffen, Tränengas - bekämpft werden müssen.

Not täte das nicht, wenn man sich auf die Mehrheit der Bürger verlassen könnte...
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.

tecumtha2008
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Re: Appell gegen die Kriminalisierung von Wikileaks

Beitrag von tecumtha2008 » 29.12.2010, 15:29

Dream,dream,dream-dream,dream,dream ;D ;D ;D ;D ;D
Aus einem aus dem Zusammenhang gerissenem Songtext ;D ;D ;D

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SeKan
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Re: Appell gegen die Kriminalisierung von Wikileaks

Beitrag von SeKan » 29.12.2010, 20:58

Da gebe ich Squid vollkommen Recht in dem Sinne, das Waffen nicht die Zivielcourage ersetzen.

Und was das "verdummen des Volkes" angeht: Die letzte Instanz im Kommunikations- und Nachrichtenfluss ist immer noch jeder einzelne Konsument für sich. Und Jeder hat die Pflicht, sich nicht verdummen zu lassen.
Einige sagen jetzt wahrscheinlich: "Mein Gott, was für ein naives Geschwafel."
Trotzdem: Ich stehe dazu.

Nochmal: Viele meinen, ein Recht auf eine Waffe zu haben. Aber sie haben auch, wie jedes Toastbrot, Pflichten! Und das sind Pflichten, die kann man nicht bei Anderen einklagen. Die liegen bei jedem selbst.

Ein Volk kann man nicht wehrlos machen, indem man ihm die Waffen verbietet.

Im Gegenteil: Ein Mensch mit Waffe muss viel weniger Denken, weil er ja meint, sich wehren zu können.

Ich behaupte, die größte "Waffe" des Menschen ist immer noch sein Intellekt und die Fähigkeit: Abwägen zu können.

Freiwillig, ohne unmittelbare(!) Notwendigkeit eine Waffe(!) zu besitzen oder mit sich herumzutragen ist........Dummheit!

Wenn einer meint, mich ausrauben zu müssen.........soll er halt mein Geld nehmen. Ist nur Geld.

Und wenn einer meint, mir eine runterhauen zu müssen, hab ich wahrscheinlich das meinige dazu beigetragen.

Und jeden, der da sagt:" Ich brauch eine Waffe zum Eigenschutz", den sollte man zuerst noch einmal in die Schule schicken!

Und der wahre Held ist der, der es ohne Waffe bis zum Pausenklingeln überlebt.

SeKan

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walta
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Re: Appell gegen die Kriminalisierung von Wikileaks

Beitrag von walta » 29.12.2010, 21:37

Die berühmte Katze die sich selber in den Schwanz beisst (macht mein Hund auch manchmal - ist er jetzt ein dummes Viech oder macht er nur den Menschen alles nach?):
Ich brauch einen Knüppel falls ein Einbrecher kommt.
Ich brauch ein Messer, wenn ich Einbreche, weil der Besitzer hat einen Knüppel.
Ich brauche eine, Schreckschusspistole, weil der Einbrecher hat einen Messer.
Ich brauche eine Pistole, weil...

Wer von den beiden traut sich den ersten Schritt (Stich, Schuss,...) zu machen?

grüsse
walta
------------------
hat kein bum bum :-O

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Galighenna
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Re: Appell gegen die Kriminalisierung von Wikileaks

Beitrag von Galighenna » 29.12.2010, 21:42

@Walta
Das is ja der Grund weshalb es in keinem Fall eine gute Idee ist eine Schusswaffe bei einem Streit oder sowas zu zücken... ;)
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand

Wer das Forum unterstützen möchte, möge auf den Paypal-Button klicken, oder einen der Moderatoren um die Kontodaten bitten ;)

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Rado
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Re: Appell gegen die Kriminalisierung von Wikileaks

Beitrag von Rado » 29.12.2010, 22:08

Es ist einfach Fakt, dass bei lascheren Waffengesetzen, eben auch Krimminelle schneller an Waffen kommen.
Und es ist logisch dass sich jene zuerst , die meisten und größten Schusswaffen besorgen, die am ehesten bereit (ja vieleicht geradezu scharf drauf) sind diese zu benutzen. Da brauche ich nichtmal eine Hippiephilosophie für.
Mehr Waffen bedeutet mehr Tote. Das ist Fakt.
Oder möchte jemand abstreiten dass es inden USA viel mehr Schusswaffentote als in Europa gibt?
Hey, Waffen verhindern Verbrechen denke ich?

Und als hätten wir hierzulande nicht genug Scherereien mit Schlägern und Messerstechern, soll man denen auch noch den Zugang zu Schusswaffen erleichtern? Nee danke.

Grachus
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Re: Appell gegen die Kriminalisierung von Wikileaks

Beitrag von Grachus » 29.12.2010, 23:33

Wikileaks Unterstützen?
Sofort!

Ich finde es gut das mal jemand aufzeigt was die Ami`s fürn Mist verbocken, vor allem weil die immer als "gute Seite" da stehen wollen, und dies immer so hoch pushen.

Ich finde die Welle der Erschütterung auch gut, die der Julien Assange losgetreten hat, und war echt froh, als herauskam das seine Strafe bezahlt wurde.

Ich weiss nicht ob es hier schon erwähnt wurde, habe den Thread nur überflogen, aber mein bruder sagte mir neulich, das der Assange auch bekannt machen will, das welche seiner Mitarbeiter gefoltert und getötet wurden, und das sein Informant bei der Armee mittlerweile in Guantanamo Bay einsitzt.

Ami`s eben..... der Wolf im Schafspelz.

Mfg
grachus

Gnubert
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Re: Appell gegen die Kriminalisierung von Wikileaks

Beitrag von Gnubert » 30.12.2010, 01:42

Über den seinen Informanten gibts hier noch was zu lesen :

http://www.salon.com/news/opinion/glenn ... 4/manning/

<gesang>
Tis the star-spangled banner:
O, long may it wave
O'er the land of the free
And the home of the brave!
</gesang>

Tyrdal
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Re: Appell gegen die Kriminalisierung von Wikileaks

Beitrag von Tyrdal » 31.12.2010, 08:18

Mehr Waffen bedeutet mehr Tote. Das ist Fakt.
Oder möchte jemand abstreiten dass es inden USA viel mehr Schusswaffentote als in Europa gibt?
Sorry, aber das ist Unsinn. Ja in den USA gibt es mehr Tote, in Kanada dagegen weniger und die haben auch viele Waffen.

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Re: Appell gegen die Kriminalisierung von Wikileaks

Beitrag von the_Toaster (✝) » 31.12.2010, 09:59

Ja. in USA gibt es VIEL mehr Tote.
Gestern lief mal wieder "Bowling for Columbine" im TV. Man kann von dem Film halten was man will, aber in einem Punkt hat Moore recht. Die Amis sind dank ihrer Regierung und der Medien fürchterlich unentspannt.
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.

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Rado
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Re: Appell gegen die Kriminalisierung von Wikileaks

Beitrag von Rado » 31.12.2010, 12:09

Ausserdem besitzt hier doch jeder das Recht sich mit Erlaubnis für Jagd und Sport eine Schusswaffe zu besorgen.
Nur mit dem Ding in den Strassen rumrennen und auf Situationen hoffen das Teil benutzen zu können, ist nicht erlaubt.
Aber nochmals: Was hat das mit Wikileaks zu tun?

cerberus
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Re: Appell gegen die Kriminalisierung von Wikileaks

Beitrag von cerberus » 03.01.2011, 20:41

@tecumtha

du wohnst in USA? gut so! das ist weit genug weg ;)

Auch wenn es erlaubt oder gar "empfohlen" wäre eine Waffe zu tragen, würde ich mir doch nicht 1kg Eisen an den Hosenbund schnallen und so durch die Gegend laufen, einkaufen, ins Kino gehen, zum schwimmen, auf Arbeit oder sonst wo hin. Handy und Portemonnaie stören ja schon genug!
Welchen Sinn soll den eine Waffe zum Selbstschutz haben?

Um sich gegen einen gegenwärtig stattfindenden Angriff zu verteidigen, ist eine Waffe nun völlig ungeeignet, da, wie schon geschrieben, der Angreifer das Überraschungsmoment auf seiner Seite hat.

Zur Abschreckung? Fehlanzeige! Das wird zwar (besonders in Ländern mit vielen Waffen) gern als Grund genannt, ist aber Unsinn.
Der Täter wird mich dann z.B. nicht bedrohen und berauben, sondern erstmal vorläufig erschießen. Zur Abschreckung bräuchte man eine Art "Zweitschlagskapazität", um das Prinzip der "gegenseitig gesicherten Zerstörung" aufrecht zu erhalten. Da ich mich aber, wennich tot bin, nicht mehr wehren kann, hat der Angreifer ja dann auch nix mehr von mir zu befürchten. Egal wie groß meine Waffe ist!!

Also wenn hier jemand naiv ist, dann wohl der, der denkt sich durch das tragen einer Waffe vor Angriffen schützen zu können!

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