Mittelalterliches Restaurant in Norddeutschland

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WesselCh
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Mittelalterliches Restaurant in Norddeutschland

Beitrag von WesselCh » 07.07.2007, 20:43

Hallo Leute,

vor einiger Zeit hatte ich ein mittelalterliches Restaurant in der Lüneburger Heide entdeckt, doch leider hat es den Betrieb mangels Publikum (und vielleicht auch Bekanntheit) eingestellt.

Doch nun suche ich eine andere Möglichkeit jemanden zu einem mittelalterlichem Mahl im Norden einzuladen.

Wo gibt es im Raum Lüneburger Heide bis nach Flensburg eine Gelegenheit im mittelalterlichem Ambiente bei (annähernd) authentischen Speisen zu völlern? Es kann auch gerne Wikinger oder ähnliches sein.

Oder macht meinetwegen jetzt jemand so ein Restaurant auf?

mfg, christian
Einen Bogen zu bauen ist die aufwändigste Art Brennholz zu machen. (Bard)

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Hunbow
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Re: Mittelalterliches Restaurant in Norddeutschland

Beitrag von Hunbow » 07.07.2007, 21:23

schau doch mal beim "SELTEN-KAI". der hat seine mittelaltertaverne irgendwo nördlich von göttingen.

http//www.selten-handwerk.de

und naturlich gibts auch noch den passenden threat hier im forum:
http://www.fletchers-corner.de/index.ph ... ic=7306.15
Zuletzt geändert von Hunbow am 07.07.2007, 21:32, insgesamt 1-mal geändert.
"Der starke Mann trotzt dem Regen. Der kluge Mann stellt sich unter."

Filmtipp:
http://www.struckthefilm.com/

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WesselCh
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Re: Mittelalterliches Restaurant in Norddeutschland

Beitrag von WesselCh » 08.07.2007, 17:15

Hallo Hunbow,

ich hatte schon bewußt geschrieben, daß ich etwas nördlich der Lüneburger Heide suche. Göttigen liegt leider zu dem gewünschten Zwecke in der falsche Richtung. Ich bin auch schon über den Schwarzen Keiler in Nienburg an der Weser (http://www.zumschwarzenkeiler.de/) gestolpert, doch leider auch falsche Richtung.

Ein mittelalterliches Restaurant im Raum Hamburg oder Schleswig-Holstein wäre ideal.


Kill? Hauptsache nicht suchen, christian
Zuletzt geändert von WesselCh am 08.07.2007, 17:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Schattenwolf
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Re: Mittelalterliches Restaurant in Norddeutschland

Beitrag von Schattenwolf » 08.07.2007, 17:44

1.
Tafeln wie im Mittelalter auf der Elbe  Steindamm 1 C  Norderstedt     


2.
Störtebekers Seefahrergelage
Landungsbrücken, Reservierung unter Telefon 0 40/2 19 46 27
Dreieinhalb Stunden Piratenfahrt auf der Elbe auf dem eigens gecharterten HADAG-Dampfer "Max Brauer" mit maritimer Live-Musik, Seefahrerpossenspielen und folgender "mittelalterlicher Tafeley":
[shadow=red,left]
    Met zum Empfang (Honigwein nach Rezept anno 1640)
    Hammerbrooker Sauerkrautsuppe
    Hausgemachtes Griebenschmalz mit Fladenbrot
    Schweinsstelze auf Ananas mit Backpflaumen
    Zarte Matjesfilets mit frischen Zwiebeln
    Honigbratrippen "Piraten Art" vom Spanferkel mit Krautsalat
    Butterkuchen frisch vom Blech
    Zu trinken gibt's soviel die Bürger vertragen: Bier vom Fasse, roter und weißer Wein, Saft von Äpfeln und Apfelsinen, Mineralbrunnen[/shadow]

Preis 69,90 Euro/Person.



3.
http://www.rittermahl.de/
Abergläubisch? - Pah!
1000 Generationen Erfahrung ist kein Aberglaube, sondern gesunder Menschenverstand.
So möge Thor seinen Hammer schwingen Euch allen Vernunft und Weisheit einzubleuen!

menhir
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Re: Mittelalterliches Restaurant in Norddeutschland

Beitrag von menhir » 08.07.2007, 21:05

    Met zum Empfang (Honigwein nach Rezept anno 1640)
    Hammerbrooker Sauerkrautsuppe
    Hausgemachtes Griebenschmalz mit Fladenbrot
    Schweinsstelze auf Ananas mit Backpflaumen
    Zarte Matjesfilets mit frischen Zwiebeln
    Honigbratrippen "Piraten Art" vom Spanferkel mit Krautsalat
    Butterkuchen frisch vom Blech
    Zu trinken gibt's soviel die Bürger vertragen: Bier vom Fasse, roter und weißer Wein, Saft von Äpfeln und Apfelsinen, Mineralbrunnen


Und das soll nun mittelalterlich sein? ???

Also ich hab mir ja meine Meinung bislang erspart... is ja glaub ich nicht wirklich im Interesse des Threadstellers, aber wenns nur um das mittelalterliche Essen geht: Bohneneintopf mit bisschen Speck. Einfacher gehts nicht, und die Authentizität ist wohl kaum anstreitbar. Aber das is halt nicht so spektakulär wie Schweinsstelze auf Ananas mit Backpflaumen  ::) ;)

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Squid (✝)
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Re: Mittelalterliches Restaurant in Norddeutschland

Beitrag von Squid (✝) » 08.07.2007, 23:18

Für mittelalterlichen Fraß kommt es seeehr auf Zeit und Stand an. Dem einfachen Volk und den (Fron-) Bauern stand aber normalerweise kein Fleisch zur Verfügung. Die Nahrung begrenzte sich auf Getreidebrei, der mit dem, was man eben so finden konnte ergänzt wurde. Die Qualität der Nahrung ist eigentlich in Deutschland bis ca. 1850 sehr ähnlich geblieben und wurde nicht von großen kulinarischen Inovationen (abgesehen von Rüben und Kartoffeln - die ab 1700 aufkamen) aufgelockert.

Freibauern konnten sich dagegen manchmal auch eine jährliche Schlachtung z. B. eines Schweins leisten. Auch wenn man das hochwertige Fleisch veräußerste, war Speck in der Suppe eine Option, WENN man sich das notwendige Salz leisten konnte, das damals ein hoch besteuertes Luxusgut war.

Den Reichen - sei es der Adel oder später (ab ca. 1250) auch die langsam erstarkende städtische bürgerliche Oberschicht - standen dagegen auch abwechslungsreicher Nahrungsmittel zur Verfügung, insbesondere Fleisch und der oben erwähnte Wein.

Aber alle mittelalterlichen Kneipen und Restaurants müssen nun mal ein Futter anbieten, dass irgendwie kompatibel mit den heutigen Geschmacksvorstellungen ist. Das ist aber auch OK so, denn sonst müssten die mangles Kunden sehr schnell wieder schließen...

Für mehr Infos bietet sich folgende Seite an, wobei zu bedenken ist, dass auch Rezepte natürlich vorwiegend von der Oberschicht aufgeschrieben und überliefert wurden: http://www.mittelalterlich-kochen.de/

Übrigens: Bier wurde tatsächlich literweise gesoffen. Allerdings muss man sich das damalige Bier als eine eher trübe Getreideplörre mit ca 2% Alkohol und diversen zweifelhaften Zutaten (im günstigsten Falle Kräuter vom Waldrand) vorstellen. Aber immer noch besser als Flußwasser zu trinken, in dem 500 m flussaufwärts die hohen Herren aus dem besseren Viertel ihre Nachttöpfe haben spülen lassen. Auch Kinder bekamen dieses Bier, denn es war nahrhaft und deutlich keimärmer als Wasser.

Nicht ohne Grund gab es in z.B. Goslar jahrhundertelang die regelmäßige Bekanntmachung: "Es wird bekannt gemacht, dass niemand in die Gose macht, denn morgen wird gebraut." (Verkürzt, aber dem historischen Original inhaltlich entsprechend)

Wein war dagegen ein teures Transport- bzw. Importgut und stand dem einfachen Volk üblicherweise nicht - schon gar nicht literweise - zur Verfügung.
Zuletzt geändert von Squid (✝) am 11.07.2007, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.

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Schattenwolf
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Re: Mittelalterliches Restaurant in Norddeutschland

Beitrag von Schattenwolf » 09.07.2007, 18:56

tja....muß halt jeder selber wissen....
ich koch mir dat im lager aufm markt selbst....okay - ist auch net immer "a" ;)

aber hier ging es um lokalitäten bzw angebote - mag wessel entscheiden ob es hilfreich war.
weis ja nimmer für welches klientel es bestimmt ist und wo der anspruch liegt....


wie auch immer - gut hunger  ;D
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Re: Mittelalterliches Restaurant in Norddeutschland

Beitrag von menhir » 10.07.2007, 07:56

Ähem... Squid, du hast natürlich recht! Speck is bei der Bauernschaft natürlich unangebracht.

Tud mir leid... meine eigene Darstellung is ja Früh Mittelalter... da gibts solche (merkwürdigen) Essensvorschriften noch nicht. Da vergess ich dann immer solche Details zu bedenken, wenns ums Ho-SpäMi geht... sorry^^

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WesselCh
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Re: Mittelalterliches Restaurant in Norddeutschland

Beitrag von WesselCh » 11.07.2007, 13:49

Schattenwolf hat geschrieben:1. Tafeln wie im Mittelalter auf der Elbe  Steindamm 1 C  Norderstedt     


2.Störtebekers Seefahrergelage
Landungsbrücken, Reservierung unter Telefon 0 40/2 19 46 27
Dreieinhalb Stunden Piratenfahrt auf der Elbe auf dem eigens gecharterten HADAG-Dampfer "Max Brauer" mit maritimer Live-Musik, Seefahrerpossenspielen und folgender "mittelalterlicher Tafeley":
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    Hammerbrooker Sauerkrautsuppe
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    Schweinsstelze auf Ananas mit Backpflaumen
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    Butterkuchen frisch vom Blech
    Zu trinken gibt's soviel die Bürger vertragen: Bier vom Fasse, roter und weißer Wein, Saft von Äpfeln und Apfelsinen, Mineralbrunnen[/shadow]

Preis 69,90 Euro/Person.



3. http://www.rittermahl.de/


Hallo Schatti,

Zu Pkt. 1 konnte ich nix finden, hast Du Details (evtl. Homepage oder eMail)?

Bei Pkt. 2 kann ich nicht an dem Program nicht ganz nachvollziehen, was daran mittelalterlich sein könnte. Sorry, aber das ist was für Leute, die das Mittelalter immernoch für die 'dunkle' Zeit halten. Außerdem muß ich anzweifeln, ob es in der Epoche (die wir als MA bezeichnen) wirklich schon Ananas und Orangen gab.
Also, ist nix.

Der Pkt. 3 klingt zwar recht gut, wird aber als Event speziell für den Besteller ausgerichtet. Und dann auch mindestens für 20(!) Personen. Hinzu kommt, daß die Beschreibungen etwas niebelös sind. Details gibt es erst, wenn man sich ein mehr oder minder verbindliches Angebot hat erstellen lassen.

Jetzt schaue ich mal nach, ob ich soetwas nicht im nahen Dänemark finde, die haben es ja auch mit ihre Wikingers.

Trotzdem allen vielen Dank bei der Unterstützung.

Vielleicht findet sich ja doch noch ein Geheimtip, christian
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Schattenwolf
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Re: Mittelalterliches Restaurant in Norddeutschland

Beitrag von Schattenwolf » 11.07.2007, 14:56

1. und 2. ist aus dem hamburger gastro-servis (auch unter www-hamburg.de )

sicher ist punkt 2 etwas "anspruchslos", weis ja nicht was du vorhast.

es gab mal ne "nette" lokalität in HH, so mit knochen über die schulter werfen und mit den pfoten futtern, hab sie nur online nicht gefunden - müßte mal "vorbeischauen", um zu sehen ob es sie noch giebt - bei gelegenheit.

also, weiterhin viel erfolg!

btw. frag doch mal den geo direkt, ob sich da was in vechta organisieren lässt.
oder isses net so groß geplant?

schönen gruß
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Shaylar
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Re: Mittelalterliches Restaurant in Norddeutschland

Beitrag von Shaylar » 12.07.2007, 22:59

Hi zusammen,

ich möchte auch noch ein Restaurant empfehlen, fürs mittelalterliche Speisen:

Das Camelot http://www.camelot-celle.de in Celle bei Hannover.
Die Taverne ist in alten Kellergewölben untergebracht und Freitag und Samstag gibt es immer irgendetwas zu sehen (z.B. Glasbläser oder Musikanten).
Das Essen schmeckt und Met ist auch sehr lecker.

Da ich inzwischen in Hamburg und nicht mehr in Hannover wohne, ist die Anfahrt inzwischen weit, aber ich hab weiter im Norden noch nichts schönes gefunden :(.
Bei erneuter Suche bin ich auf diesen Thread gestoßen und dachte mir, dass ich den Tip mal weitergebe. ;)

Tschüssi,
          Shay
Zuletzt geändert von Shaylar am 12.07.2007, 23:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Mittelalterliches Restaurant in Norddeutschland

Beitrag von HardyP » 13.07.2007, 10:19

WesselCh hat geschrieben:
Wo gibt es im Raum Lüneburger Heide bis nach Flensburg eine Gelegenheit im mittelalterlichem Ambiente bei (annähernd) authentischen Speisen zu völlern? Es kann auch gerne Wikinger oder ähnliches sein.

mfg, christian



Hi, probiers doch mal da

http://www.gesinenhof-haale.de/

und bestell dem Bernd schöne Grüsse von mir. Das Konzept läuft langsam in eine andere Richtung. Angefangen hat es letztes Jahr als MA-Lokal, jetzt ist das nur noch für bestimmte Gesellschaftsgrösse mit Vorbestellung möglich wegen entsprechendem Umbau und Menüplanung, aber immer machbar. Einfach mal anrufen und fragen.

Ansonsten gibts noch was in der Nähe von Schleswig. Adresse bekomme ich am Wochenende.   
Zuletzt geändert von HardyP am 13.07.2007, 10:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Mittelalterliches Restaurant in Norddeutschland

Beitrag von WesselCh » 22.07.2007, 13:42

HardyP hat geschrieben:...
Hi, probiers doch mal da

http://www.gesinenhof-haale.de/

und bestell dem Bernd schöne Grüsse von mir. Das Konzept läuft langsam in eine andere Richtung. Angefangen hat es letztes Jahr als MA-Lokal, jetzt ist das nur noch für bestimmte Gesellschaftsgrösse mit Vorbestellung möglich wegen entsprechendem Umbau und Menüplanung, aber immer machbar. Einfach mal anrufen und fragen.

Ansonsten gibts noch was in der Nähe von Schleswig. Adresse bekomme ich am Wochenende. 


Hej, Leute,

jetzt bin ich wieder zurück (hab mich ne Woche auf Bornhoml umgesehen) und kann von einer Lokalität in der Nähe von Schleswig berichten.

Dort (www.wikingerschaenke.de) wird in einem Gewölbekeller durchaus ein netten MA-Ambiente geliefert. Vielleicht ist es mehr Wikinger als fränkisches MA, aber wir haben uns nun entschlossen, dieses Lokal zum Ort unserer Wahl zu erkohren. Jetzt kann ich auch das 'große' Geheimnis darum lüften: Wir wollten einem Freund (er ließt hier mit und hatte gerade seinen 40er gefeiert) ein Geschenk besonderer Art machen. Nun laden wir ihn zu einem Essen in diesem Lokal ein. Dort findet von Do. bis Sa. immer irgendetwas neben dem eigentlichen Essen statt. Sei es nun, daß  ein Märchen- und Mythenerzähler seine Weisen zu besten gibt. Oder eben ein benachbarter 'Wikinger-Stamm' seinen Vereinsabend mit Schmaus, Gezechen und 'Streit' dort abhält.

Die übrigen Teile dieses Lokal sind ein gewöhnliches Ausflugslokal für Touris von und nach Haithabu, es liegt am Magarethenwall und in der unmittelbaren Nähe steht ein echter Runenstein. Also vielleicht ja doch ein Ausflug mal wert.

mfg, christian
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Re: Mittelalterliches Restaurant in Norddeutschland

Beitrag von rübchen » 08.09.2007, 00:01

moin wessel da hat dir bestimmt mein freund reini was erzählt über die wikis.
naja . mal ehrlich. wer möchte heute noch graupensuppe zum festmahl,oder andere einfachsuppen .

Fisch kommt im Verhältnis folgendermassen vor: 38 % prozent Hering,25 % flussbarsch,11% Hecht, 10 % Karpfen.
Die Hauptnahrung neben Gemüsesuppen waren in erter Linie der Fisch.

Jagdwild kam in der Wikizeit nur noch selten vor. statt dessen wurde in eigener Haltung geschlachtete kleine Haithaburinder (nur 200Kg gewicht)
verzehrt.

Mänkönnte durchaus eine Kneipe mit dieser Auswahl bestücken.  wenn du in Lüneburg das asgard meinst, da ist aber ein wikinger nur mal schnell dran vorbeigegangen, mich erinnert dort nichts an wikis.

Gruß hugin

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Re: Mittelalterliches Restaurant in Norddeutschland

Beitrag von Schattenwolf » 08.09.2007, 01:35

rabenvogel, du hast ja recht was die historie angeht - aber hier zählt das ambiente und die ist schon schwer genug zu finden ;)

da kann und sollte mal schon fünfe grade sein lassen.
bei den meisten "freizeit-wikis" geht es ja eher um spass als um das A zu authentische...nix für ungut.

nur weil man die fakten kennt lassen sie sich nicht einfach "vermarkten" um ne wirklich "A" wiki-"kneipe" zu betreiben....
wenn man keine fördergelder bekommt muss man das "moderne" publikum befriedigen um wettbewerbsfähig zu bleiben - und dazu gehört nunmal fleisch aufn tisch!

im übrigen sollten wir zwei mal nen wildschwein braten und uns ganz un-A austauschen :D
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