Federstanze im Eigenbau

Selbstgebaute Ausrüstungsgegenstände wie Armschutz, Köcher, etc.
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vanDietzingen
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Federstanze im Eigenbau

Beitrag von vanDietzingen » 08.01.2012, 15:15

Hallo FC-Geminschaft.

Viele von euch kennen sicher die Federnstanzen von Clipper.
Da diese ja eine Zeitlang nicht hergestellt wurden (dass hat sich ja mitlerweile geändert) hatte ich überlegt mir solch eine Stanze selbst herzustellen. Diese Stanzen bestehen ja eigentlich nur aus zwei Holzbrettern, inem stabilen Scharnier, einer dünnen Metallplate und der in Federnform gebogenen Klinge.
Und um genau diese Klinge geht es!

Aus welchen Material könnte ich die Klinge herstellen, dammit sie lange "durchhält"?

Das zweite "Problem" sind diese Gummistreifen die den Kiel halten.

Danke schonmal:
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Mike W.
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Re: Federstanze im Eigenbau

Beitrag von Mike W. » 08.01.2012, 15:21

Ich würde es mit Klingen vom Cuttermesser versuchen.
Sind sehr scharf und dünn, sollte gehen.
Und als Gummis Türdichtungsband?
55" Hybrid 54#@29"
56" Hybrid 52#@29"

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Re: Federstanze im Eigenbau

Beitrag von newie » 08.01.2012, 15:55

Hi!
Ich kenne die Stanzen nur vom Bild,hab auch noch nie damit gearbeitet...würde evtl Förderbandgummi funktionieren? ??? Sehr kräftiges Gummi mit Gewebeeinlage...im Hausgebrauch nahezu unkaputtbar..
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Re: Federstanze im Eigenbau

Beitrag von Habi » 08.01.2012, 16:41

Klingen vom Cuttermesser würde ich nicht nehmen, Bruchgefahr...
Bandsägeblätter sind da flexibler .

Grüße Habi

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Galighenna
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Re: Federstanze im Eigenbau

Beitrag von Galighenna » 08.01.2012, 16:50

Die Klingen von Cuttermessern haben auch alle 10-15mm Sollbruchstellen an denen man die Einzelteile der Klinge abbrechen kann um eine neue und scharfe Schneide zu erhalten. Lässt sich also defintiv nicht in Federform biegen! ;)
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Re: Federstanze im Eigenbau

Beitrag von Sir Weazel » 08.01.2012, 17:35

Wäre nicht generell ein Federbrenner einfacher???....! ;D

Also wenn schon dann würde ich auch als erstes sagen Bandsägeblätter .....
Oder schlicht und einfach Blechstreifen die du dann richtig scharf anschleifst.....die bekommst du wenigstens vernünftig in Form..!

::) Da gibt es auch noch bei den Dachdeckern diese dünnen Metallbänder ! komme nicht auf den Namen gerade... ::)

Oder du machst dir zwei Holzformen die du aussägst legst die Feder bis zum Kiel dazwischen und schneidest einfach drumherum !!

Ich bleibe beim Federbrenner...!
Habe da auch gerade so ein Projekt Toaster= Federbrenner !! werde wenns funzt mal ein Bilderlong draus machen...! ::) ;D
suum cuique!....... Ego sum qui sum ... a debet ..

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Re: Federstanze im Eigenbau

Beitrag von Galighenna » 08.01.2012, 17:49

Ich muss zu meiner Schande gestehen das ich auch schon seit langem endlich mal die Anleitung zum Bau eines Federbrenners mithilfe eines PC Netzteiles fertig machen will... ich komm einfach nich dazu :-/
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Re: Federstanze im Eigenbau

Beitrag von vanDietzingen » 08.01.2012, 18:54

Danke für all eure Antworten!

@Sir Weazel: Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit der Stanztechnik, und finde die Stanzen auch praktikabler da kompakter.

Aber die Idee mit dem Bandsägeblatt finde ich sehr gut!
Auch die Ideen mit Türdichtungsband und Förderbandgummisind Interesant, undsind mir einen Versuch wert.

Ich werde mal mein bestes Versuchen, und möglicherweise kommt noch ein Bericht.

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Re: Federstanze im Eigenbau

Beitrag von walta » 09.01.2012, 05:52

Eisensägeblatt hat, glaub ich, schon mal wer erfolgreich verwendet.

Walta
Auch ein Brenner ;-)

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Re: Federstanze im Eigenbau

Beitrag von klaus1962 » 09.01.2012, 10:44

Da gibts eine Anleitung für den Selbstbau, nach der ich mir auch mal eine Stanze gebaut habe.
Funktioniert sehr gut, ist mir aber inzwischen zu laut.
Jetzt schneide oder brenne ich die Federn lieber.

Gruß´
Klaus

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Re: Federstanze im Eigenbau

Beitrag von Milky » 09.01.2012, 12:18

Hallo Zusammen,
ich habe das zwar noch nicht versucht, aber Packstahl könnte ebenfalls gut als formbare Klinge taugen.
Beschaffung: Schrottkübel vom Baumarkt

Gruß
Patrick

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corto
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Re: Federstanze im Eigenbau

Beitrag von corto » 09.01.2012, 12:20

Hi Klaus,

wie genau schneidest du die Federn?

ich hab erst gebrannt, aber die halterung der feder war mist und somit auch die federn nicht 100% gleich.
dann hab ich mal mit meinem Kukri eine stanze improvisiert - ging ganz gut aber nur einfache formen.

mittlerweile hab ich einen eigenbau im betrieb - mit einem rollmesser und schablonen.

aber so richtig 100% ist das alles noch nicht, darum:

womit und wie schneidest du?

edit:

wie wärs mit plätzchenformen, halb genommen sind die doch fast schon ne stanzklinge. und paar formen kann man sicher schon so verwenden ohne was dran zu biegen...
ich habe keine Lösung und bin Teil des Problems -
aber bei geistlos rezipierten viralen Kampfbegriffen gegen Humanismus und Menschlichkeit geht mir der Hut hoch !

Bogenede

Re: Federstanze im Eigenbau

Beitrag von Bogenede » 09.01.2012, 12:55

Frage Dich zuerst mal selbst wieviele Federn mit wievielen Formen Du schneiden musst.
Bis Du dann eine Stanze mit mehreren Einsätzen gebaut hast, die funktionieren oder auch nicht, hast Du mit einer Haarschere und einem Stück Plastik ( PVC, Plexi o.ä. ) als Schablone Deine Federn schon am Pfeil angeklebt und es stinkt nicht wie bei Brennern.

Eine Haarschere hat an der Schnittkante eine Mikrozahnung damit das Schneidgut nicht vor der Schneide wegrutscht wie bei Haushaltsscheren.

Bogenede

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Re: Federstanze im Eigenbau

Beitrag von vanDietzingen » 09.01.2012, 14:15

Für mich ist der Pfeilbau auch ein wenig Entspannung da ich meistens am WE schiesen gehe und unter der Woche die Bestände wieder auffülle.

Mir ist die Qualität wichtiger als Quantität!
Da ich von der stanze einfach überzeugt bin, bin ich auch bereit ein paar Stunden zu opfern.

Danke nochmals:
vanDietzingen
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Re: Federstanze im Eigenbau

Beitrag von corto » 09.01.2012, 15:10

danke ede, die Mikrozahnung könnte mir helfen.

aktuell nehme ich ein Rollmesser (wie pizzaschneider nur für stoff) und schablonen aus holz, habe zuletzt für 8 pfeile geschnitten -

32 federn sind schon etwas, und die sollen ja dann auch akkurat sein - also so bissl wenigstens.
ich habe keine Lösung und bin Teil des Problems -
aber bei geistlos rezipierten viralen Kampfbegriffen gegen Humanismus und Menschlichkeit geht mir der Hut hoch !

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