Wenger Messer

Hier kommt alles rein, was in irgendeiner Form mit der Herstellung von Messern zu tun hat.
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suetterlin
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Wenger Messer

Beitrag von suetterlin » 24.07.2006, 20:08

Nachdem im Thread "Wer kennt Wildsteer Messer?" eine Diskussion über "nützliche" Messer begonnen hat, und wir damit das Thema verlassen haben, hier einen Tip, den vermutlich nur wenige unserer Deutschen Freunde kennen. Bekannt sind sicher den meisten Messer - Fans die Leaderman Messer und das Schweizer Konkurenzmodell von Victorinox. Weniger bekannt sind die Messer von Wenger. Genau wie Victorinox, beliefert Wenger die Schweizer Armee und darf ihre Produkte "offizielles Schweizer Taschenmesser" nennen. Das Konkurenzprodukt zu Leaderman und Co. nennt sich bei Wenger: Serie Ranger "Wengergrip". Die Qualität ist unbestritten und eher besser als die, sehr turistisch, orientierten Victorinox Messer. Meiner Meinung ist einer der Vorteile die Form und der Griff. Mit dem Wengergrip ist der harte Einsatz einfacher. Zange, Säge und Feile sind massiver und stabiler. Messer und Schraubenzieher sind gesichert und können nicht einklappen. Das Tool ist etwas grösser (und massiver) als das Leaderman und Co. Ich hoffe, das ist nicht zuviel Werbung, aber ich verwende das Messer seit Jahren. Es hat mir bis Heute alle brutalen und "unsachgemässen" Einsätze verziehen und verichtet klaglos seinen Dienst. Hier der Link:
http://www.wenger-knife.ch/scripts/page768771.html
Gruss aus der Schweiz von Roland

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Bard
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Wenger!!!

Beitrag von Bard » 24.07.2006, 22:06

Wenger ist mir durchaus ein Begriff und für mich sowieso "das WAHRE" Schweizer Taschenmesser. Über Qualität und Design gibts nichts zu sagen. Das ist Optimal gelöst. Im Gegensatz zu Leatherman, Gerbertool (Das ich seit Jahren zufrieden benutze), Buck oder Schrade etc. zahlt man hier halt nicht für den Import übern grossen Teich und hält ein ebenso erstklassiges Produkt in Händen.

MfG Bard
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Swisstool

Beitrag von rabu » 25.07.2006, 07:24

Wenger ist eindeutig ein klasse Hersteller und meiner Meinung nach bauen sie auch das bessere "Schweizer Messer". Ich hab noch ein uraltes aus der Serie Swiss Buck, da wurde ein Offiziermesser mit schwarzen Griffschalen von Wenger gefertigt und unter dem amerikanischen Namen Buck Knifes vertrieben. Es hatte schon eine kleine Zange und war damit mein allererstes Multitool.

Aber bei den Multitools ist das Victorinox Swiss Tool mein absoluter Favorit. Es ist zwar ziemlich schwer, aber unverwüstlich und man kann durch die Trennung von Tool mit Zange und BIT-Halter auch durchgehende Schrauben mit der Zange kontern und festdrehen.
Ich hab meins jetzt schon an die 10 Jahre ohne nennenswerten Verschleiss. Sollte ich es verlieren lauf ich sofort los und kauf mir ein neues!!! :anbet
Grüße
ralf

suetterlin
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Swiss Tool versus Wengergripp

Beitrag von suetterlin » 25.07.2006, 07:30

Hallo rabu
Bevor Du ein neues Swiss Tool kaufst, geh doch mal zu einem Händler und schau Dir das Wengergrip an...einfach mal anschauen und ausprobieren. Kostet ja nichts.
Gruss aus der Schweiz von Roland

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Beitrag von Doc Blues » 25.07.2006, 07:42

...mein erstes Taschenmesser war ein Wenger (vom Papa zum Geburtstag so mit 7 schon verdammt lange her) und ich hab Heut immer noch eins in der Hosentasche.
War, und ist mir immer noch ein nützlicher und treuer Begleiter.

Gruß
Markus
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Beitrag von locksley » 25.07.2006, 18:40

Ich hab das Wenger Bike-Tool, auch schon seit über zehn Jahren. Es ist einfach ein um Zange und Kettengliedöffner und Schliesser erweitertes Offiziersmesser. Ist auch besser zum abisolieren von Kabeln geeignet, als sonstiges Werkzeug.
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)

jaberwok

Beitrag von jaberwok » 25.07.2006, 23:25

Soweit ich informiert bin hat die Firma Victorinox die Firma Wenger 2004 oder 2005 aufgekauft, also ist es eigentlich egal :o

Unbestritten ist das 'Schweizer Messer' eine Institution, wobei es das 'Offiziersmesser' so nicht gibt sondern es einfach nur ein Soldaten-Messer für alle Schweizer Soldaten.

Die Qualität ist durchweg erstklassig und unerreicht.

Wir - Meine Frau und ich besitzen mindestens 6 mhmm erher 10 Messer der Firmen VI und Wenger darunter ein Swiss-Tool und eine Swisscard. Das Swisstool ist imho das bessere Leatherman, wobei ich gehört habe, dass LM die Zange bei Vi zukauft :D

Lobend erwähnen möchte ich den Kundenservice von Victorinox! Meine frau mußte das letzte Mal wie wir nach Teneriffa geflogen sind das Messerchenlein Ihrer Swisscard bei der Security abgeben (deswegen konnten wir dann auch den Airbus nicht entführen :D ).

Als wir im Februar auf der IWA waren fragte meine Frau am VI-Stand ob sie evtl. ein neues Messer als Ersatzteil bestellen könne, da ja die Swisscard jetzt nicht mehr komplett ist....
Der Repräsentant verschwand für 30 Sekunden hinter den Standaufbauten und fragte noch rot, blau oder schwarz? und brachte meiner Frau ein passendes Messer für Ihre Card mit! Und das kostenlos! Spätestens das würde mich dazu veranlassen mir wieder ein Messer von VI/Wenger zu kaufen !!!! :anbet

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Beitrag von suetterlin » 26.07.2006, 08:12

Ja, das ist richtig. Die Firma Victorinox übernahm im April 2005 die angeschlagene Firma Wenger. Damit wurde verhindert, dass die geschützten Bezeichnungen „Schweizer Messer“ und „Schweizer Offiziersmesser“ im Ausland verwendet werden dürfen.
Das Offiziersmesser gab es in der Armee durchaus, wenn auch nicht als offizieller Rüstungsgegenstand.
Im Gegensatz zum „normalen“ Armeemesser mit einigen Werkzeugen (für den Unterhalt der Karabiner und später dem Sturmgewehr) hatte das „Offiziersmesser“ zusätzlich einen Zapfenzieher. Ich kann mich noch gut erinnern welchen Ärger das anfangs der 70er Jahre unter uns „gewöhnlichen Soldaten“ verursachte und es war Ehrensache für jeden gewöhnlichen Soldaten sich unter allen Umständen und mit allen Mitteln ein Offiziersmesser mit Zapfenzieher zu besorgen. Welche Modelle heute an die Soldaten und Offiziere abgegeben werden, weis ich nicht (ich bin in der Zwischenzeit zu alt für diesen Verein)
Trotz der Übernahme von Wenger durch Victorinox arbeiten beide Firmen unabhängig mit eigenem Personal und eigenen Fertigungsanlagen (ca. 1650 Mitarbeiter Weltweit).
Der Name Victorinox setzt sich übrigens aus dem Namen der Mutter des Gründers Victoria und „inox“ (rostfreier Stahl) zusammen. (Da fällt mir ein, hätte ein gewisser Deutscher Autobauer die gleiche Idee gehabt, gäbe es heute vielleicht ein Auto mit dem Namen Mercbleches :) ).
Gemäss einer gemeinsamen Pressemitteilung beider Konzerne will sich Victorinox auf High-Tech Messer mit USB und MP3 Player konzentrieren, während Wenger sich auf High-Mech Messer, mit raffinierten Federmechanismen, Sicherheits-Tools und spezialisierten Werkzeugen konzentriert.
In der Schweiz gilt allgemein die Volksmeinung: Wer ein möglichst raffiniertes Messer mit ungewöhnlichen Funktionen will, ist Victorinox - Fan, wer ein möglichst robustes Werkzeug für den harten Einsatz will, ist Wenger – Fan. Wie gesagt, das ist die Volksmeinung….
Ich benutze ein Victorinox mit speziellem Werkzeug für den PC und die Elektronik (mit kleinen Bits, feinen Schraubenzieher, kleine Zange usw.). Ein Wenger mit grossem Griff für jede Gelegenheit, mit Schere, grossem und kleinem Messer, div. Schraubenzieher, Zapfenzieher, Pinzette, Zahnstocher, Aale und so weiter. Fürs Bogenschiessen ist das „Wengergrip“ dabei, mit solidem Griff, grosser Zange, div. Bits, langer Holzsäge, Feile und so weiter.
Ein Problem haben aber alle diese Messer: Wo, verdammt noch mal sind die Dinger, wenn man sie dringend braucht :-| !!!
Gruss aus der Schweiz von Roland

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Beitrag von carpenter » 31.07.2006, 08:32

Ich besitze ein VI und das ist super. In einem amer. Forum wurde das VI gegen den Leatherman ein Klingentest gemacht. Dabei wurde jeweils versucht mit dem Messer dem Konkurenten die Klinge einzuritzen, anzukratzen. Fazit: Leatherman war verkratzt, VI nicht. Zumindest ist der Klingenstahl bei VI härter.

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