Eibe mit Schlange

Hier kann man seine selbstgebauten Sachen zeigen. Nicht für Händler zum Vorstellen neuer Artikel gedacht.
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Uriah
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Eibe mit Schlange

Beitrag von Uriah » 17.09.2006, 10:10

Moin,

Nachdem jetzt der Urlaub rum ist, hier mein erster Eibenbogen gebaut für meinen Sohn. An die Eibe bin ich im Juli gelaufen und da ichs (wenn wunderts) nicht erwarten konnte, habe ich ein Probestück in der Wärmekiste versuch langsam zu trocknen. Da das mit dem Splintholz eine äußerst schwierige Sache ist, habe ich nach mehreren Veruschen einem Jahresring zu folgen ein Backing aus Schlange aufgebracht. Die Tips und die Pfeilanlage sind aus Warzenschweinzahn.

Beste Grüsse

Uriah
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Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt. (Albert Schweitzer, dt. Theol., Mediziner u. Phil., 1875 - 1965)

Eibenmann
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Beitrag von Eibenmann » 17.09.2006, 10:41

Super Arbeit, mein erster Eibenbogen (dem viele folgten) sah nicht so schön aus...Leider kann man den Tiller nicht genau erkennen da der Bogen schräg fotografiert wurde. Ausserdem: Lechz, lechz, wo sind die technischen Daten? :wundern :D
Auf jeden Fall schöner Bogen, zumindest was bis jetzt zu sehen ist 8-)
Ich wünsch dir viel Spass damit!

Kevin, dem schon viele Eiben verbrochen sind und ebensoviele zum Glück nicht... ;-)
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Uriah
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Daten

Beitrag von Uriah » 18.09.2006, 19:47

Also wie gesagt es ist ein Bogen für meinen 9 jährigen Sohn ist gespannt 48" zieht etwa 19 lb auf 17" Auszug. Was meinst Du mit schräg fotografiert?

Beste Grüsse

Uriah
8-|
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Beitrag von Eibenmann » 18.09.2006, 19:54

Aaalllsoooo...Mit Daten meine ich:
-Breite in WA-Mitte
-Dicke in WA-Mitte
-Länge/Breite der Tips
...den Rest hast du eigentlich schon beschrieben.
Wg. schräg fotographiert: Es scheint mir einfach so, als wäre das 2. Bild von oben schräg aufgenommen. (Muss aber nicht sein...)
Kevin

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Beitrag von Ravenheart » 19.09.2006, 00:41

Sieht klasse aus! Saubere Arbeit, da hab ich nix zu meckern - und das kommt nicht oft vor...
:) :) :)

Rabe

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Beitrag von Eldoro » 19.09.2006, 20:51

Sieht schön aus !!

Also das ich das mal mit erleben darf dass der rabe net mekert ! :D :) rofl

Die Daten,von Eibenmann erwähnt , täten mich interiesieren, und ob es eine Feinjährige ( oder halt mit Breiten Jahresringen ) war .
Juhhuuu, neues UsErBiLd .......

Uriah
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Dankeschön

Beitrag von Uriah » 19.09.2006, 22:53

:-)
hier die Daten:
Griff 2,4 cm breit
Wurfarmbreite max. 3.2 cm
Tips 1,6 cm breit
Von der geometrischen Mitte bis breiteste Stelle ca. 11 cm
dann ca. 2 cm 3,2 cm breit dann bis zum Ende auf 1,6 cm
Dicke direkt nach dem Griff 1,9 cm verjüngend bis ans Wurfarmende auf 9mm. Im Schnitt ca. 2 mm Splintholz drauf. Die Jahresringe sind kleiner 1mm. Das Ausgangsmaterial war ziemlich dünn im Durchmesser ca. 70mm. Auf dem Grifffoto sieht man noch ein Teil der Markröhre. Der Griff ist ca. 2/3 zu 1/3 aus der geometrischen Mitte nach unten versetzt. Jedenfalls bin ich von Eibe als Holz total begeistert. Wie das aussieht :D Ich habe den Bogen nur gewachst. Ich hoffe das reicht. Ich habe probiert beim Splint einem Jahrering zu folgen ging total in die Hosen. Weiss jemand einen Trick?

Beste Grüsse

Uriah
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Der Trick

Beitrag von Ravenheart » 20.09.2006, 01:21

Man nehme eine Schreibtischlampe mit Gelenkarm und eine Ziehklinge.

Die Schreibtischlampe stelle man so ein, dass sie in einem ganz flachen Winkel von vorn über den Stave scheint, man also quasi IN die Lampe blickt.

Den optimalen Winkel muss man durch Ausprobieren herausfinden.

Da auch der feinringiste Eibensplint am Ende seiner Wachstumsphase etwas dichter wächst, kann man beim richtigen Lichtwinkel die Dichteunterschiede erkennen (dichtes Holz glänzt stärker!) - und so auch einen 1/2 mm dicken Ring sauber runter holen... dauert ca. 1/2 Std je Wurfarm...

;-)

Rabe

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Trick

Beitrag von Uriah » 20.09.2006, 21:11

Hi

Danke Rabe für die Info werde das ausprobieren und mich melden. Also Ring für Ring abtragen nicht erst mal grob runterschneiden. Ich denke da den Anfang zu finden ist hoffnungslos.

Beste Grüsse

Uriah
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Cici
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100lbs-Projekt

Beitrag von Cici » 20.09.2006, 22:25

Sach mal Rabe, spiel der durchgehende Ring eigentlich eine Rolle,wenn man Rohhautbacking aufträgt?Backing ist ja ein Bruchschutz,das weiß ich, doch kann das Holz drunter nicht trotzdem brechen?
Gruß
Rado
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Beitrag von Brennende-Seele » 29.10.2006, 13:54

ein backing(in deinem Fall aus Rohhaut)ersetzt einen durchgehenden Jahresring.
deswegen machen viele faule leute(so wie ich :D )sehr oft backings um sich diese arbeit zu ersparen.
trotzdem kann natürlich JEDER bogen brechen,egal wie er gebaut ist

liebe grüße

Dominic

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