Fletchers-Corner

Hi Folks,

nun endlich ist der Auftrag fertig und ich kann ihn hier vorstellen. Es ist ein hybrid zwischen einem Langbogen und einem Reiterbogen. Das Design gleicht einem Möllegabet auf Steroiden mit leichtem Winkel auf den Nadeln. Der Bogen sollte sich leicht ziehen lassen und richtig Power haben. Beides konnte ich dem Kunden erfüllen. Durch seine lange Hebeln lässt der Bogen sich sanft ziehen und der starke Reflex gibt ihm die nötige Power. Er hat bei 9gpp 197fps erreicht und damit bin ich mehr als zufrieden und ich hoffe mein Kunde wird es auch sein. Die Bauzeit betrug 5 Monate, die sehr spannend für mich waren, da ich den erste Typ dieser Art gebaut habe. Der Bogen lässt sich leider ohne Aufspannhilfe (die ich auch entworfen habe) nicht aufspannen, da der Reflex viel zu stark ist.

Die Daten:

Länge NTN: 62,5'' (159cm)
Breite der Wurfarme: 4cm
Länge der Nadeln: 37cm
Zuggewicht: 45#@28''
Gewicht: 570g mit allem
Sehne: 10 Strang Spectra
Bauch: Wasserbüffelhorn
Kern: Spitzahorn
Sehne: Strauß
Backing: Birkenpapier
Arrowpass/Tips: Wasserbüffelhorn
Reflex: 39cm über dem Griff
So nun genug der Worte, hier kommen die Bilde(leider wieder viel zu viele...kann mich nicht entscheiden)
Gruuß Markus

Der Bogen gefällt mir ausserordentlich, sehr interessantes Design, die Leistung braucht sich ja auch nicht zu verbergen.
Wie sieht es mit Handschock aus, bzw. wie leicht dürfen die Pfeile sein, ohne dass es für den Bogen riskant wird?
Däumchen hoch!

Wow, der sieht ja abgefahren aus.
Mich stört ein bisschen dass der Bogen zwingend diese Aufspannhilfe benötigt. Finde ich etwas unpraktisch.
Aber da kann man bei so einem geilen Bogen auch darüber hinweg sehen.
Sehr geil.

schön das er euch gefällt

Becknbauer hat geschrieben: ↑

01.05.2019, 16:18

Mich stört ein bisschen dass der Bogen zwingend diese Aufspannhilfe benötigt

Das war so auch nicht geplant... Er sollte ursprünglich Reflex verlieren, hat er aber nicht und warum sollte ihm die Power nehmen. Das Aufspannen dauert dadurch auch nicht viel länger und ist sicherer. Es geht auch mit der Durchsteige-Methode, aber die Gefahr des Umschlagens ist sehr groß!

Becknbauer hat geschrieben: ↑

01.05.2019, 16:18

Wie sieht es mit Handschock aus, bzw. wie leicht dürfen die Pfeile sein, ohne dass es für den Bogen riskant wird?

Der Handschock war anfänglich deutlich zu spüren, aber nachdem ich die Nadeln verkleinert habe ist er im normalen Bereich, wenn man nicht zu leichte Pfeile nimmt. Also 8,5gpp sollten gehen, aber mehr werde ich dem Kunden nicht empfehlen, da mir noch die Erfahrungen mit diesem Bogentyp fehlen. Außerdem verwende ich das 1. mal FF auf einem Hornkomposit!

Gruß Markus

Das Teil ist sehr geil geworden!
Da werd ich grad blass und gratuliere neidisch.
Erinnert mich stark an die Bögen von Wogai.
5*****deluxe

Ich habe so einen Bogen von Wolfgang Gailer, da ist der Reflex aber nicht so extrem.

Bowster hat geschrieben: ↑

01.05.2019, 19:07

Ich habe so einen Bogen von Wolfgang Gailer

Cool - ich werd noch n bisschen weiter üben und mir dann selbst einen bauen

da ist der Reflex aber nicht so extrem

Tut ja eigentlich auch nix zur Sache
http://bogenbau-wogai.com/index.php?opt ... temid=1142

Servus,
tolle Handwerkskunst Daumen hoch.
Lg Thomas

Krasser Pruegel! Erstklassige Arbeit.

Klasse Teil!

Moin, das sieht irgendwie lustig aus. Würd mich ja echt mal interessieren wie sich der Bogen beim schießen anfühlt.
Thumbs up.
Grüße - Neumi

Cooler Bogen! Glückwunsch!
Hast noch Daten von Pfeilgeschwindigkeit oder wie weit er schießt?

Vielen Dank euch allen


Gruß Markus

Gut gelungen ,sauber und genau verarbeitet ,war bestimmt nicht leicht die langen Nadeln in Flucht zu bekommen. Die Birkenschuppen sehen gut aus,hast du dir eine Schablone gebaut? Gratuliere zum gelungenen Hybrid. Gruß ,Gerd