Esche pyramidal 32#@28"
Verfasst: 16.10.2015, 21:28
Hallo Leute,
endlich find ich wieder mal Muße, einen Bogen einzustellen. Dieser Bogen ist für mich etwas Besonderes, da er erstens
für meinen besten Freund zum Geburtstag bestimmt war (die Musikfans unter euch wissen vielleicht, was es für einen Gitarristen heißt, das 28. Lebensjahr zu überleben ), zweitens, weil er mein erster Bogen ist, der ohne Wicklung auskommt und auch noch lebt (gut, ich bin vielleicht übervorsichtig und mach schnell mal vo ein Pflaster hin, wenn ich mir nicht sicher bin )
Der Bogen ist aus einem Eschenviertelstamm entstanden, Durchmesser des Stamms war so bei 15 cm. Den Rohling habe ich auf dem Treffen bei Pollys Bruder in Amering rausgearbeitet, aber konnte dann nicht weiter machen, weil er noch etwas feucht war.
Also gings nochmal heim in die Wohnung zum Ausrasten. Er ist bewusst lang gehalten, da ich schon einen Bogen durch zu langen Auszug eines Anfängers verloren habe Der Rücken wurde durch ein Trapping zusätzlich zur Rundung des Jahresringes geschwächt. Keine Knitter
Vom Schussverhalten her bin ich begeistert! Der Bogen ist angenehm schnell und genau und schießt sich völlig ohne Handschock. Schwerer Griff und leichte Tips halt
Hier nun die Präsi:
Holz: Esche vom Straßenrand
Länge NtN: 176 cm, oberer Wurfarm um 5 cm länger
Zuggewicht: 32# bei 28" Auszug
Tips: Wickelnocken aus Leinenzwirn und Leder
Griffleder: Ziege, rauhe Seite außen
Finish: unsauber verschliffen, danach gut Schellack und Leinölfirnis
Pfeilanlage: Inlay aus dem Kernholz eines Eibenastes
Standhöhe
Bauchseite abgespannt
Rücken
Sehnenverlauf
bisschen Schellack-"blingbling"
ein Tip von oben
Griffleder
Pfeilanlage aus Eibe. Leider musste ich das Leder zwei mal kleben, jetzt hat der Hautleim an ein paar Stellen Flecken gemacht.
Beim Inlay selber hatte ich auch so meine Probleme (dunkle Ränder, wo die Klebefuge sichtbar wird), das geht auf jeden Fall noch sauberer!
Und zu guter Letzt, das Geburtstagskind im Vollauzug. Der Bogen ist hier gekippt, der obere WA ist weiter weg.
ach, eins geht noch
haudiho!
endlich find ich wieder mal Muße, einen Bogen einzustellen. Dieser Bogen ist für mich etwas Besonderes, da er erstens
für meinen besten Freund zum Geburtstag bestimmt war (die Musikfans unter euch wissen vielleicht, was es für einen Gitarristen heißt, das 28. Lebensjahr zu überleben ), zweitens, weil er mein erster Bogen ist, der ohne Wicklung auskommt und auch noch lebt (gut, ich bin vielleicht übervorsichtig und mach schnell mal vo ein Pflaster hin, wenn ich mir nicht sicher bin )
Der Bogen ist aus einem Eschenviertelstamm entstanden, Durchmesser des Stamms war so bei 15 cm. Den Rohling habe ich auf dem Treffen bei Pollys Bruder in Amering rausgearbeitet, aber konnte dann nicht weiter machen, weil er noch etwas feucht war.
Also gings nochmal heim in die Wohnung zum Ausrasten. Er ist bewusst lang gehalten, da ich schon einen Bogen durch zu langen Auszug eines Anfängers verloren habe Der Rücken wurde durch ein Trapping zusätzlich zur Rundung des Jahresringes geschwächt. Keine Knitter
Vom Schussverhalten her bin ich begeistert! Der Bogen ist angenehm schnell und genau und schießt sich völlig ohne Handschock. Schwerer Griff und leichte Tips halt
Hier nun die Präsi:
Holz: Esche vom Straßenrand
Länge NtN: 176 cm, oberer Wurfarm um 5 cm länger
Zuggewicht: 32# bei 28" Auszug
Tips: Wickelnocken aus Leinenzwirn und Leder
Griffleder: Ziege, rauhe Seite außen
Finish: unsauber verschliffen, danach gut Schellack und Leinölfirnis
Pfeilanlage: Inlay aus dem Kernholz eines Eibenastes
Standhöhe
Bauchseite abgespannt
Rücken
Sehnenverlauf
bisschen Schellack-"blingbling"
ein Tip von oben
Griffleder
Pfeilanlage aus Eibe. Leider musste ich das Leder zwei mal kleben, jetzt hat der Hautleim an ein paar Stellen Flecken gemacht.
Beim Inlay selber hatte ich auch so meine Probleme (dunkle Ränder, wo die Klebefuge sichtbar wird), das geht auf jeden Fall noch sauberer!
Und zu guter Letzt, das Geburtstagskind im Vollauzug. Der Bogen ist hier gekippt, der obere WA ist weiter weg.
ach, eins geht noch
haudiho!