Flo's "Gegrätschter Rutscher"
Verfasst: 09.08.2014, 20:50
Mein Kumpel Flo arbeitet im sozialen Bereich und will demnächst therapeutisches Bogenschießen anbieten.
Er bekommt aber dafür kein Budget - also geht es ohne haben wir uns gesagt...
Aber ich muss ein wenig ausholen: Bei uns im Allgäu werden die kleinen Kinder zur Abhärtung mit viel zu schweren Ski an die schwarzen Abfahrten gestellt, liebevoll aber nachdrücklich angeschubst und fürchten sich mit überkreuzten Skiern mehr rutschend als fahrend den Hang runter. Wer das überlebt stellt die Bretter irgendwann fluchend in den Keller und freut sich jahrelang darauf, die Mistdinger kleinzusägen. Macht man aber nie, irgendwann hat man selbst Kinder und lässt die schöne Tradition wieder aufleben - die guten Teile dürfen wieder auf die Piste.
Für diese Bretter hat es nun nicht geklappt und es musste auch noch ein Restholz aus der Wühlkiste dran glauben:
Tillern haben wir uns verkniffen, im Ski ist ein Edelstahlgeflecht um einen Kunststoffkern verbaut. Wenn man das anschneidet dürfte der Arm platzen.
Die Spannkraft liegt gefühlt irgendwo zwischen 100 und 200. Nach der dritten Sehne ist nun ein rostfreier 2mm Kabelzug aus einem Fahrrad mit geschraubten Kauschen drauf - das hält wenigstens.
Ob das Teil auch schießt können wir nicht sagen. Der nette Bergtroll der hier um die Ecke wohnt hatte Bedenken dass er "Rücken" bekommt wenn er ihn aufzieht.
Die Pfeile sind im Ufergebüsch der Wertach rumgestanden. Die Spitzen waren Holzwinkel.
Und die schicken Federn fehlen jetzt in einem Indianerkopfschmuck.
Er bekommt aber dafür kein Budget - also geht es ohne haben wir uns gesagt...
Aber ich muss ein wenig ausholen: Bei uns im Allgäu werden die kleinen Kinder zur Abhärtung mit viel zu schweren Ski an die schwarzen Abfahrten gestellt, liebevoll aber nachdrücklich angeschubst und fürchten sich mit überkreuzten Skiern mehr rutschend als fahrend den Hang runter. Wer das überlebt stellt die Bretter irgendwann fluchend in den Keller und freut sich jahrelang darauf, die Mistdinger kleinzusägen. Macht man aber nie, irgendwann hat man selbst Kinder und lässt die schöne Tradition wieder aufleben - die guten Teile dürfen wieder auf die Piste.
Für diese Bretter hat es nun nicht geklappt und es musste auch noch ein Restholz aus der Wühlkiste dran glauben:
Tillern haben wir uns verkniffen, im Ski ist ein Edelstahlgeflecht um einen Kunststoffkern verbaut. Wenn man das anschneidet dürfte der Arm platzen.
Die Spannkraft liegt gefühlt irgendwo zwischen 100 und 200. Nach der dritten Sehne ist nun ein rostfreier 2mm Kabelzug aus einem Fahrrad mit geschraubten Kauschen drauf - das hält wenigstens.
Ob das Teil auch schießt können wir nicht sagen. Der nette Bergtroll der hier um die Ecke wohnt hatte Bedenken dass er "Rücken" bekommt wenn er ihn aufzieht.
Die Pfeile sind im Ufergebüsch der Wertach rumgestanden. Die Spitzen waren Holzwinkel.
Und die schicken Federn fehlen jetzt in einem Indianerkopfschmuck.