@ Peter..: Erst mal: coole Idee!
Aber... 2 Anmerkungen. Diese Konstruktion bekäme niemals eine TÜV-Freigabe!
1. Kippgefahr: Wind von VORN ist erst bei Starkwind problematisch (weil das Netz ein Stück ausweichen kann), und selbst dann würde das Gestell ja vom (pfeilziehenden) Schützen weg nach hinten kippen. Wind von hinten hingegen drückt das Netz gegen die Scheibe und entfaltet so starke "Segelwirkung". Kippt die Scheibe dem Schützen entgegen, und einer der "Netzhalte-Ausleger" trifft (mit hoher Beschleunigung!) den Kopf, ist das lebensgefährlich!
Die Beine müssen zwingend im Boden verankert werden, und zwar mit mehr als einfachen Zelthäringen! Entweder indem unten an die Beine Fußplatten mit Löchern dran kommen, (die Steckrichtung der Häringe muss dann von innen nach außen gehen, also bei den hinteren Beinen nach hinten, bei den vorderen nach vorn, oder mithilfe angebolzter Ketten.... (Steckrichtung dann 90° zur Zugrichtung) und ca. 45° in die Erde führen, geschätzt ca. 50 cm tief...
2. Längs-Stabilität: Die "Netzhalte-Ausleger" sind ja eigentlich die Diagonal-Aussteifungen gegen Parallel-Verschiebung. Indem die als solche NICHT wirken können, entsteht eine vielfach höhere Belastung der oberen Schweißnähte (Ansatzpunkte der Beine an die Längs-Stange)! Die werden eines Tages wegbrechen. Die Konstruktion ist technisch gesehen NICHT standsicher.
Rabe