Präsentationthread

Hier kann man seine selbstgebauten Sachen zeigen. Nicht für Händler zum Vorstellen neuer Artikel gedacht.
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Ravenheart
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Sahneteil!

Beitrag von Ravenheart » 31.05.2004, 23:57

Klasse getillert und blitzsauber gearbeitet! (Wenn der rechte WA der obere ist...!):
Einwandfrei!

Man sieht ihm seine "Speed" richtig an!

Ich bevorzuge zwar einen Tiller, der etwas mehr in die Spitze hineingeht, aber bei der Material-Kombination kann man das so machen...

Gratulation auch von mir! Dürfte weich ziehen und wenig Handschock haben. Einfach schön!

Rabe

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So ich war auch mal wieder fleißig...

Beitrag von Archiv » 01.06.2004, 17:11

... und habe über die Feiertage etwas geschaft :D Da wir ja im Moment scheinbar alle im Bambusfieber sind dachte ich mir das die drei Longbows hier gut reinpassen. Bild Bild Bild
Das erste ist ein Bogen aus Spitzahorn-Bangkiray-Bambusbacking
Die beiden anderen sind Spitzahorn-Robinie-Bambusbacking. Bild Bild Bild Bild Bild Bild

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klasse Bogen

Beitrag von Snake-Jo » 10.06.2004, 19:36

@Henning: Macht Spaß, Deine Bilder anzuschauen -
wunderschön!!!

:anbet

Mike-Bravo

Superteile

Beitrag von Mike-Bravo » 10.06.2004, 20:01

@ Henning,
ich würde sagen: MEHR geht nicht !!!

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Ulmenbogen mit Kabelbacking

Beitrag von Snake-Jo » 15.06.2004, 16:10

Der Bogen ist zwar nicht neu, aber auf Wunsch von Kra und Taran hier mein Kabelbackingbogen " Meare Heath meets Holmegaard meets Inuit":
No71 ist ein Rotulmebogen von 44 lbs/ 28". Der Wurfarm hat 30 cm unterhalb Pivot-Punkt die Maße 58 x 12,5 mm. Die Wurfarmenden sind steif wie beim Holmegaard, fungieren als Hebel und sind zusätzlich leicht reflex gebaut.
Das Kabelbacking besteht aus 24 Strängen B50, die gängig unterhalb der Lederstreifen und in einer Kerbe unter dem Griffleder verlaufen. Das Kabel wird mittels Knebel aus Horn gespannt (verdrillt); der Hornknebel durch Lederschlingen gehalten. Der Spannvorgang geschieht, indem der Bogen mit seiner Sehne rückwärts gespannt wird (s. Bild) und dann Spannung auf das Kabel gegeben wird. Da die Enden steif sind, reicht es, das Kabel in der Biegezone des Wurfarms zu verlegen. Es läuft durch eine Bohrung zum Bauch und dort sitzt der Knebel (s. Detail).
Das Kabelbacking wurde angebracht, um dem Bogen einige zusätzliche lbs an Zuggewicht zu verpassen. Er hatte vorher rund 40 lbs/ 28".

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http://www.fletchers-corner.de/bilder/p ... -Bauch.jpg
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ThumbJavaScript:paste('Bild');
Thumb

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Beitrag von Nacanina » 15.06.2004, 18:55

Wunderschöne Form! Spricht mich sehr an.
Was meinst du mit "Rotulme"?
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur

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Schließe mich an...

Beitrag von Taran » 15.06.2004, 19:04

Ein wunderschöner Bogen. Aus einem Stave oder einem Brett?
Taran von Caer Dallben

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Bogen gespannt

Beitrag von Snake-Jo » 16.06.2004, 15:25

@Nacanina: roter Kern der Feldulme
@Taran: aus dem ganzen Stamm gespalten

Am aufgespannten Bogen erkennt man den typischen "Holmegaard-Tiller", wobei dieser Bogen am unteren Wurfarm etwas mehr "runden" Tiller zeigt, der obere ist mehr gestreckt. Insgesamt sind aber beide Wurfarme auf gleicher Standhöhe.
Eigentlich wollte ich nur mal ein Kabelbacking zeigen.:o

JavaScript:paste('Bild');
Thumb

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Rotulme

Beitrag von Ravenheart » 16.06.2004, 15:49

Huups? Dachte immer, das wäre ne eigene Art ("Red Elm", Ulmus rubra)...

???

Rabe

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sorry, war zu lax

Beitrag von Snake-Jo » 17.06.2004, 14:25

in meiner schnellen Schreibe! Zu einigen Namen der Ulmenarten:
Ulmus rubra = Red elm oder auch Slippery elm

Heimische Arten:
Ulmus minor (carpinifolia, campestris) = Feldulme, Rüster oder Rotulme
Ulmus laevis = Flatterulme oder Weißulme
Ulmus glabra = Berg- oder Waldulme, auch Haselrüster
Der Drechsler redet oft nur von "Weißrüster" oder "Rotrüster"
Und ich habe Ulmus minor und ziehe, trotz meiner gelegentlichen Ausrutscher, den lateinischen Namen vor, da er eindeutig ist (aber nicht von jedem verstanden wird).

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Beitrag von Nacanina » 17.06.2004, 15:48

Im Wald spricht man im Wesentlichen von Ulmen.
Rüster eigentlich nur, wenn es um Holz geht.
Und zwar nur Flatterulme, Feldulme und Bergulme. Das würde ja auch reichen...
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur

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Plötzlicher Kindstod meines Erstgeborenen

Beitrag von Briggstone » 20.06.2004, 14:31

Dies ist mein erster Selfbow ( momentan auch der letzte ) aus Rubine mit Hickory-Backing.

Bild 1 fertiger Bogen

Leider war kein durchgehendes Backing erhältlich. Somit wurden zwei Backings aufgeleimt, die sich in der Bogenmitte treffen. Beim ersten Aufspannen kam es dann leider zu folgendem Ergebnis:

Bild 2 Bogen gebrochen

Nun! Weil ich blutiger Anfänger bin, will ich nun keine große Fehleranalyse machen. Aber ich denke, das unterbrochene Backing war eine Sollbruchstelle, oder? Naja! Hab schon einen neuen Rohling am Start. Diesmal mit durchgehendem Backing.
:-)

(edit: sorry, aber die Bilder waren so breit, dass sie den Thread in die Breite gezogen haben; musste sie daher in Links umwandeln! Rabe)

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Beitrag von Nacanina » 20.06.2004, 16:37

Leider werden dir noch mehr "Solche" begegnen.
Nimms nicht tragisch. Dadurch lernen wir.
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur

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Bruchstelle

Beitrag von Taran » 20.06.2004, 22:13

Du bist nicht allein - auf diese Art hat sich auch mein erster Bogen mit Bambusbacking verabschiedet, obwohl der Spleiß länger war! Da sollte man ein Overlay (Decklage) drüberkleben und zusätzlich noch festwickeln.
Aber das weiß man nachher immer besser.
Bleib dran!
Taran von Caer Dallben

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Beitrag von Briggstone » 20.06.2004, 22:48

Logo! Parole: Niemals aufgeben! 8-) Habe mir schon eigenes Werkzeug besorgt. Ich habe nicht auf ewig Lust, den Bogen meines Kollegen zu schiessen. Irgendwann bin ich am Ziel mit meinem eigenen Selfbow. Kommt dann hier rein. :-)

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