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Re: Laurinus Langbogen aus Ulme

Verfasst: 16.01.2017, 10:12
von Ravenheart
Schön geworden, und das Holz sieht auch gut aus!
Möge er lange halten!

Rabe

Re: Laurinus Langbogen aus Ulme

Verfasst: 16.01.2017, 11:03
von Osboan
Schöner Bogen :)

Anfangs dachte ich auch, der biegt zu viel in der Mitte, aber wenn er hält, dann wird schon alles passen ;)

Brauch auch mal Feldulme, mjamjam - so schönes Holz!

Re: Laurinus Langbogen aus Ulme

Verfasst: 16.01.2017, 11:21
von Ravenheart
Osboan hat geschrieben:Anfangs dachte ich auch, der biegt zu viel in der Mitte, ...


Na ja, das tut er genau genommen auch! :) Aber nicht so, dass es bedenklich wäre, is eher "Geschmackssache"...

Je mehr die Hauptbiegezone in der Mitte liegt, desto mehr wirkt sich jeder mm Set aus...
Das ist nicht GANZ optimal, aber deswegen noch nicht "falsch"...

;)

Rabe

Re: Laurinus Langbogen aus Ulme

Verfasst: 16.01.2017, 15:17
von Bogenhannes
Genau Geschmackssache...ich finde gerade diese Tillerform sehr schön, um nicht zu sagen "geile Kurve" ;)
Gelingt mal so mal so und ist vom Holz abhängig. Schön runde Sache auf jeden Fall.

Re: Laurinus Langbogen aus Ulme

Verfasst: 16.01.2017, 16:58
von Schleicher
Sehr schöner Bogen! Würde auch gern mit Ulme Mal so was schmales machen. Bei mir gibt es zwar alle möglichen selten Hölzer, aber an Ulme mangelt es.
Lustig finde ich die ewige Diskussion um die Bogenenden. Hab das Gefühl hier im Forum überwiegt die Fraktion der biegen den Enden. Ich magst lieber wie bei diesem Bogen oder sogar noch steifer wenn der Bogen lange genug ist. Habe auch schon Kritik dafür bekommen. Ich finde die schnelleren Pfeile haben Recht ;-)

Re: Laurinus Langbogen aus Ulme

Verfasst: 16.01.2017, 18:03
von Hieronymus
Schöner Bogen, Ulme steht bei mir auch noch auf der Liste

Gruß Markus

Re: Laurinus Langbogen aus Ulme

Verfasst: 16.01.2017, 19:22
von Osboan
Ja ich bin teilweise auch richtig verunsichert, wenn ich so einige Bögen aus den amerikanischen Foren anschaue. Da sind sehr gut gefinishte Bögen dabei (was, neben den Kommentaren der anderen Forennutzer, darauf schließen lässt, dass der 'Bogner sein Handwerk versteht), die doch stark mittenlastig biegen. Dazu haben die teilweise sehr wenig Set. Also ich weiß ja auch ned, wie die des machen ???

Edit: vielleicht starten die auch bloß mit Rohlingen mit viel Reflex :D
Hier mal ein paar Beispiele mit ähnlichem Tiller:
http://paleoplanet69529.yuku.com/topic/31773/Gordon-Ferlitsch-39-s-Bows#.WH0RKn1VUqF
http://www.primitivearcher.com/smf/index.php/topic,25767.0.html

oder tillern die doch falsch? ???

Laurinus, ich will dir aber die Präsi nicht zerreden. Wenn dich diese Diskussion hier stört, dann lass sie bitte in einen extra-Thread auslagern.

Re: Laurinus Langbogen aus Ulme

Verfasst: 16.01.2017, 21:44
von Laurinus
@ Osboan: grundsätzlich kann man bei Selfbögen unterscheiden zwischen welchen, die einen steifen Griffbereich haben, und solchen, die sich im Griff biegen. Eigentlich ganz einfach.
Z.B. bei Gordons Bögen ist gut zu sehen, das alle Bögen, die im Zentrum biegen auch einen "weichen" Griffaufbau haben.
Durch das einbeziehen der Mitte in die Biegung kann man den Bogen insgesamt kürzer halten, und somit Masse einsparen.Außerdem wird (insbesondere bei "setanfälligen" und weniger druckfesten Hölzern) die Belastung insgesamt besser verteilt...
Letztenendes bleibt es eine Frage der Ausgewogenheit...

Re: Laurinus Langbogen aus Ulme

Verfasst: 17.01.2017, 08:48
von Osboan
Hmm, ja stimmt. Bei Gordon sehen die Tiller doch ein wenig ausgewogener aus. Die Bögen mit steifem Griff zeigen doch andere Tiller als die mit mitbiegendem. Bloß bei dem anderen Bogner, diesem Nathan bin ich mir nicht so sicher, ob der nicht doch zu stark mittenlastig biegen lässt und sich da unnötigen Set einhandelt.

Baust du diesen Typ Bögen öfters? Hast du da vielleicht noch andere Beispiele dazu?

Danke und Grüße,
Osboan