80,5“ Hasel BHREAC 107#@32“

Hier kann man seine selbstgebauten Sachen zeigen. Nicht für Händler zum Vorstellen neuer Artikel gedacht.
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Spanmacher
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Re: 80,5“ Hasel BHREAC 107#@32“

Beitrag von Spanmacher » 20.09.2016, 14:39

Hieronymus hat geschrieben:Was mich frage wie das gemerkt hast, dass du dem Bogen so viel zumuten kannst.


Na, als er daran gezogen hat........ ;)
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.

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Roby-Nie
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Re: 80,5“ Hasel BHREAC 107#@32“

Beitrag von Roby-Nie » 20.09.2016, 15:12

Ja, nee, ich hab doch den oberen Teil des Astes zum testen missbraucht und da der bis an die 80 und darüber hinaus gehalten hat, hatte ich Vertrauen ins Holz. Brisko hieß das Test-Teil und ist oben im Fred verlinkt. Ausserdem gibbet doch schon so viel Hasel-Warbows, warum sollte das nicht klappen?
Grombard hat geschrieben:Ich dachte Hasel verträgt eher flache Designs. Knittert der nur auf Grund der 2m nicht gnadenlos? Mit unsauberem Tiller zerreißt es sowas dann sicher recht zügig oder?

Nee, Hasel ist eines der Hölzer aus denen man auch gut Warbows zaubern kann. Ich hätte mich da bei 190cm Länge eher nicht dran getraut, Länge ist hier sicherlich auch wichtig, aber zudem muss der Bauch flacher als bei Eibe sein, den Rücken hab ich schmaler als den Bauch gemacht und der Hasel muss wohl auch eher bessere Qualität haben ... da kommen ein paar Sachen zusammen. Unsauberer Tiller ist natürlich immer schlecht. Ich hab mich Wochen mit dem Ding gequält und bin eigentlich nach 26 Zoll Auszug erst weiter gekommen als ich nen neuen Bogen angefangen hab und mich dem hier nur noch gelegentlich gewidmet habe.
fatz hat geschrieben:Hast du schon irgendwelche Schussdaten? Wuerd mich interessieren wie weit der kommt.

Nee, noch nicht, wollte ich mal am Wochenende in Angriff nehmen. Zumindest den Chroni. Ich bin aber nicht sicher ob mir die Daten nachher auch gefallen :'(
Hetzer hat geschrieben:Würd mich echt mal interessieren, was die beiden (die pyramidal-Esche und der hier) so durch 'n Chroni für ne Figur abgeben.

Okay, siehe oben. Ich geh's mal an. Noch find ich die beiden ja auch super, danach sind die dann vielleicht Banane ...
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Re: 80,5“ Hasel BHREAC 107#@32“

Beitrag von Neumi » 20.09.2016, 18:18

Hallo Roby-Nie, da haste ja nen ziemlichen Brocken gebaut. Nett. Diese deflexen Stellen, die dann in ne reflexe Stelle reinlaufen find ich auch ziemlich übel zu bearbeiten - da können schon ein paar graue Haare wachsen.
Als ich das Foto mit der hellen Nocke und die Sehnenposition gesehen habe viel mir ein, dass ich da mal was dazu gelesen hatte und habs mal kopiert (iss ausm Toxophilus): You must mark also to set your string straight on, or else the one end shall writhe contrary to the other, and so break your bow. Nicht, dass der Bogen dann wegen einer ungünstigen Sehnenposition bricht.
Grüsse - Neumi
Ich bin auch gespannt, was der Chroni sagen wird, aber erwarte mal besser keine überragenden Ergebnisse. Aber das ändert die Bogen ja nicht, hauptsache es macht Spass damit zu schiessen ;)
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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Re: 80,5“ Hasel BHREAC 107#@32“

Beitrag von arcbel » 21.09.2016, 19:35

Roby-Nie hat geschrieben:Das sind Haselsträucher, die direkt an einem (eigentlich eher im) Bach wachsen und gut Sonne bekommen. Direkt dahinter beginnt ein Feld ... Dünger sollte also auch immer genug da sein.

Das ermutigt mich, auch mal einen Stabbogen aus Hasel zu versuchen. Solche Wuchsbedingungen kenn ich hier auch - klimatechnisch sollten die paar Kilometer über die Grenze keinen Unterschied machen. :)

Respektables Teil!

Gruß
Wolfgang
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Re: 80,5“ Hasel BHREAC 107#@32“

Beitrag von Hetzer » 22.09.2016, 09:09

Roby-Nie hat geschrieben:
Hetzer hat geschrieben:Würd mich echt mal interessieren, was die beiden (die pyramidal-Esche und der hier) so durch 'n Chroni für ne Figur abgeben.

Okay, siehe oben. Ich geh's mal an. Noch find ich die beiden ja auch super, danach sind die dann vielleicht Banane ...


Nah... ich erwarte da keine Geschwindigkeitsrekorde, aber interessieren würds mich schon mal. Vor allem, um mal einen halbwegs brauchbaren Referenzwert für so ne wuchtige und getemperte Hasel zu haben. Erfahrungsgemäß legen Bögen oberhalb 80-85# eh nix mehr an speed zu, nur noch Durchschlagskraft und Distanz.
Es sind eher diese kleinen Extras wie der getemperte Haselbauch und die effizient geschnittene Esche, auf die ich mein Augenmerk lege, verglichen mit eher normal gebauten Bögen.

Banane sind die beiden eh nich, da sie beide sehr schön gestaltet sind und sich nich zuletzt durch ihre features von der Masse abheben, da ändert auch kein Chroni-Wert mehr was dran - höchstens zum Vorteil, wenn er wider Erwarten besser ausfällt... 8)
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Re: 80,5“ Hasel BHREAC 107#@32“

Beitrag von Roby-Nie » 24.09.2016, 14:58

Das hab ich jetzt davon ... 156fps bei 10,4gpp allerdings bei nur knapp 29 Zoll Auszug :(
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Re: 80,5“ Hasel BHREAC 107#@32“

Beitrag von fatz » 24.09.2016, 15:20

fliegt aber trotzdem weiter wie eine Karbonstricknadel mit 156fps
Haben ist besser als brauchen.

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Re: 80,5“ Hasel BHREAC 107#@32“

Beitrag von Bowster » 24.09.2016, 18:59

Roby-Nie hat geschrieben:Das hab ich jetzt davon ... 156fps bei 10,4gpp allerdings bei nur knapp 29 Zoll Auszug :(

Danke, dass Du die Daten deiner 3 Bögen publiziert hast, und das obwohl sie auf den ersten Blick nicht sehr beeindruckend wirken.
Ich glaube, ich muss mir auch mal die Zeit nehmen mit meinen Primitivbögen durchs Chrony zu schiessen.
Apropos, gelten die 10,4gpp für das Zuggewicht bei 29, oder bei 32", falls die 10,4gpp für das Zuggewicht bei 32" gelten sollten, wäre der Wert doch mehr als anständig.

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Re: 80,5“ Hasel BHREAC 107#@32“

Beitrag von fatz » 24.09.2016, 19:59

Bowster hat geschrieben:ich muss mir auch mal die Zeit nehmen mit meinen Primitivbögen durchs Chrony zu schiessen.

wenn du schon dabei bist, sag bescheid.... ;D
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Fitzgerald

Re: 80,5“ Hasel BHREAC 107#@32“

Beitrag von Fitzgerald » 24.09.2016, 22:32

Hm...das sind nun mal keine hochgeschwindigkeitsmonster...aber sie haben Kraft. Und sie sind genügsam diese haselwarbows. Und gaben ist besser wie brauchen.
Ist ein gutes Holz für Anfänger. ...
Aber: Höhe beachten. Handbremse über dem schützen.
Und ne mindestarbeitsfläche von griffmitte 5cm. Dann wird es schon.....

Gruss Fitzgerald. ...der auch son geschosswerfer hatte....

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Re: 80,5“ Hasel BHREAC 107#@32“

Beitrag von Hetzer » 24.09.2016, 23:16

Roby-Nie hat geschrieben:Das hab ich jetzt davon ... 156fps bei 10,4gpp allerdings bei nur knapp 29 Zoll Auszug :(


... und ?

Die 150er Eibe von Mark Stretton, ebenfalls mit einem ~ 10 gpp Pfeil macht direkt nach dem Ablass auch nicht mehr (52 m/s direkt nach Ablass, gemessen mit Dopplerradar auf der Army shooting range für Handfeuerwaffen). So what ? ;)

Dat is, möcht ich mal sagen, üblich bis gute longbow Geschwindigkeit... sieh dir mal die speed tests normaler longbows von Lee Ankers z.B. an - longbows um die 48 lb liegen da im 140er fps Bereich und die sind schon laminiert und wurden mit leichteren Pfeilen geschossen...

Ich stelle immer wieder fest: Wir sind echt verwöhnt von all den high tech Carbon Recurve-Raketenwerfern mit Geschwindigkeiten jenseits der 200 fps... und alles mißt jetzt nach diesen Referenzwerten, die eigentlich gar keine sind, wenn man einen 2m longbow ohne jede Hilfe durch moderene Materialien dagegen stellt...
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Re: 80,5“ Hasel BHREAC 107#@32“

Beitrag von Roby-Nie » 26.09.2016, 07:31

Das baut mich wieder auf. Also doch nicht ganz so schlecht. Merci für die Info.
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Re: 80,5“ Hasel BHREAC 107#@32“

Beitrag von Roby-Nie » 26.09.2016, 12:36

Bowster hat geschrieben:Apropos, gelten die 10,4gpp für das Zuggewicht bei 29, oder bei 32", falls die 10,4gpp für das Zuggewicht bei 32" gelten sollten, wäre der Wert doch mehr als anständig.

Hatte ich noch vergessen: Nee, leider sind die Werte für das tatsächliche Zuggewicht beim genutzten Auszug.
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Re: 80,5“ Hasel BHREAC 107#@32“

Beitrag von Bowster » 26.09.2016, 12:41

Roby-Nie hat geschrieben:
Bowster hat geschrieben:Apropos, gelten die 10,4gpp für das Zuggewicht bei 29, oder bei 32", falls die 10,4gpp für das Zuggewicht bei 32" gelten sollten, wäre der Wert doch mehr als anständig.

Hatte ich noch vergessen: Nee, leider sind die Werte für das tatsächliche Zuggewicht beim genutzten Auszug.

Das ist dann ja gar nicht so schlecht, wel Du den Vorteil des langen Auszugs noch gar nicht einbringen konntest.

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