Hobellade

Hier kann man seine selbstgebauten Sachen zeigen. Nicht für Händler zum Vorstellen neuer Artikel gedacht.
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Snake-Jo
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Re: Hobellade

Beitrag von Snake-Jo » 23.11.2012, 14:31

Ja, genau. Eine Hobellade hat auch ihre Vorteile und man produziert keinen Staub, nur Späne.
Man sollte eigentlich beides haben. ::)

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Musuke
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Re: Hobellade

Beitrag von Musuke » 23.11.2012, 14:48

Aber wenn ich dann für nen anderen Bogen dünnere Pfeile brauch die dann von 23/64" auf 5/16 oder irgendwas anderes möchte?
Brauch ich dann ne ganz andere Schleiflade?
Das wunderbare am Kampf gegen einen imaginären Gegner ist die hervorragende Technik des Rivalen und doch ist er leicht zu besiegen. - Man erntet den Stolz des Sieges ohne das Risiko einer Niederlage.
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Re: Hobellade

Beitrag von MoeM » 23.11.2012, 14:52

Neee da machste Langlöcher rein und verschiebst ein Kantholz näher/ferner bzw. in anderem Winkel zum ersten^^
Grüße Moe

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Snake-Jo
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Re: Hobellade

Beitrag von Snake-Jo » 23.11.2012, 21:36

@Musuke: Oder du nimmst für die entgültige Taperung so eine Kerbe in einer Hobelklinge. Ich stell morgen mal ein Bild ein.

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Re: Hobellade

Beitrag von walta » 24.11.2012, 09:30

Musuke hat geschrieben:...,
denn wenn man von vorne herrein auf die volle Länge einen Span abnimmt, den Schaft 180° dreht und wieder einen Span abnehmen will, liegt der Schaft ja auf der gerade bearbeiteten Fläche auf und schaut garnicht mehr über die Ebene hinaus die ich bearbeite, oder vertu ich mich da?
...

Verwende das Ding mal ohne Keil in der Auflagefläche.

walta

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Re: Hobellade

Beitrag von Musuke » 24.11.2012, 09:34

Welchen Keil?
Meinste den Balken mit der Nut horizontal stellen?
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Re: Hobellade

Beitrag von walta » 24.11.2012, 09:38

Ja, dreh den Balken um. Nut ist natürlich der richtige Ausdruck. Soweit ich im Kopf habe, haben Hobelladen keine Nut - wozu auch.

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Re: Hobellade

Beitrag von Musuke » 24.11.2012, 09:42

Das dient dazu das der Schaft an Ort und stelle bleibt.
Was hab ich davon wenn er da drin rum kullert?
Ich wollte keine Vierkanthölzer rund machen sondern tappern :(
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Re: Hobellade

Beitrag von Sir Weazel » 24.11.2012, 10:14

@ Musuke

ich habe mir auch etwas ähnliches gebaut wie ihr das gemacht habt....mich würde bei deinem Model nur interessieren wie du den Schaft fixierst damit der Hobel den nicht mitnimmt...???

..auch die Version von Mike habe ich mal nachgebaut, im direktem Vergleich kommt diese aber besser weg....

...musste nur feststellen das beide Versionen bei Schößlingen nicht die ideal Lösung sind....!!

Gruß Weazel
suum cuique!....... Ego sum qui sum ... a debet ..

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Re: Hobellade

Beitrag von Musuke » 24.11.2012, 11:57

Also bisher habe ich noch keinen Anschlag gebaut
Ich überlege aber einfach in die Nut einen kleinen Nagel zu schlagen, der genau so hoch ist, das der Hobel ihn niemals treffen kann
oder einen kleinen Dübel einfügen, den man wieder entnehmen kann. Der Hobel würde es mir sicher danken wenn er nich auf Metall schlägt ;)
Obwohl ich die Hobellade zum Tappern gebaut habe, weiß ich immernoch nicht so recht wie ich dabei strategisch am besten vorgehen soll.
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Re: Hobellade

Beitrag von max2 » 24.11.2012, 14:22

hallo Musuke,

wenn du am runden Schaft eine schräge Fläche anhobelst und ihn dann um 180 ° drehst, liegt er nicht tiefer in der Nut als vorher, weil er an den Nutwangen anliegt, und dort hat er noch den Originaldurchmesser. Dann musst du exakt 90° drehen,hobeln,und wieder 180° und hobeln. Jetzt hast du 4 getaperte Flächen und musst entweder nachstellen und den Schaft 45°drehen und alles wiederholen oder von Hand die Ecken wegschleifen.
Ich hab im Prinzip die selbe Lade wie du, verwende sie aber nur für 4-Kant Rohlinge, die Ja von selber in der V-nut liegen.
Mit etwas ausprobieren und einstellen klappt es aber auch mit runden Schäften.
Wichtig ist ein wirklich gutes Hobelmesser, denn es wird ja fast nur ein Punkt der Schneide beansprucht, der dann schnell stumpf wird. Ich benutze zwei Hobel, einen für die ersten groben Striche, und dann einen wirklich scharfen, mit dem ich dann nur den Feinschnitt mache.

vielen Spass,
Max

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Re: Hobellade

Beitrag von Musuke » 24.11.2012, 15:33

Hey Max,
super Erklärung danke^^
Nimmst du denn beim Tappern immer gleich den Span auf voller länge ab?
Oder erst ein Stück und dann immer mehr? Also durch hochschieben des Balkens an dem Ende wo die Spitze hin kommt.
Hoffe das ist jetzt verständlich was ich meine ^_^
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Re: Hobellade

Beitrag von inge » 24.11.2012, 16:25

Musuke, der muss jetzt sein. Tappst du im Dunkeln? ;D >:)
lg
inge
Am Ende stellt sich die Frage:
Was hast du aus deinem Leben gemacht?
Was du dann wünschst getan zu haben, das tue jetzt.
( Erasmus von Rotterdam )

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Re: Hobellade

Beitrag von max2 » 25.11.2012, 15:38

Musuke,

beim Bobtail-Taper hobel ich eine Fläche auf voller Länge bis zum Anschlag runter, also bis der Hobel aufliegt und nichts mehr wegnimmt. dann dreh ich den Schaft 180° und hobel die gegenüberliegende Fläche, dann 90° und 180°.
Danach ist der Schaft am getaperten Ende 4-Eckig mit hoffentlich dem richtigen Querschnitt, wobei die Diagonale noch den Ursprungsdurchmesser haben muss, und am anderen rund. Anschliessend wird um 45° gedreht und gehobelt, um ein 8-Eck zu erhalten. Ich weiss allerdings jetzt nicht mehr genau ob ich dann die Hobellade runtergestellt habe oder nicht.
Ich hab erst einen Satz getaperte Schäfte auf dem Ding gemacht, und das ist 1 Jahr her.
Es war viel Kopfarbeit, aber es ging dann besser als gedacht, und das Ergebnis war sehr gut. Normalerweise mache ich parallele Schäfte aus Leisten, und dafür ist die Lade ideal weil ich kein Schleifpapier dafür brauche. Die Hobelmesser dagegen kann ich selber schärfen und die halten mich aus.
Probier´s einfach aus, eine Schieblehre und 1-2 Probeschäfte sind sehr hilfreich.

Ran an die Lade!

Max

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Re: Hobellade

Beitrag von Musuke » 26.11.2012, 13:16

Ich werde die Hobellade behalten um irgendwann vllt. Mal doch aus vierkant Schäfte zu fertigen.
Wie konstruiert man denn so eine Schleiflade, dass man verschiedene Durchmesser mit unterschiedlichen Winkeln und Längen bearbeiten kann?
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