Bambus-Angularbogen - Backingschaden - Reparaturversuch?

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Botjer
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Bambus-Angularbogen - Backingschaden - Reparaturversuch?

Beitrag von Botjer » 17.12.2007, 14:11

Nachdem ich meinem vor kurzem fertiggestellten Bambus-Angularbogen (zur Erinnerung: Es handelt sich um diesen Bogen im Präsentations-Thread) nun den letzten Schliff geben wollte, der Nocktpunkt sollte angebracht werden, ist mir ein Schaden im Bambusbacking aufgefallen.
An der Nodie direkt unterhalb des Griffes hat sich ein Span abgespalten.

Nodienbruch2.jpg


Nodienbruch1.jpg


Außerdem haben sich Stauchrisse im Ahorn des Fade-Outs zum unteren Wurfarm entwickelt.

Stauchrisse.jpg


Nun stellt sich mir die Frage, wie ist das ganze am besten zu beheben?

Mein Ansatz wäre wie folgt:
Griffleder und Wicklung runter, ganzen Bereich anschleifen. Warmen Epoxi in den Spalt laufen lassen und mit in Epoxi getränkter Seide umwickeln (dünn, vielleicht 2-3 Lagen).
Dann Rohhaut sowohl auf der Rücken- als auch auf der Bauchseite aufleimen, also damit auch die Stauchrisse überdecken, und zwar bis gut 4cm über die "Bruchstelle" hinaus. Nach dem Trocknen alles wieder fest umwickeln. Sowohl Rohhaut als auch Wicklung würde ich auch oberhalb des Griffes anbringen, damit sich das Verhältnis der Biegung zueinander nicht verändert.

Macht das so Sinn, was meint ihr?
Zuletzt geändert von Botjer am 16.03.2011, 19:20, insgesamt 3-mal geändert.
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kra
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Re: Bambus-Angularbogen - Backingschaden - Reparaturversuch?

Beitrag von kra » 17.12.2007, 14:43

Kitzlige Sache. Positiv ist, das das Backing offensichtlich nicht in sich überlastet war sondern durch das Anschleißfen der Nodie eine Fehlstelle induziert wurde, einzelne Fasern haben den Zusammenhalt verloren  und sich dadurch unter Zugbelastung sich mit der Matrix abgelöst haben. Evtl waren die Fadeouts etwas zu schwach?

Ich sehe 3 Varianten:
einmal den Riß im Backing mit Epoxy füllen und unter etwas Druck aushärten lassen. Dann gut abschleifen und ein Stück Glasfasermatte mit Epoxy aufkleben und den ganzen Bereich mit Garn abwickeln. Nicht ganz traditionell, aber sicher. Dabei kannst du gleich die Stauchrisse am Fadeout entsprechend mitversorgen (liegen verm. korrespondierend zu dem Riß).
Oder: Wie oben mit Epoxy versorgen, dann den ganzen Rücken gründlich abschleifen und egalisieren und dann ein Sehnenbacking aufbringen. Wichtig: Sehne gut über die Kante führen! Da dann ein Neutiller ansteht, kann sich das Problem mit den Stauchrissen so miterledigen. Sonst: Plaster einsetzen

Oder: Statt der Sehne ein dickes Rohhautbacking aufbringen, aber sehr, sehr gut verleimt und dann auf jeden Fall mit einer Garnwicklung über dei ganze Länge sichern. Ob das am Bauch was bringt weiß ich nicht, eher unsicher.

Meine Erfahrung mit der 3. Vartiante ist nicht sooo gut. Ein so geflickter Bogen (allerdings dünne Rohhaut) ist dann an der Stelle gebrochen - und wartet auf eine Behandlung entsprechend der 2. Variante  ???

Auf jeden Fall lohnt es den Versuch - der Bogen ist einfach Klasse.
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Re: Bambus-Angularbogen - Backingschaden - Reparaturversuch?

Beitrag von Squid (✝) » 17.12.2007, 15:10

Ich würde sagen, dass der Riss im Bambus gar nicht so wild ist. Das Zeug ist zäh. Den Riss mit Epoxy versorgen sollte fast schon reichen, besonders wenn eine Wicklung drum kommt, die auch "epoxiert" wird.

Stauchrisse im Fadeout finde ich unangenehmer, zeigen sie doch, dass das Holz nicht stark genug ist.
Irgendwie is Ahorn immer schei****, denn iimmer wenn ich "Ahorn" höre, ist das nächste Wort "Stauchrisse"... ich hab so den Eindruck, das Zeugs wird überschätzt. Egal.

Ich würde das Griffholz - zumindest die Ahornlage - komplett austauschen, gegen irgend etwas festeres, wie Eibenkern oder Osage. Immerhin soll das ja Bambus in 2 Lagen widerstehen.

Rohhaut über Stauchrisse bringt dagegen wohl nix - es versteckt sie nur.
Das ist zwar kosmetisch nett, aber die Risse bleiben...
Zuletzt geändert von Squid (✝) am 17.12.2007, 15:36, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.

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Re: Bambus-Angularbogen - Backingschaden - Reparaturversuch?

Beitrag von Snake-Jo » 17.12.2007, 16:23

@Botjer: Ich schließe mich kra in seiner zweiten Version an:
Riss im Bambus mit Epoxy verfüllen, alles etwas verschleifen, dann das Bambus längs aufrauhen und mit einem Sehnenbacking versehen. Über das Sehnenbacking eine dünne Rohhaut als Abschluss.
Neu tillern.

Mit dem Ahorn schließe ich mich Squid an:
Den Fade-Out neu machen und das Ahorn wegschmeißen. Dafür Eibenkernholz nehmen.

Ich sehe das so: Auf Dauer wird man keine Ruhe haben mit den Rissen. Ein dauerhaft brauchbarer Bogen muss einfach stärker abgesichert werden.
Soweit ich weiß, wurden die ägyptischen Angularbogen alle mit Sehnenbacking versehen.

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Re: Bambus-Angularbogen - Backingschaden - Reparaturversuch?

Beitrag von Christopher » 17.12.2007, 16:28

Sehe ich das richtig, dass das Backing decrowned wurde?

das soll ja auch nicht so toll sein.
Du hast die Macht, missbrauche sie!!!

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Re: Bambus-Angularbogen - Backingschaden - Reparaturversuch?

Beitrag von Botjer » 17.12.2007, 17:24

Erst einmal vielen Dank an alle. Einigkeit scheint ja darüber zu herrschen, den Riß im Backing mit Epoxi zu verfüllen.
Und ich denke auch, daß es am besten ist, den Ahorn im Griff durch etwas druckfesteres zuu ersetzen. Ich habe tatsächlich etwas Eibenkernholz, u.U. nehme ich auch Buchsbaum oder Concalo Alves, mal sehen.

Christopher hat geschrieben:Sehe ich das richtig, dass das Backing decrowned wurde?

das soll ja auch nicht so toll sein.

Nö, decrowned im eigentlichen Sinne wurde das Bambusbacking nicht. Lediglich die Wachsschicht entfernt und die Nodien leicht angeschliffen. Möglicherweise war ich bei letzterem zu mutig, aber "flach"gehobelt sind die Nodien nicht.

Snake-Jo hat geschrieben:Ich sehe das so: Auf Dauer wird man keine Ruhe haben mit den Rissen. Ein dauerhaft brauchbarer Bogen muss einfach stärker abgesichert werden.
Soweit ich weiß, wurden die ägyptischen Angularbogen alle mit Sehnenbacking versehen.

Das stimmt, aber gerade darin lag ja auch der Reiz für mich. Dieses Design eben nicht mit einem Sehnenbacking zu bauen (was ich aber bestimmt auch noch mal versuchen werde - dann aber insgesamt "authentischer") sondern aus Bambus.
Ich würde also den Bambus-Charakter des Bogens gerne erhalten.
Aber vielleicht hab ich hier die Grenze des Bambus auch ausgereizt - zumindest innerhalb meiner Fähigkeiten.
Das hieße dann diesen Bogen mit einem Sehnenbacking versehen und einen neuen nur aus Bambus bauen. Gleiches Design, nur etwas länger und etwas breiter …
Zuletzt geändert von Botjer am 17.12.2007, 20:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bambus-Angularbogen - Backingschaden - Reparaturversuch?

Beitrag von kra » 17.12.2007, 18:04

Verm. reicht es, wenn du bei dem neuen die Nodien nicht abschleifst...
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Re: Bambus-Angularbogen - Backingschaden - Reparaturversuch?

Beitrag von Rifle » 17.12.2007, 18:28

Mann jetzt hab ich so einen langen Senf hier abgelassen, und jetzt ist der Beitrag weg  >:( >:( >:( >:( >:( Ich tippe doch so langsam :( :( :( :( :(

Erstmal SCH...ade :'(
Ich hab seit Deiner Präsentation gar nicht mitbekommen das es Ärger gibt.

Was völlig neues hab ich auch nicht beizutragen, ich kann dir nur sagen wofür ich mich entscheiden würde.

Einen Sehnenbelag fände ich bei diesem Vollbambus auch schade, lieber dann einen neuen authetischen.
Kra hat es ja schon gesagt: Die Nodien lieber stehen lassen.
Es lohnt sicher den Griff abzumachen und was neues aufzuleimen, und so viel Aufwand ist das nicht.
Beim Backing sehe ich das so:
Um eine Wicklung kommst Du nicht herum, Oder? Und was ist wenn da ein paar Glasfasern daruntergerutscht sind? Sieht doch keiner ;D
Hab ich auch schon gemacht.

Kommst du nach Neubrunn? Dann bring ihn bitte mit. Vielleicht habe ich bis dann auch eins/zwei Neue...

Gutes gelingen

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Re: Bambus-Angularbogen - Backingschaden - Reparaturversuch?

Beitrag von Botjer » 17.12.2007, 20:03

@ Rifle: Bisher gab es ja auch keine Probleme. Ich war mit dem guten Stück Roven und habe auch sonst ein paar mal mit ihm geschossen. Erst gestern beim Nockpunkt einmessen und Zuggewicht nachmessen hat es verdächtig geknistert - zum Glück, sonst wäre er mir wahrscheinlich später ohne weitere Vorwarnung um die Ohren geflogen.

Und, ja, dieses Jahr werde ich es wohl nach Neubrunn schaffen. Und sicher bringe ich den Bogen dann mit, in welch Zustand auch immer  ;D
Um eine Wicklung komme ich schon rum, dafür dann Sehnenbacking + Schutzüberzug (geht eigentlich das Lachsleder von DICK, finde ich recht hübsch).
Nicht gerade weniger Arbeit, vor allen Dingen, da ich noch nie ein Sehnenbacking gemacht habe. Naja, irgendwann ist ja bekanntlich immer das erste Mal.

Ich fange erst einmal mit dem Riß im Backing an, danach kommt dann der Griff.
Wenn ich soweit bin, kann ich mir immer noch überlegen, wie ich dann weitermache.
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Re: Bambus-Angularbogen - Backingschaden - Reparaturversuch?

Beitrag von Botjer » 17.12.2007, 20:16

kra hat geschrieben:Verm. reicht es, wenn du bei dem neuen die Nodien nicht abschleifst...

Sag einmal, wie hälst Du es mit den Nodien? Läßt Du sie total unangetastet, oder schleifst Du sie zumindest leicht an, um die gröbsten Unregenmäßigkeiten zu glätten (also wirklich nur leicht). Das habe ich bisher immer so gemacht, nur diesmal wollt ich mehr  ::)

Und entfernst Du die Wachsschicht komplett vom Backing oder schmirgelst Du sie nur leicht an?
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Re: Bambus-Angularbogen - Backingschaden - Reparaturversuch?

Beitrag von kra » 17.12.2007, 20:34

Die Wachsschicht entferne ich ganz weil ich die Farbe des Bambus sehr mag. Obwohl, ich hab auch ein Rohr schwarzen Bambus, da werde ich wohl nicht an die Wachsschicht gehen  ;D

Mit den Nodien, die lasse ich inzwischen fast ganz unangetastet. Nur was halt aus versehen abgeschliffen wird. Aber zu Anfang war ich da auch unbekümmerter gewesen. Aber die Optik mit den Nodien gefällt mit halt.
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Re: Bambus-Angularbogen - Backingschaden - Reparaturversuch?

Beitrag von Botjer » 17.12.2007, 20:52

@ Kra: Dann werde ich in Zukunft etwas vorsichtiger an den Nodien sein. Wobei, wie gesagt, abgeschliffen habe ich sie nie, nur soweit "glatt" gemacht, wie es beim Abtragen der Wachsschicht automatisch passiert.

… schwarzer Bambus ?! - Cooool …
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Re: Bambus-Angularbogen - Backingschaden - Reparaturversuch?

Beitrag von Brucky » 18.12.2007, 01:46

Hallo Botjer,
auch wenn Du nicht wickeln willst, hier meine Lösung - es ließt ja noch der ein oder andere Selberbauer mit

So einen Riß im Backing habe mal ich erfolgreich mit Endfest 300 repariert
eine Wicklung habe ich mit FF Garn gemacht
Den Span wie oben beschrieben behandeln
FF 2-3 mal durch eine mit Aceton getränktes Taschentuch gezogen bis kein Wachs mehr rausgeht, dann habe ich gewickelt und den Rest vom Endfest 300 daraufgestrichen und mit der HLP flüssig gemacht und verteilt
der Bereich, der nicht mehr gewickelt ist habe ich mit Kreppband abgeklebt

Gutes Gelingen, das wird schon
Das ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile

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Re: Bambus-Angularbogen - Backingschaden - Reparaturversuch?

Beitrag von Squid (✝) » 18.12.2007, 01:55

Ich hab erst 2 Bögen mit Bambusbacking gebaut. Aber bei beiden hab ich mich nach langer Beratung hier und diversen anderen Studien in Büchern für erhabene Nodien entschieden.

Auch wenn die TBB sagt "Glattschleifen macht keinen Unterschied" bin ich hier der Meinung, das zwar die Wachsschicht weg kann, aber die Nodien nur soweit, bis die Faserstruktur zu sehen ist. Denn da "hängts ja zusammen".

Möglicherweise solltest du daher ALLE Nodien "verkabeln" will sagen mit Epoxy und einer 2 cm breiten Wicklung behandeln um später gleichartige Defekte zu vermeiden.

Ein Sehnenbacking halte ich ja bei Bambus weiterhin für unnötig und die Rohhaut für zu schwer. Ich hörte mal, dass Bambus als "Glasfaser der Traditionalisten" bezeichnet wurde. Da sollte das Zeugs mit den gesicherten Nodien doch mit 40# klarkommen...
Zuletzt geändert von Squid (✝) am 02.05.2008, 22:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bambus-Angularbogen - Backingschaden - Reparaturversuch?

Beitrag von Snake-Jo » 18.12.2007, 08:28

Hallo Niels,
ist schon klar, wenn Du das Bambusbacking erhalten willst. Daher sind die Vorschläge von kra, Brucky und Squid alle völlig i.O.
- Einfach alle Nodien mit Wicklungen verstärken, sieht gut aus und hält. Ich persönlich packe immer noch etwas Glasfaser-Gewebe (nicht die Matte) unter die Wicklung, weil:
eine Wicklung quer aufreißen kann. Sie muss also noch längs gesichert werden.

Wachsschicht: Die muss komplett runter und das heißt richtig viel schleifen.
Nodien: Immer komplett lassen, nur die schrundigen Spitzen wegnehmen.

@Squid: Bambus bricht zwar nicht so leicht, wird aber auch schnell mal überdehnt und das ruiniert den Bogen auch. Etliche Komposits haben als Holzrahmen Bambus (plus Sehne plus Horn). Geht sehr gut und ist auch nötig.

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