Auf die Gefahr hin, die "alten Hasen" im FC zu langweilen mit den immer gleichen Themen und Fragen:
Ich möchte einen "effektiven" (schnellen) LB bauen, so um die 55#, voraussichtlich deflex-reflex. Zur Verfügung stehen Esche, Robinie und Ahorn + ein Hickory Backing.
Ist ein Vollholz-Bogen bei richtigem Design einem laminierten vorzuziehen oder umgekehrt?
Ich weiß. diese Frage kennt keine pauschale Antwort, da recht komplex, aber vielleicht habt Ihr doch einen Tipp für mich?
Neuer Bogen
Re: Neuer Bogen
Ich würde mal sagen, Robinie und Esche würde ich nicht unter Hickory bei einem ELB nehmen.
Wenn dann schon Ahorn, und für den Speed ein hohes D Profil, aber ob das so hält ?!
Wenn dann schon Ahorn, und für den Speed ein hohes D Profil, aber ob das so hält ?!
Ich finde nicht, dass J?ger verr?ckt sind, ich finde eher, dass die Leute verr?ckt sind, die nicht kapieren, woher ihr Fleisch kommt, die Leute, die glauben, alles kommt direkt aus dem Supermarkt. (James Hetfield)
Re: Neuer Bogen
Wenn mit Effizienz Pfeilgeschwindigkeit gemeint ist, kommt es auf die Holzsorte erst an zweiter Stelle an. Denn alle haben ihre Vor- und Nachteile die z. B. in Gewicht, Biegsamkeit, Schnellkraft liegen.
Entscheidend ist das Design - Recurves bringen Geschwindigkeit im Austausch gegen stärkere Belastung des Holzes. Ein D-Profil mit Recurves geht deswegen schneller mal den Bach runter... das Risiko ist es nicht wert.
Wenn es nur um Schnellkraft geht, gewinnt der Bogen aus den richtig ausgewählten Laminaten gegenüber dem baugleichen Vollholzbogen.
Was das Vorziehen angeht: Ein gut gebauter Selfbow erfordert viel mehr Handwerkskunst als ein Laminatbogen gleicher Form... kommt also drauf an, warum man ihn Vorziehen möchte...
Für einen schnellen Bogen empfiehlt sich ein Flachbogen mit schlanken Tips, und pyramidalen Wurfarmen. Der Flachbogen ist dem D-Profil gegenüber das geschwindigkeits-effizientere Design. Richtig designte Recurves bringen dann noch mal grob 10-15 % mehr Speed.
Hickory und Robinie sind eigentlich keine Bellyhölzer, andererseits kleben manche Leute Robinie unter Bambus und bauen damit schnelle Bögen... Warum also nicht mal Robinie (besonders mit stehenden Ringen) unter Hickory?
Ahorn geht auch mit Hickorybacking, ich weiss aber nicht, ob das Recurves aushalten würde.
Entscheidend ist das Design - Recurves bringen Geschwindigkeit im Austausch gegen stärkere Belastung des Holzes. Ein D-Profil mit Recurves geht deswegen schneller mal den Bach runter... das Risiko ist es nicht wert.
Wenn es nur um Schnellkraft geht, gewinnt der Bogen aus den richtig ausgewählten Laminaten gegenüber dem baugleichen Vollholzbogen.
Was das Vorziehen angeht: Ein gut gebauter Selfbow erfordert viel mehr Handwerkskunst als ein Laminatbogen gleicher Form... kommt also drauf an, warum man ihn Vorziehen möchte...
Für einen schnellen Bogen empfiehlt sich ein Flachbogen mit schlanken Tips, und pyramidalen Wurfarmen. Der Flachbogen ist dem D-Profil gegenüber das geschwindigkeits-effizientere Design. Richtig designte Recurves bringen dann noch mal grob 10-15 % mehr Speed.
Hickory und Robinie sind eigentlich keine Bellyhölzer, andererseits kleben manche Leute Robinie unter Bambus und bauen damit schnelle Bögen... Warum also nicht mal Robinie (besonders mit stehenden Ringen) unter Hickory?
Ahorn geht auch mit Hickorybacking, ich weiss aber nicht, ob das Recurves aushalten würde.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.