Eibe Tauglichkeits test

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Doughal
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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Doughal » 23.09.2023, 22:15

schnabelkanne hat geschrieben:
23.09.2023, 11:35
Ja das hast du ausgezeichnet gemacht.
Danke :)
Ja, der linke wird wohl der obere werden.
Ich bin jetzt bei 26 Zoll.
20230922_172421.jpg
Ich denke das ich links hinterm Griff noch ein kleines bisschen schaben werde und dann sollte es passen.

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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Doughal » 24.09.2023, 12:11

20230924_112631.jpg
60#@28"
Gewicht mit Sehne 416g
Zum einschießen muss ich mir wohl erstmal ein paar neue pfeile machen.
Die schwersten die ich hab wiegen 30g mit nem spine um die 40.
Das wird wohl zu wenig und nicht so gut für den Bogen sein, oder?

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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Neumi » 24.09.2023, 13:44

Der Spine ist halt etwas niedrig, aber das Gewicht sollte mit 7,7 gpp kein Problem sein. Vor allem da es sich hier um einen Tauglichkeitstest handelt 😉
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Doughal » 24.09.2023, 14:19

Dann werd ich den einfach mal was schießen :)

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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von schnabelkanne » 24.09.2023, 21:59

Sieht gut aus und mit nur 416g auf 60# zu kommen ist schon optimal umgesetzt.
Du brauchst aber Pfeile mit einem höheren Spine.

Lg Thomas
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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Doughal » 25.09.2023, 09:35

Neue Schäfte sind bestellt.
Werde jetzt aber trotzdem schon mal ein paar mal mit den vorhandenen schießen.

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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Doughal » 04.10.2023, 12:06

Leider ist ihr der Bogen gebrochen. Hatte schon ein paar Pfeile geschossen und vor ein paar Tagen geölt. Heute ist dann beim nochmaligen Kontrollieren des Zuggewichts gebrochen.
PXL_20231004_090953072.jpg
PXL_20231004_091050864.jpg
PXL_20231004_091219086.jpg
PXL_20231004_091246312.jpg
PXL_20231004_091132975~2.jpg
PXL_20231004_091628892.jpg
PXL_20231004_091714160.jpg
Er ist an der Aststelle mit der ich Probleme hatte gebrochen.

Ich denke aber das es nicht am Splint, Kernholz oder Pilzbefall gelegen hat. Vom Bereich des Bruchs hab ich ein paar Späne geschnitten in die ich problemlos Knoten binden könnte.

Naja, das bauen hat Spaß gemacht. Und ich hab das erste Mal recurves in einen Bogen gedämpft.
PXL_20231004_092138092.jpg
Dann auf zum nächsten.
Grüße
Daniel

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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von benzi » 04.10.2023, 12:50

Puuuh und das heute, wo ich gerade einen Eiben Recurve tillere....
Was für Öl hast Du verwendet?
"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
(Peaceful Warrior, Film)

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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Doughal » 04.10.2023, 12:59

Das war ein Hartöl von Clou.

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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Neumi » 04.10.2023, 13:39

Ja schade auch. Der hat an der Aststelle sehr stark gebogen. Der Bruch sieht nach zu trockenen Holz aus, das insgesamt einen schlechten Zusammenhalt hat.
Da stellst du dich am besten innerlich auf gebrochene Eibebogen ein.
Grüße - Neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von benzi » 04.10.2023, 14:05

Doughal hat geschrieben:
04.10.2023, 12:59
Das war ein Hartöl von Clou.
Ich weiß, dass ich da Widerspruch ernte... 😊
Trotzdem stehe ich zu meiner Theorie, dass manche Öle das Splintholz von Eibe "aufweichen"...
Immer wieder bricht ein Eibe Bogen erst nach dem ersten Ölen...
Ich kenne das Hartöl von Clou nicht, aber eine völlige Aushärtung findet laut Datenblatt erst nach 8 - 10 Tagen statt...
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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Doughal » 04.10.2023, 14:47

Neumi hat geschrieben:
04.10.2023, 13:39
Da stellst du dich am besten innerlich auf gebrochene Eibebogen ein.
Das wäre schade. Aber vielleicht ist ja doch noch das ein oder andere Stück Eibe dabei was ein Bogen werden will.
benzi hat geschrieben:
04.10.2023, 14:05
Ich kenne das Hartöl von Clou nicht, aber eine völlige Aushärtung findet laut Datenblatt erst nach 8 - 10 Tagen statt...
Das war bestimmt nicht so optimal den Bogen nur 3 Tage zum Trocknen zu lassen. Wenn das der Grund für den Bruchs sein sollte wäre das natürlich dämlich.
Was benutzt du denn für ein Öl bei Eibe?

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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Doughal » 04.10.2023, 14:53

Neumi hat geschrieben:
04.10.2023, 13:39
Der Bruch sieht nach zu trockenen Holz aus, das insgesamt einen schlechten Zusammenhalt hat.
Gibt es da eine Möglichkeit das im Nachhinein zu testen?

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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von fatz » 04.10.2023, 15:06

benzi hat geschrieben:
04.10.2023, 14:05
Trotzdem stehe ich zu meiner Theorie, dass manche Öle das Splintholz von Eibe "aufweichen"...
Bis jetzt isses grad mal eine Behauptung. Wenn du da nicht eine plausible Begruendung hast was da passieren soll....

Ich hab keine Erklaehrung dafuer, was ein Oel mit Holz chemisch anstellen sollte
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Neumi » 04.10.2023, 15:26

Du kannst ein Stück Holz wiegen. Z.B. 100x20x20 mm, einfach ein Stück Holz das groß genug ist damit die Wiegetoleranzen das Ergebnis nicht zu stark beeinflussen.
Also Holz wiegen, dann solange in den Backofen, bei minimal über 100° C, bis das Gewicht sich nicht mehr verändert. Wieder wiegen und anhand der Gewichtsdifferenz die Holzfeuchte bestimmen.
Ich habe aber nochmal versucht den Pilz zu deuten und komme zu dem laienhaften Schluss, dass es sich um eine "simultane Weißfäule" handelt. Wenn das so ist, dann ist das schlecht, weil dieser Pilz die Zellwände zerstört.
Insofern wäre nur noch das Kernholz mit hartem Backing zu gebrauchen.
Grüße - Neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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