Eibe Tauglichkeits test

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Neumi
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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Neumi » 17.11.2023, 13:01

Schade drum.
Schlechte Verklebung und übertrocknetes Holz.
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

Doughal
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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Doughal » 17.11.2023, 13:08

Neumi hat geschrieben:
17.11.2023, 13:01
Schade drum.
Schlechte Verklebung und übertrocknetes Holz.
Ja, die Verklebung war an der Stelle besch...
Viel zu wenig Kleber in der Fuge. Auf der Eibe ist fast gar kein Kleber.
Woran machst du das übertrocknete Holz aus ?
Ich gehe mal davon aus das du die Eibe meinst.
An der Bruchkante?

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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Doughal » 17.11.2023, 13:20

Vielleicht liegt es auch an dem komischen Pilzbefall im Splint.
Das hatte ich bei dem stück auch. Im Kernholz ist zwar nix zu sehen aber vielleicht lässt der Pilz auch das Kernholz verspröden.

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Neumi
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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Neumi » 17.11.2023, 13:28

Die Bruchkanten der Eibe zeigen mir, dass das Holz zu trocken ist. Der Bauch ist kollabiert, die Klebung hat versagt und deswegen hat es das Rückenlaminat zerrissen.
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Doughal » 17.11.2023, 13:31

Sonst wäre die Bruchkante von der Eibe mehr zerfasert?

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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Doughal » 17.11.2023, 14:03

Vom Bruchbild sieht es ja dem vorigen Bruch sehr ähnlich.
Als nächstes werde ich mir aus der den Eiben auf jeden Fall mal ein Stück raus suchen was keinen Pilz hat ( falls da eins dabei ist).

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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Haitha » 18.11.2023, 08:19

Moin, habe jetzt mal alles mitgelesen.

Ich persönlich würde keine Zeit mehr in diese Eibe investieren.
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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Doughal » 18.11.2023, 09:22

Hallo, so ganz hab ich mich noch nicht damit abgefunden das die ganze Eibe für für den Ofen ist.
Wie gesagt, ich werde mal schauen ob ich ein Stück finde was keinen Pilz Befall hat. Wenn der dann auch bricht werde ich das nochmal überdenken.

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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von fatz » 18.11.2023, 12:52

Neumi hat geschrieben:
17.11.2023, 13:28
Der Bauch ist kollabiert, die Klebung hat versagt und deswegen hat es das Rückenlaminat zerrissen.
An was machst du die Reihenfolge fest? Ich halts auch fuer moeglich, dass die Klebung zuerst aufgegeben hat.
So prickelnd sieht die nicht aus.
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Doughal » 18.11.2023, 13:31

Im Prinzip war an der Stelle so gut wie keine Klebung vorhanden.
PXL_20231118_121828488.jpg
An der Eibe sind sind keine Klebereste. Nur am Hasel.
Ich denke das es nur an den paar Stellen an denen was von der Eibe am Hasel zu sehen ist zusammen gehalten wurde.

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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Neumi » 18.11.2023, 14:17

fatz hat geschrieben:
18.11.2023, 12:52
Ich halts auch fuer moeglich, dass die Klebung zuerst aufgegeben hat.
So prickelnd sieht die nicht aus.
Ist durchaus möglich, dass die Klebung zuerst aufgegeben hat.
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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von schnabelkanne » 18.11.2023, 16:51

Die Klebung war nicht gut, sieht mir nach zu wenig Kleber aus, aber die Eibe sieht auch sehr, sehr spröde aus.
Hast du sch mal einen Bruchtest mit der Eibe gemacht?
Lg Thomas
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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Doughal » 18.11.2023, 17:18

Einen Bruchtest hab ich bis jetzt noch nicht gemacht. Hatte mich bisherdarauf verlassen das die Eibe nach Hobeln einen schönen Glanz hat und auch die späne recht zäh waren.
Ich hab mir eben aber nochmal das Thema zum Standart Bruchtest durchgelesen und werde das morgen mal versuchen.
Beim Durchforsten der Eibe hab ich leider auch kein Stück gefunden was keine Spuren von dem Pilz aufweist.

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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Neumi » 18.11.2023, 19:53

Doughal hat geschrieben:
15.11.2023, 11:30
Letzte Woche hab hab ich den Hasel mit Uhu 300 auf die Eibe geklebt. Die Klebefüge hab ich mit einem Schwanenhals leicht konkav gemacht und dann mit 60er Schleifpapier angeraut.
Da wundert es mich nicht mehr, dass die Verklebung schlecht war. Die zu klebenden Flächen macht man nicht konkav, sondern plan. Wenn man konkave Klebeflächen herstellt, benötigt man unnötig viel Klebstoff. Außerdem führt das zu einer ungleich dicken Klebefuge. Die optimale Klebefuge wird bei UHU mit 0,1-0,2 mm angegeben. Das erreicht man problemlos mit planen Flächen, vor allem wenn diese so stark aufgeraut sind, wie bei der Eibe zu sehen (auch das halte ich aus Erfahrung für unnötig grob, UHU empfiehlt Korn 100).
Wichtig ist, dass beide Klebeflächen gut mit Klebstoff benetzt werden.
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Re: Eibe Tauglichkeits test

Beitrag von Doughal » 18.11.2023, 20:01

Das hab ich aus dem "dann also laminieren" Thread
Geschrieben von kra:
"Für eine bessere Optik (=unsichtbare Klebefläche) und haltbarere Klebefuge macht es Sinn, die Flächen etwas konkav auszuschleifen (Schwanenhals-Ziehklinge) und dann mit 40"er Schmirgel aufzurauen. Dann hast du auch keine Sorge das die Klebefuge verhungert."
Stark konkav hab ich die auch nicht gemacht. Zwei drei mal mit dem Schwanenhals drüber.

Ändert nix dran das ich zu wenig Kleber aufgetragen hab.

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