Fletchers-Corner

Ich hab hier einen Ahorn (was für einen weiß ich nicht) mit vielen dicken Ästen. Bisher hab ich mich noch nicht dran getraut und frage mich ob daraus überhaupt ein Bogen werden kann oder ob ich lieber ein paar Köcher daraus macher soll. Die Dicke beträgt 7,5cm auf 5,5cm. Lang ist der, wenn ich die Äste oben und unten einigermaßen symmetrisch platziere, 178cm Ich hatte überlegt ob man vielleicht einen Möllegabet daraus bauen könnte. Kann man die zwei großen Äste in den nicht biegenden Bereich legen ? Und könnte man diese dann einfach am Rücken und an den Seiten plan machen ? Dann vielleicht mit einer wickelung verstärken? Vielen Dank schon mal für eure Hilfe
Grüße,
Daniel

Ein klasse Charakterholz
Mölle bei den Ästen
Lass das Ding am besten so lang wie möglich und verteil die Biegebelastung möglichst gleichmäßig.
Grüße - Neumi

Ein Wanderstab wäre vielleicht auch ein sinnvolles Ergebnis, oder?

Spanmacher hat geschrieben: ↑

31.05.2023, 22:14

Ein Wanderstab wäre vielleicht auch ein sinnvolles Ergebnis, oder?

NÖ!!!
Das will ich als Bogen sehen...
Ähnliche Hölzer warten bei mir auch...

Wegen Design: Sehe ich wie Neumi...

Spanmacher hat geschrieben: ↑

31.05.2023, 22:14

Ein Wanderstab wäre vielleicht auch ein sinnvolles Ergebnis, oder?

mein Gedanke

Hängt davon ab,
-willst Du einen Bogen, der auffällt..
-oder willst Du einen möglichst leistungsfähigen Bogen..
und Zweiteres wird er wohl nie werden

Ich würde mich auch dran wagen, sieht bestimmt nachher richtig gut aus mit den vielen Knubbeln.
Aber klar, da du viel mehr Holz im Bereich der Astaugen stehen lassen musst, wirds wahrscheinlich von der Masse ein schwerer Kamerad, dadurch kann die Leistung natürlich neg. beeinträchtigt werden, da geb ich Bowster recht.

Aber würde natürlich echt gut aussehen, ich würd mich auch dranmachen
Wer nicht wagt der nicht gewinnt

Da liegt ein wunderschöner Schlangenstabbogen drinn! Ohne Knubbel!, Du musst den Bogen zwischen den Knubbeln einzeichnen und dabei der Maserung folgen, die Maserung geht bogenförmig um die Knubbel und es entsteht eine schöne Schlange wobei die Längsachse nie aus der Wurfarmbreite verläuft. Würde ich zumindest mit einem Teil des Staves so versuchen.
lG Stephan

Da ich nicht so oft wandern gehe versuche ich jetzt einen Bogen daraus zu bauen und keinen Wanderstock. Mölle lass ich dann. Ich hab eben die WA schon in der dicke reduziert. Das mit dem Schlangenbogen hatte ich noch nicht gelesen sonst hätte ich mal versucht da eine Linie zu suchen, ist jetzt aber wahrscheinlich zu spät.
Leistung ist ja nicht alles. Mal schauen was draus wird.
Ich werde berichten.
Grüße,
Daniel

Doughal hat geschrieben: ↑

01.06.2023, 17:50

Leistung ist ja nicht alles....

Danke für diese Worte,
schön mit diesem Gedanken nicht alleine zu sein...
Viel Erfolg!
ich warte gespannt wie es weitergeht!

Doughal hat geschrieben: ↑

01.06.2023, 17:50

Leistung ist ja nicht alles.

Na dann mal schoen die Stahlkappenlatschen zum Einschiessen anziehen

Viel Erfolg

fatz hat geschrieben: ↑

01.06.2023, 19:21

Na dann mal schoen die Stahlkappenlatschen zum Einschiessen anziehen

Ich habe lange über diesen Satz meditiert, jetzt kenn ich die Bedeutung..
Du meinst, falls sich eine Feder löst und mit vollem Gewicht auf die Füße knallt...

Manchmal dauert's halt a bissl laenger. :-P
Hab aber eher an den ganzen Pfeil gedacht

Ich dachte als Schutz wenn der Bogen beim einschießen bricht und man aus Frust irgendwo gegen tritt.