Eibe mit Glasauge
Verfasst: 19.02.2023, 14:27
Hallo alle
Gestern habe ich die Eibe von vor drei Wochen wieder rausgekramt. Es ist die, bei der die Fasern über einer alten Narbe im Holz seitlich aus dem Bogen laufen, sodass er an dieser Stelle übel bruchanfällig war:
Hier im Forum habe ich viele gute Tipps zu dem Problem bekommen und also beschlossen, den Bogen jetzt fertig zu machen - oder ihn dabei eben zu brechen. Ich mache hier einen Thread mit dem Fortschritt auf, weil man daran vielleicht sehen kann, was eine Eibe unbestimmter Qualität, deutlichem Deflex, mit zu vielen ausgebohrten Astlöchern, einem ziemlich hässlich verdrehten Rücken und einer massiven Reparatur, wie ich sie noch nie versucht habe, am Rücken hergibt. Also, falls sie es schafft. Und falls ich mich für Euch erkennbar einer Entscheidung nähere, die einfach nur dämlich ist - bitte fallt mir gerne in den Arm!
Jedenfalls habe ich die kritische Stelle erst mit Epoxy verföhnt, heute ein bisschen eingeebnet und dann mit diversen Strähnen aus einer Glasfasermatte und Epoxidharz verstärkt.
Beim ersten Versuch auf dem Tillerstock hat alles gehalten, trotz noch sehr hohen Zuggewichts:
Ich will versuchen, auf etwa 80 lbs zu kommen. Ich nehme an, das ist ein sportliches Ziel fürs Holz, aber den Versuch ist es mir wert, auch um ein Gefühl dafür zu kriegen, was aus den restlichen Staves, die ich vom gleichen Holz noch habe, herauszuholen ist.
Mein größtes Problem mit dem Stück ist im Moment eine seitliche Abweichung der Wurfarme zueinander:
Die Form kommt daher, dass ich den Stamm seinerzeit geviertelt habe, ohne irgendwas über Druckholz zu wissen. Würde ich jetzt nicht mehr machen. Ich habe die Hoffnung, dass sich das im Verlauf des Tillerns noch bessern wird - bin aber auch dankbar für Tipps
Schönen Sonntag Euch allen!
Gestern habe ich die Eibe von vor drei Wochen wieder rausgekramt. Es ist die, bei der die Fasern über einer alten Narbe im Holz seitlich aus dem Bogen laufen, sodass er an dieser Stelle übel bruchanfällig war:
Hier im Forum habe ich viele gute Tipps zu dem Problem bekommen und also beschlossen, den Bogen jetzt fertig zu machen - oder ihn dabei eben zu brechen. Ich mache hier einen Thread mit dem Fortschritt auf, weil man daran vielleicht sehen kann, was eine Eibe unbestimmter Qualität, deutlichem Deflex, mit zu vielen ausgebohrten Astlöchern, einem ziemlich hässlich verdrehten Rücken und einer massiven Reparatur, wie ich sie noch nie versucht habe, am Rücken hergibt. Also, falls sie es schafft. Und falls ich mich für Euch erkennbar einer Entscheidung nähere, die einfach nur dämlich ist - bitte fallt mir gerne in den Arm!
Jedenfalls habe ich die kritische Stelle erst mit Epoxy verföhnt, heute ein bisschen eingeebnet und dann mit diversen Strähnen aus einer Glasfasermatte und Epoxidharz verstärkt.
Beim ersten Versuch auf dem Tillerstock hat alles gehalten, trotz noch sehr hohen Zuggewichts:
Ich will versuchen, auf etwa 80 lbs zu kommen. Ich nehme an, das ist ein sportliches Ziel fürs Holz, aber den Versuch ist es mir wert, auch um ein Gefühl dafür zu kriegen, was aus den restlichen Staves, die ich vom gleichen Holz noch habe, herauszuholen ist.
Mein größtes Problem mit dem Stück ist im Moment eine seitliche Abweichung der Wurfarme zueinander:
Die Form kommt daher, dass ich den Stamm seinerzeit geviertelt habe, ohne irgendwas über Druckholz zu wissen. Würde ich jetzt nicht mehr machen. Ich habe die Hoffnung, dass sich das im Verlauf des Tillerns noch bessern wird - bin aber auch dankbar für Tipps
Schönen Sonntag Euch allen!