Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

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RagnarZH
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 20.03.2023, 15:17

Mangels echter Pfeile habe ich
Mir heute Dübelstangen im Baumarkt besorgt und erste Versuche gestartet.

Bogen:
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Linker WA
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Rechter WA
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Das Spannen mit dem „Pfeil“ scheint mir schwerer als am Tillerstock, den Auszug bringe ich nicht auf die 26“

Der Pfeil entgleitet mit bereits vorher

Aufgefallen ist mir folgendes beim Griff:
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Der Pfeil liegt auf Seite Sehne am Griff an, aber nicht auf Seite des Rückens

Werde noch etwas üben, ich halte Sehne/Pfeil wohl falsch

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von fatz » 20.03.2023, 15:39

RagnarZH hat geschrieben:
20.03.2023, 15:17
Werde noch etwas üben, ich halte Sehne/Pfeil wohl falsch
Ja (auch wenn jetzt gleich wieder irgendeine Nase nein sagt). Das was du machst ist ein sog. Pinchdraw. Sieht man bei einigen Naturvoelkern. Kann man machen, muss man aber nicht...
Die in Europa bei Weitem gaengigste Weise ist: Zeigefinger ueber den Pfeil, Mittel- und Ringfinger untern den Pfeil an die Sehne. Auch bekannt als mediterane Auszugtechnik.
Wenn der Pfeil nicht von selber auf der Sehne haelt (ist besonders am Anfang leichter), dann ein bissl mit den Fingern einklemmen.
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von benzi » 20.03.2023, 15:58

Ich dürft mich ab jetzt Nase nennen... 😂
Es gibt bei vielen Punkten kein richtig und kein falsch... Vllt eher einfache und schwerere Wege...
fatz hat schon das Wesentliche geschrieben...
Bei diesem Pinch draw müssen die Pfeilnocken verdickt sein, damit der Bogen weiter gezogen werden kann ohne dass Dir der Pfeil zu früh aus den Fingern gezogen wird...
Es gibt noch weitere Arten an der Sehne zu ziehen, aber in diesem Stadium ist der mediterrane Griff wie ihn fatz beschrieben hat am sinnvollsten...
Hast Du irgendwelche Spitzen auf den Dübeln?
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von fatz » 20.03.2023, 16:00

Wie jetzt? Keine Daumenabhandlung? ;D ;D ;D

Duck und weg..................
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von benzi » 20.03.2023, 16:12

Später 😘😘
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von Roby-Nie » 20.03.2023, 16:28

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RagnarZH
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 20.03.2023, 16:32

Danke Euch!
Nein lediglich Nocken und die Auszuglänge markiert…

Aber so weit komme ich nicht. Richtig, wie Benzi, er entgleitet mir bei rund 15-20 Auszug

Wo soll der Pfeil im Griff anliegen?

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von fka » 20.03.2023, 16:46

Schau dir ein paar Videos dazu an, ist viel einfacher zu verstehen wenn du es siehst anstatt liest...

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von fatz » 20.03.2023, 16:49

Auf deinem Handruecken. Deine Hand sollte immer an der gleichen Stelle greifen. Bind mal zum Angewoehnen ein Schnur rum, die direkt unterhalb dem Daumen liegt. Dann kommt dein Pfeil immer an der gleichen Stelle am Bogen zu liegen. Eingenockt wird ca einen Pfeildurchmesser ueber der Stelle, wo er einen rechten Winkel mit der Sehne macht
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von Spanmacher » 20.03.2023, 17:26

Vielleicht solltest Du in Deiner Umgebung mal schauen, ob Du nicht jemanden findest, der Dir hilft, die gröbsten Fehler beim Bogenschießen von Beginn an zu vermeiden.
Das hätte den Vorteil, dass Du Dir sie garnicht erst wieder abgewöhnen müsstest.

Es macht schon Sinn, in Bezug auf Haltung, Stellung, Atmung, Ankerpunkt und Nachhalten der Schusshand ein paar Dinge zu beachten.
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 20.03.2023, 17:28

Spanmacher hat geschrieben:
20.03.2023, 17:26
Vielleicht solltest Du in Deiner Umgebung mal schauen, ob Du nicht jemanden findest, der Dir hilft, die gröbsten Fehler beim Bogenschießen von Beginn an zu vermeiden.
Das hätte den Vorteil, dass Du Dir sie garnicht erst wieder abgewöhnen müsstest.

Es macht schon Sinn, in Bezug auf Haltung, Stellung, Atmung, Ankerpunkt und Nachhalten der Schusshand ein paar Dinge zu beachten.
Guter Input! Wohl auch effizienter und weniger Frust-Potential

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von benzi » 20.03.2023, 17:43

RagnarZH hat geschrieben:
20.03.2023, 16:32
Danke Euch!
Nein lediglich Nocken und die Auszuglänge markiert…
Dann war es vllt ganz gut, dass er Dir aus den Fingern gezogen wurde....
Ein zu leichter Pfeil und voll ausgezogener Bogen macht Dir den Bogen u. U. kaputt...
Mach irgendwie eine Spitze vorne drauf, die muss nicht spitz sein, sie soll den Pfeil nur schwerer machen..

Und Du hast eine PN... 😊
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 20.03.2023, 21:23

Bin morgen Abend wieder zu Hause und kümmere mich dann um das Schiessen
Danke Dir für die PN

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 25.03.2023, 12:38

Hallo zusammen
Nach vielen Ansätzen und heute nun auch mit einem Bogenschützen aus dem Geschäft (zwar Glaslaminierter) muss ich feststellen, dass es am Zuggewicht liegen dürfte. Auf dem Tillerstock fällt es mir einfacher, den Bogen zu ziehen als beim Schiessversuch. Werde das Holz wohl doch noch weiter schwächen müssen.

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von benzi » 25.03.2023, 12:44

RagnarZH hat geschrieben:
25.03.2023, 12:38
Werde das Holz wohl doch noch weiter schwächen müssen.
Sehr gute Entscheidung! 😊
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