Newbie benötigt Hilfe beim Stave-Begradigen

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Tom Tom
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Re: Newbie benötigt Hilfe beim Stave-Begradigen

Beitrag von Tom Tom » 25.03.2022, 18:13

Uiuiui

Der Rücken kann nicht entzücken...
Hast du am Rücken gearbeitet?

Lg Tom Tom
Zeit ist eine durchaus relative Angelegenheit

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Hieronymus
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Re: Newbie benötigt Hilfe beim Stave-Begradigen

Beitrag von Hieronymus » 25.03.2022, 18:53

:o Damit kannst du nur grillen, Löffel schnitzen... Wie Tom Tom schon sagte der Rücken ist verletzt und ist dem Aufwand nicht wert... Wo kommst du denn her? Vielleicht ist jemand aus dem Forum in deiner Nähe und kann dir mit einem Stave aushelfen. Geh trotzdem am Besten direkt los und ernte neue gescheite Staves. Für den Anfang Hasel, der trocknet sehr schnell und für später am besten Hartriegel, da kannst du nichts falsch machen. Achte aber beim Ernten darauf, das er möglichst gerade ist, besonders beim Hartriegel.

Gruß Markus
«Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, daß das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes.»
Salvador Dalí

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Re: Newbie benötigt Hilfe beim Stave-Begradigen

Beitrag von klausmann84 » 25.03.2022, 19:29

Okay Hasel ists schonmal nicht. Was hast du getan? ;D

Ist das beim Rinde abziehen passiert oder hast du versucht nen Jahresring abzunehmen?

So oder ist es schief gegangen. Beim nächsten Stück Holz besser ein paar Schritte vorher beraten lassen. Oder nochmal gründlich einlesen. Nicht böse gemeint. Sehnenlage korrigieren ist jedenfalls erstmal nicht die Baustelle, sondern wie schon erwähnt wurde Holzbeschaffung.
Im Tannenwald, in klammem Spalt, stellen die Mannen bald die Hannen Alt Kannen kalt.

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Re: Newbie benötigt Hilfe beim Stave-Begradigen

Beitrag von Neumi » 25.03.2022, 20:57

Ich denke dass du bei Ahorn richtig liegst.
Aufgrund des Gemetzels am Rücken, wie schon mehrfach geschrieben, ist dieses Stück für'n Ofen.
Grüße - Neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

SirRealTree
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Re: Newbie benötigt Hilfe beim Stave-Begradigen

Beitrag von SirRealTree » 26.03.2022, 21:38

Okay alles klar. War mein erster Versuch, den Jahresring freizulegen.
Auch mit Backing lässt sich nichts mehr retten?
Einfach mal machen, korrigieren kann man immer noch!

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Re: Newbie benötigt Hilfe beim Stave-Begradigen

Beitrag von Kemoauc » 26.03.2022, 22:37

Ehrlich gesagt: Nein. ;)
Verbogen,Rücken verletzt,...etc.. Brennholz.
Nimm Dir nen Hasel, das geht jetzt noch gut und mach nen Neuen.
Grüßle,
Kemoauc
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Re: Newbie benötigt Hilfe beim Stave-Begradigen

Beitrag von schnabelkanne » 26.03.2022, 23:13

Servus, aus welcher Gegend kommst du?
Vielleicht ist jemand in deiner Nähe der gutes Holz hat.

Lg Thomas aus dem Waldviertel.
The proof of the pudding is in the eating!

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Re: Newbie benötigt Hilfe beim Stave-Begradigen

Beitrag von fatz » 27.03.2022, 08:22

Wieso hast du eigentlich ueberhaupt versucht einen Jahring freizulegen? Normal zieht man die Rinde ab und gut. Jahrring freilegen macht man nur, wenn's unbedingt sein muss. Das ist nix fuer Anfaenger. Warum du das Ende krumm geschnitzt hast ist mir auch nicht klar. Erzaehl uns doch mal die ganze Geschichte zu dem Stave.
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Newbie benötigt Hilfe beim Stave-Begradigen

Beitrag von Ravenheart » 28.03.2022, 09:34

SirRealTree hat geschrieben:
25.03.2022, 18:11
@Rabe Ich weiß nicht genau, was du meinst, aber ich bin mit dem Ziehmesser den Fasern, bzw. den Ringen gefolgt. Deshalb die Drehung/ der Knick im Holz.
Ja, man soll der Faser folgen - aber nicht sklavisch!
Der Faserverlauf ist EIN Kriterium - die Sehnenlage ein anderes!
Der Richtige Kompromiss ist die Lösung... ;)

Guckst Du: http://www.bogensportwiki.info/index.ph ... auf_suchen

Rabe

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Re: Newbie benötigt Hilfe beim Stave-Begradigen

Beitrag von Windkanter » 07.04.2022, 22:14

Nicht aufgeben, der nächste klappt.

Nochmal zurück zum Dampfbiegen: wie mehrfach geschrieben geht ein Querschnitt mit deutlich größerer Breite rel. zur Dicke sehr schlecht zum Biegen. Dann sollte das Biegen in einem solchen Fall besser frühzeitig erfolgen, dann wenn der teilbearbeitete Rohling gleichmäßigen Querschnitt hat und es wäre bei deinem "Verbogenheitsverlauf" über den gesamten WA ein Vorteil, in einem Stück über die gesamte WA-Länge gleichzeitig dampfzuerhitzen und zu biegen (muss halt eine extra Vorrichtung, z.B. Metalldachrinne, gebaut werden, Holzfeuerung). Biegen in einer dicken vorbereiteten Schablone (z.B. Kantholz). Stückweise den gesamten WA dauerhaft gleichmäßig zu biegen ist so eine Sache. Dampftemperatur direkt am Stave (95-99°C) messen. Aus dem Dampf innerhalb fast von Sekunden auf die Biegevorrichtung. Getrocknetes (auch teilweise) Holz je nach Dicke vor dem Dämpfen länger einweichen. Nach dem Biegen laaaaange (!) trocknen, die ersten Tage in der Schablone. Dampfbiegen vielleicht erst mal an einem ähnlichen Stück Holz ausprobieren.....

Grüße
Windkanter

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