Holzkompositbogen: Planung und viele Fragen
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Re: Holzkompositbogen: Planung und viele Fragen
Also:
Bogen Nr. 1 wird ein Bambus-Sehnenbogen, Baustart jetzt
--Bambusinnenseite zum Rücken hin
--Länge ntn ca. 128cm
--Breite 35mm, Bambusdicke ca. 7mm (weiche Innenschicht z.T. abgearbeitet)
--Bambus im Siyah-Bereich heiss gebogen
--Form semipyramidal, Verjüngung ab ca. 1/2 WA-Länge, Biegung vermutl. erst im Siyah-Bereich
--freie arbeitende WA-Länge (Mittelstückspleiss-Ende bis Siyah-Spleiss Anfang) ohne Nodien ca. 35cm pro WA
--kurzes Mittelstück, Bergahorn, osman. Form, eingespleisst (Hasenhautleim)
--Siyahs Bergahorn, Schichten parallel zur WA-Fläche und Biegung folgend, heiss gebogen, eingespleisst (Hasenhautleim)
--Wunsch-Zugstärke ca. 45#
Bogen Nr. 2 wird vermutlich ein Bambus-Osage-Bogen, Länge ntn ca. 140cm, Mittelstück aufgesetzt oder eingespleisst, Enden mit starkem Reflex. Verleimung Bambus-Osage möglichst mit Hausenblasenleim. Hier muss noch einiges geklärt werden und nach Möglichkeit ein Bogen dieser Bauart sowie Holz besichtigt werden.
Grüße und danke für die Infos
Windkanter
Bogen Nr. 1 wird ein Bambus-Sehnenbogen, Baustart jetzt
--Bambusinnenseite zum Rücken hin
--Länge ntn ca. 128cm
--Breite 35mm, Bambusdicke ca. 7mm (weiche Innenschicht z.T. abgearbeitet)
--Bambus im Siyah-Bereich heiss gebogen
--Form semipyramidal, Verjüngung ab ca. 1/2 WA-Länge, Biegung vermutl. erst im Siyah-Bereich
--freie arbeitende WA-Länge (Mittelstückspleiss-Ende bis Siyah-Spleiss Anfang) ohne Nodien ca. 35cm pro WA
--kurzes Mittelstück, Bergahorn, osman. Form, eingespleisst (Hasenhautleim)
--Siyahs Bergahorn, Schichten parallel zur WA-Fläche und Biegung folgend, heiss gebogen, eingespleisst (Hasenhautleim)
--Wunsch-Zugstärke ca. 45#
Bogen Nr. 2 wird vermutlich ein Bambus-Osage-Bogen, Länge ntn ca. 140cm, Mittelstück aufgesetzt oder eingespleisst, Enden mit starkem Reflex. Verleimung Bambus-Osage möglichst mit Hausenblasenleim. Hier muss noch einiges geklärt werden und nach Möglichkeit ein Bogen dieser Bauart sowie Holz besichtigt werden.
Grüße und danke für die Infos
Windkanter
- Becknbauer
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Re: Holzkompositbogen: Planung und viele Fragen
In welcher Gegend bist du denn?Hier muss noch einiges geklärt werden und nach Möglichkeit ein Bogen dieser Bauart sowie Holz besichtigt werden.
Ich habe zur Zeit zwei solche Bögen und Osage da. Da das eine durchaus beliebte Kombination ist, wirst du wahrscheinlich viele finden bei denen du solche Bögen und Osage sehen und event. bekommen kannst. Vielleicht ganz in deiner Nähe?
Gruß Wolfgang/Beck ' n ' Bauer
第一条
人人生而自由,在尊严和权利上一律平等。他们赋有理性和良心,并应以兄弟关系的精神相对待。
(Internationale Menschenrechtscharta Artikel 1)
第一条
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Re: Holzkompositbogen: Planung und viele Fragen
Hallo,
@Becknbauer: ich wohne im Ostalbkreis. Ja, inzwischen meine ich auch, die Kombi Bambus-Osage ist sehr interessant. In den nächsten Monaten werde ich wohl mehrere solche Bögen sehen, Details kann man am besten am Objekt durchsprechen. Da ich weder eine Holzwerkstatt noch viele Maschinen habe, ich die genaue Vorklärung gut, sonst setzt man u.U. viel Zeit in den Sand.
Grüße
Windkanter
@Becknbauer: ich wohne im Ostalbkreis. Ja, inzwischen meine ich auch, die Kombi Bambus-Osage ist sehr interessant. In den nächsten Monaten werde ich wohl mehrere solche Bögen sehen, Details kann man am besten am Objekt durchsprechen. Da ich weder eine Holzwerkstatt noch viele Maschinen habe, ich die genaue Vorklärung gut, sonst setzt man u.U. viel Zeit in den Sand.
Grüße
Windkanter
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Re: Holzkompositbogen: Planung und viele Fragen
Hallo,
Bambus Sehnen Bogen (es hat mich wieder in Richtung osman. Bogenform gezogen :-) ), heutiger Stand:
--Bergahorn-Brettchen dampferhitzt, gebogen.
--Einzelteile aus Bambus und Bergahorn gesägt, geschliffen (Maße s. Bilder)
--Bambus gebogen, auf Herdplatte erhitzt (Vorrichtung für kleinen Bash-Radius s. Bild) im Bash-Bereich und dann im 2.Step mit derselben Vorrichtung (größeres Rundholz eingelegt) im Kasan-Sal-Bereich. Die Proportionen stimmen nicht genau mit denen der osman. Bögen überein.
--Spleiss-V ausgesägt und wie auch Mittelstück und Bash-Enden mit feinen Rillen versehen.
--Einzelteile mit Hasenhautleim verklebt.
--Nach ca. 1 Woche Trockung werden noch zusätzliche Holzstäbchen längs der Spleisstellen eingeklebt zur Stabilisierung der Klebefuge, es kommen Dickenkorrektur an Bambus, Formgebung von Griff- und Bash-Bereich und der Bogenbreite (semipyramidal). Ich wage mich mit mit dem Schlankermachen von Kasan-Ende und Bash-Bereich noch etwas weiter vor.
Dann gibt’s wieder Fotos mit Infos, ich hoffe es klappt alles . Endgültige Präsentation in extra Thema.
Grüße
Windkanter
Bambus Sehnen Bogen (es hat mich wieder in Richtung osman. Bogenform gezogen :-) ), heutiger Stand:
--Bergahorn-Brettchen dampferhitzt, gebogen.
--Einzelteile aus Bambus und Bergahorn gesägt, geschliffen (Maße s. Bilder)
--Bambus gebogen, auf Herdplatte erhitzt (Vorrichtung für kleinen Bash-Radius s. Bild) im Bash-Bereich und dann im 2.Step mit derselben Vorrichtung (größeres Rundholz eingelegt) im Kasan-Sal-Bereich. Die Proportionen stimmen nicht genau mit denen der osman. Bögen überein.
--Spleiss-V ausgesägt und wie auch Mittelstück und Bash-Enden mit feinen Rillen versehen.
--Einzelteile mit Hasenhautleim verklebt.
--Nach ca. 1 Woche Trockung werden noch zusätzliche Holzstäbchen längs der Spleisstellen eingeklebt zur Stabilisierung der Klebefuge, es kommen Dickenkorrektur an Bambus, Formgebung von Griff- und Bash-Bereich und der Bogenbreite (semipyramidal). Ich wage mich mit mit dem Schlankermachen von Kasan-Ende und Bash-Bereich noch etwas weiter vor.
Dann gibt’s wieder Fotos mit Infos, ich hoffe es klappt alles . Endgültige Präsentation in extra Thema.
Grüße
Windkanter
- schnabelkanne
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Re: Holzkompositbogen: Planung und viele Fragen
Gute Bilder, ist interessant und ich kann dabei wieder einiges dazulernen, bin schon gespannt wie es weitergeht.
Lg Thomas
Lg Thomas
The proof of the pudding is in the eating!
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Re: Holzkompositbogen: Planung und viele Fragen
Hallo,
hier die nächsten Steps von Bash-Verstärkung im Nockbereich bis Verstärkung der Mittelstück-Spleisstelle heute. Die Mittelstück-Spleissung muss verstärkt werden, da die Klebefläche Bambus-Ahorn-Mittelstück etwas mager ist (Bambusdicke). Diese Technik habe ich schonmal angewandt bei einem Jugend-Bambus-Sehnenbogen (grob 35# bei 27"), der Bogen ist etwas stärker geworden und wartet jetzt erstmal auf die Verwendung.
Jetzt trocknet die Klebestelle (35%iger Hasenhautleim) erstmal ca. 1 Woche, die Feuchte kann durch das dünne aufgeklebte Ahorn-Brettchen (Mittelstück-Verstärkung) gut entweichen.
Dann dürfte auch meine neue Raspelfeile von D.... da sein und es geht weiter mit der Ausarbeitung der Konturen, das Aufkleben des Sehnenstuhls und die Vorbereitung zur Sehnenauflage.
hier die nächsten Steps von Bash-Verstärkung im Nockbereich bis Verstärkung der Mittelstück-Spleisstelle heute. Die Mittelstück-Spleissung muss verstärkt werden, da die Klebefläche Bambus-Ahorn-Mittelstück etwas mager ist (Bambusdicke). Diese Technik habe ich schonmal angewandt bei einem Jugend-Bambus-Sehnenbogen (grob 35# bei 27"), der Bogen ist etwas stärker geworden und wartet jetzt erstmal auf die Verwendung.
Jetzt trocknet die Klebestelle (35%iger Hasenhautleim) erstmal ca. 1 Woche, die Feuchte kann durch das dünne aufgeklebte Ahorn-Brettchen (Mittelstück-Verstärkung) gut entweichen.
Dann dürfte auch meine neue Raspelfeile von D.... da sein und es geht weiter mit der Ausarbeitung der Konturen, das Aufkleben des Sehnenstuhls und die Vorbereitung zur Sehnenauflage.
Re: Holzkompositbogen: Planung und viele Fragen
Anmerkung: Wer es nicht weiß; "bash" kommt aus dem Türkischen Bogenbau und ist definiert:
Bash: The rigid, angled tip of the bow arm usually made of solid wood, possibly also reinforced with horn
Bedeutet nichts anderes als "Wurfarmhebelenden" oder Siyahs
Bash: The rigid, angled tip of the bow arm usually made of solid wood, possibly also reinforced with horn
Bedeutet nichts anderes als "Wurfarmhebelenden" oder Siyahs
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Re: Holzkompositbogen: Planung und viele Fragen
Hallo,
hier geht’s ein Stück weiter.
Die Entscheidung, beide WA´s aus einer rel. dicken meiner Bambuslatten zu machen, hat eine ziemliche Fitzelei im Spleissbereich des Mittenstücks nach sich gezogen. Die Bambuslatte war über die Länge und die Breite schwankend in der Dicke und ich wollte die 2 Stücke mit den längsten Nodienabständen heraussägen. Die Folge war eine recht unterschiedliche Dicke im Mittelstückbereich. Diesmal habe ich die Nodien hier nicht abgeschliffen, was es allerdings nicht besser machte. Ich hoffe, die schonmal angewandte Methode des Verstärkens mit Bambusstäbchen funktioniert auch hier (s. Fotos). Die Verstärkung (auch bauchseitig= Bild 6, über Spleiss) halte ich für notwendig, weil die Klebefläche zwischen Bambus und Ahorn etwas klein ist.
Die Schritte seht Ihr in den Bildern. Zum letzen Bild: weiter auszuziehen habe ich mich nicht getraut, es hat schon 1x leicht geknackst, meist (!) ist sind das nur Leimansammlungen, keine Klebefugen.
Grüße
Windkanter
hier geht’s ein Stück weiter.
Die Entscheidung, beide WA´s aus einer rel. dicken meiner Bambuslatten zu machen, hat eine ziemliche Fitzelei im Spleissbereich des Mittenstücks nach sich gezogen. Die Bambuslatte war über die Länge und die Breite schwankend in der Dicke und ich wollte die 2 Stücke mit den längsten Nodienabständen heraussägen. Die Folge war eine recht unterschiedliche Dicke im Mittelstückbereich. Diesmal habe ich die Nodien hier nicht abgeschliffen, was es allerdings nicht besser machte. Ich hoffe, die schonmal angewandte Methode des Verstärkens mit Bambusstäbchen funktioniert auch hier (s. Fotos). Die Verstärkung (auch bauchseitig= Bild 6, über Spleiss) halte ich für notwendig, weil die Klebefläche zwischen Bambus und Ahorn etwas klein ist.
Die Schritte seht Ihr in den Bildern. Zum letzen Bild: weiter auszuziehen habe ich mich nicht getraut, es hat schon 1x leicht geknackst, meist (!) ist sind das nur Leimansammlungen, keine Klebefugen.
Grüße
Windkanter
Zuletzt geändert von Windkanter am 12.01.2021, 07:45, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Holzkompositbogen: Planung und viele Fragen
Der Schattenwurf vom Blitz oder der Lampe erschwert mir eine Beurteilung der Biegezone auf dem Photo.
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
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- Hieronymus
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Re: Holzkompositbogen: Planung und viele Fragen
Ich würde alle Spleiße mit einer festen Wicklung versehen , um ein Lösen der schmalen Leimfuge zu verhindern. Besonders die am Griff sind gefährdet …. Das hatte ich auch beim meinem Assyrer so gemacht Später würde die mit Sehnen umwickeln, da kein Horn darunter klebt, um die Spleiße zu stabilisieren.
Gruß Markus
Gruß Markus
«Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, daß das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes.»
Salvador Dalí
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Re: Holzkompositbogen: Planung und viele Fragen
Hallo,
@Kra: ich versuche nochmal bessere Bilder (Auszug) einzustellen.
@Markus: ja, Wicklungen an den Mittelteil-Spleissen sind geplant. Als oberste Aussenlage auf der 0,3mm-Ziegenrohhaut (diese liegt auf Sehnenschicht). Ich kann es nicht bis ins letzte abschätzen, ob die Überdeckung der Spleissstelle mit der dünnen Ahornplatte bauchseitig wirklich reicht, zusammen mit den eingelegten Bambus-Stäbchen am Mittelstück. Der ebenso gebaute Jugend-Bambus-Sehnen-Bogen ist ebenso konstruiert aber hat halt weniger Zugkraft. Als richtiger Bogenbauer würde ich da ja aufwändigere Experimente machen.....
Grüße
Windkanter
@Kra: ich versuche nochmal bessere Bilder (Auszug) einzustellen.
@Markus: ja, Wicklungen an den Mittelteil-Spleissen sind geplant. Als oberste Aussenlage auf der 0,3mm-Ziegenrohhaut (diese liegt auf Sehnenschicht). Ich kann es nicht bis ins letzte abschätzen, ob die Überdeckung der Spleissstelle mit der dünnen Ahornplatte bauchseitig wirklich reicht, zusammen mit den eingelegten Bambus-Stäbchen am Mittelstück. Der ebenso gebaute Jugend-Bambus-Sehnen-Bogen ist ebenso konstruiert aber hat halt weniger Zugkraft. Als richtiger Bogenbauer würde ich da ja aufwändigere Experimente machen.....
Grüße
Windkanter
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Re: Holzkompositbogen: Planung und viele Fragen
Hallo,
hier nochmal Bilder ohne Schatten (z.T. nachbearbeitet bzw. nachgepfriemelt).
Meiner Meinung nach müsste im und um den Kasan-Radius bei WA Nr. A (rechts) etwas Rücken-Material weg und beim linken WA Nr. B etwas Material (von Bambus-Innenseite=Rücken) etwa in WA-Mitte auf ca. 15cm Länge weggenommen werden.
Mal sehn, was andere sehn. Kra ?
Grüße
Windkanter
hier nochmal Bilder ohne Schatten (z.T. nachbearbeitet bzw. nachgepfriemelt).
Meiner Meinung nach müsste im und um den Kasan-Radius bei WA Nr. A (rechts) etwas Rücken-Material weg und beim linken WA Nr. B etwas Material (von Bambus-Innenseite=Rücken) etwa in WA-Mitte auf ca. 15cm Länge weggenommen werden.
Mal sehn, was andere sehn. Kra ?
Grüße
Windkanter
Re: Holzkompositbogen: Planung und viele Fragen
@Windkanter: Da das Bambus aufgrund der Nodien immer variiert in der Dicke würde ich mir jetzt noch keinen Kopf machen und nichts wegnehmen, sondern mit dem Sehnenmaterial ausgleichen. Das klappt gut und wenn nicht in einer Schicht, dann in der zweiten oder dritten.
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Re: Holzkompositbogen: Planung und viele Fragen
@Snake-Jo:
1) Also ich habe 2 Arten von Dickenvariationen, einmal im unmittelbaren Bereich (2-3cm) der Nodien wirds dicker und dann aber auch auf der Strecke von einer Nodie zur anderen und zudem (ev. bedingt durch das Flachhobeln) über die Breite hinweg, fern der Nodien. Vor der Zusammenmontage hatte ich bereits die Dicke etwas angeglichen, wobei eine Unwägbarkeit bleibt: schwankt auch die Dicke der festen Bambus-Aussenschicht? Vermutlich kriegt man dieses Problem nicht gebacken, ja ich stimme Dir da zu, nichts mehr wegzunehmen.
2) Ich habe die Biegung im Kasan-Bash-Bereich mal genauer geometr. untersucht (auf Abbildung Linien und tangierende Ovale eingezeichnet etc.), die Biegung ist unregelmäßig, von der unterschiedlichen Lage der Nodien in diesem Bereich, was sich beim Heissbiegen ausgewirkt hat. Der Radius beim rechten WA-A ist kleiner und bleibt beim Auszug auch so. Habe die Stelle von Kasan-biegung bis etwas vor Spleissbeginn mit Babystrahler heiss gemacht (andere Bereiche mit Alu-Folie abgedeckt) und ganz leicht aufgebogen, sieht besser aus.
Ev. nach dem Trocknen der Sehnenlage nochmal mit weiterem Sehnenmaterial nachtillern, ja, klingt gut und bleibt wohl auch nichts anderes übrig.
Damit habe ich den Bereich der Kinder-Bambus-Sehnenbögen hinter mir gelassen :-) .
Danke
Grüße
Windkanter
1) Also ich habe 2 Arten von Dickenvariationen, einmal im unmittelbaren Bereich (2-3cm) der Nodien wirds dicker und dann aber auch auf der Strecke von einer Nodie zur anderen und zudem (ev. bedingt durch das Flachhobeln) über die Breite hinweg, fern der Nodien. Vor der Zusammenmontage hatte ich bereits die Dicke etwas angeglichen, wobei eine Unwägbarkeit bleibt: schwankt auch die Dicke der festen Bambus-Aussenschicht? Vermutlich kriegt man dieses Problem nicht gebacken, ja ich stimme Dir da zu, nichts mehr wegzunehmen.
2) Ich habe die Biegung im Kasan-Bash-Bereich mal genauer geometr. untersucht (auf Abbildung Linien und tangierende Ovale eingezeichnet etc.), die Biegung ist unregelmäßig, von der unterschiedlichen Lage der Nodien in diesem Bereich, was sich beim Heissbiegen ausgewirkt hat. Der Radius beim rechten WA-A ist kleiner und bleibt beim Auszug auch so. Habe die Stelle von Kasan-biegung bis etwas vor Spleissbeginn mit Babystrahler heiss gemacht (andere Bereiche mit Alu-Folie abgedeckt) und ganz leicht aufgebogen, sieht besser aus.
Ev. nach dem Trocknen der Sehnenlage nochmal mit weiterem Sehnenmaterial nachtillern, ja, klingt gut und bleibt wohl auch nichts anderes übrig.
Damit habe ich den Bereich der Kinder-Bambus-Sehnenbögen hinter mir gelassen :-) .
Danke
Grüße
Windkanter
Re: Holzkompositbogen: Planung und viele Fragen
@windkanter
Du kannst auch zuerst kurze Sehnenstücke zwischen die Nodien auftragen ( ca. 1 mm Dicke) und dannn alles mit langen in einer zweiten Schicht.
Form bzw. Performance ist gut; wäre zu überlegen die Hebelenden lang zu lassen, also Nockkeil nach oben verschieben.
Du kannst auch zuerst kurze Sehnenstücke zwischen die Nodien auftragen ( ca. 1 mm Dicke) und dannn alles mit langen in einer zweiten Schicht.
Form bzw. Performance ist gut; wäre zu überlegen die Hebelenden lang zu lassen, also Nockkeil nach oben verschieben.