Anfängerfragen zum ersten Bogen aus Hasel im Ruhrgebiet

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lordwimsey
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Anfängerfragen zum ersten Bogen aus Hasel im Ruhrgebiet

Beitrag von lordwimsey » 09.12.2019, 13:07

Hallo zusammen,

damit aus meiner Vorstellung im entsprechenden Subforum kein Bauthread wird, habe ich hier einen neuen Thread eröffnet.
(Link: viewtopic.php?f=60&t=31453)

Ich bin freundlich begrüßt und ermuntert worden, quasi gleich zu starten anstatt zu warten.

Inzwischen habe ich einen Haselast geerntet, und die Enden versiegelt, jedoch werde ich dank Eurer Ratschläge den Ast schonmal weiterbearbeiten:
(Fotos vom Ast wiederhole ich hier jetzt nicht nochmal, die sind im Vorstellungsthread.)

Mein Ziehmesser ist heute angekommen, und aufgrund des Gelesenen werde ich heute Abend den Haselast
- auf 1,90m kürzen
- mithilfe des Ziehmessers bis zur Mitte (Markkanal) verjüngen, dabei den Griff dicker lassen.
- mit der Rückseite des Ziehmessers oder einem stumpfen Spachtel die Rinde entfernen
- den verbliebenen Rohling auf ein dickes Vierkantholz zwingen, um ihn gerade trocknen zu lassen.

Was mir noch nicht klar ist, ist ob ich die Seiten auch schon auf ein kleineres Maß herunter schnitzen sollte.
Aus meiner Sicht spräche dafür, dass weniger Holz schneller trocknet, allerdings möchte ich ehrlich gesagt die Mittellinie lieber erst festlegen,
wenn ich den Hasel wieder aus seinen Zwingen befreit habe.

Danke schonmal und herzliche Grüße,

Peter

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Uranus79
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Re: Anfängerfragen zum ersten Bogen aus Hasel im Ruhrgebiet

Beitrag von Uranus79 » 09.12.2019, 13:25

Hallo Peter,

erfahrungsgemäß verzieht Hasel weniger seitlich, wenn die Breite voll gelassen wird beim Trocknen. Wenn Du sowieso mit der Mittellinie noch nicht sicher bist, dann lass die Breite erstmal so.

Viele Grüße,
Uranus

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Snake-Jo
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Re: Anfängerfragen zum ersten Bogen aus Hasel im Ruhrgebiet

Beitrag von Snake-Jo » 09.12.2019, 13:30

Hallo Peter,
hört sich gut an. Mit dem Tipp von Uranus mache ich noch ein wenig weiter:
Man kann den Rohling beim Trocknen auch reflex zwingen; durch Unterlegen eines Klötzchens z.B. am Griff rückseitig.

Merksatz: Ein Holz, welches sich in eine Richtng biegen muss, kommt nicht auf dumme Gedanken bezüglich einer anderen Richtung. ;D
Rohling aufspannen.jpg

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Re: Anfängerfragen zum ersten Bogen aus Hasel im Ruhrgebiet

Beitrag von MrCanister123 » 09.12.2019, 14:17

Den Tipp von Snake-Jo kann ich nur empfehlen, da ist gleich ein bissle mehr Dampf dahinter ;)

Würde die WA auch vorerst auf voller Breite lassen, mach das lieber erst wenn das Holz mehr an Feuchtigkeit verloren hat.

Außerdem würde ich den Rohling im Griffbereich bis auf den Markkanal noch einsägen.
Passiert nicht bei allen Rohlingen aber bei vielen entstehen während der Trocknungsphase Risse..
Wenn du den Rohling einsägst, kannst du den Riss praktisch da haben wo du ihn "am liebsten willst".

Wichtig wäre auch noch, dass du den Stave langsam trocknest.. also sprich: die erste Woche würde ich ihn nach dem "in Form bringen" erstmal draußen liegen/trocknen lassen. und die nächsten paar Wochen in den Keller (unbeheizt).
Wenn du ihn gleich in den beheizten Bereich legst sind die Risse vorprogrammiert
Schaffa Schaffa

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Re: Anfängerfragen zum ersten Bogen aus Hasel im Ruhrgebiet

Beitrag von Roby-Nie » 09.12.2019, 16:03

MrCanister123 hat geschrieben:
09.12.2019, 14:17
Außerdem würde ich den Rohling im Griffbereich bis auf den Markkanal noch einsägen.
Passiert nicht bei allen Rohlingen aber bei vielen entstehen während der Trocknungsphase Risse..
Wenn du den Rohling einsägst, kannst du den Riss praktisch da haben wo du ihn "am liebsten willst".
Bei Hasel ist das einsägen wirklich nicht nötig und man erspart sich die Lücke nachher füllen zu müssen.
Bei mir sind bis jetzt noch nie ein Hasel oder Holunder im Griff über den Markkanal gerissen.
Ich hab den Fade-Out-Bereich allerdings immer mit Leim versiegelt.
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Re: Anfängerfragen zum ersten Bogen aus Hasel im Ruhrgebiet

Beitrag von MrCanister123 » 09.12.2019, 16:15

Also bei mir ists bis jetzt so gut wie immer passiert, dass er zumindest kleine Risschen bekommen hat.
Ich hab auber auch die Fadeouts noch nie mit Leim versiegelt, wollte immer sparen ;P

Ich muss allerdings auch sagen, dass ich vor allem bei Holler finde, dass das optisch was hat:)
Schaffa Schaffa

lordwimsey
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Re: Anfängerfragen zum ersten Bogen aus Hasel im Ruhrgebiet

Beitrag von lordwimsey » 09.12.2019, 23:19

Hallo zusammen, Fortschrittsbericht:

das Ziehmesser ist heute angekommen, so konnte ich direkt versuchen, all Eure Ratschläge umzusetzen.
Vielen, vielen Dank!
klein_IMG_20191209_214511.jpg
Für den Rücken habe ich mir die konkave Seite ausgesucht, so dass der von Snake_Jo erwähnte Reflex schon im Holz quasi drinne ist. (Sieht man auf den späteren Bildern gut)

Mit der Klinge habe ich mich ziemlich blöd angestellt; es hat eine Weile gedauert, bis ich den Bogen raus hatte (höhö).
Das Messer habe ich teils zu steil oder mit zuviel Druck gezogen, so dass größere Späne mehr ausgerissen sind, als dass sie abgeschnitten wurden. An einem Ende könnte es schon eng werden, mal sehen, ob das hinterher zum Miserfolg führen wird.
Die zweite Seite ging schon besser. Gelernt und geübt habe ich auf jeden Fall schon eine Menge!
klein_IMG_20191209_190636.jpg
Aaaber: nachdem auf der ersten (dickeren) Seite der Markkanal prima zutage trat, habe ich auf der zweiten Seite etwas Muffensausen bekommen und ich glaube jetzt im Nachhinein, ich hätte mehr abnehmen sollen. Ich habe eine Mittelline freigelegt, die heller war als auf der ersten Seite. Weil der Ast hier ja dünner ist, dachte ich, das könnte der Kanal sein. "Hör mal lieber auf...". Was weiß ich, wie so'n Kanal so aussehen kann... (Ich glaube, das war bloß ein Jahresring)
klein_IMG_20191209_190610.jpg
klein_IMG_20191209_213226.jpg
Wie dem auch sei. bei den Fadeouts fand ich es besonders schwierig, die Klinge anständig durch das Holz zu führen. Ich denke, das Messer durch seine Breite Klinge nicht gerade dazu prädestiniert, Radien zu schneiden. Außerdem hatte ich es zum ersten Mal in der Hand... Naja- es gab ein paar Rattermarken, die ich dann ganz sanft mit der Schneide fast ganz weghobeln konnte.
klein_IMG_20191209_184727.jpg
klein_IMG_20191209_213235.jpg
So, jetzt sollte die Rinde dran glauben. Echt jetzt. Bei dem nächsten Hasel mach ich die noch im Wald ab! Mannometer.
Zuerst habe ich mit der Kante eines Spachtels auf der Rinde rumgerieben, aber da war quasi nix zu wollen. Mit der Rückseite des Ziehmessers (hat eine 90° Kante dran) ging es dann besser, allerdings hatte ich nicht das Gefühl, groß die Kontrolle über den Vorgang zu behalten. Das Werkzeug war mir zu grob, weil ich Angst um die sagenumwobenen Rückenfasern hatte.
Ich habe also mit dem Spachtel weiter gemacht.
Trotzdem war ich mir auf einmal nicht sicher, ob ich nicht gerade den Rückenring runterreibe. Allerdings waren diese Fasern noch feucht und so schmierig weich, dass ich das eher nicht glaube (hoffe). Am Ende habe ich auch nicht alles abgekratzt, weil mir der Spachtel manchmal schon etwas kratzig vorkam, und ich weiß ja nicht, was ich den Fasern am Rücken zumuten darf...
klein_IMG_20191209_205626.jpg
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Wenn man jetzt über den Rücken peilt, sieht es eigentlich schon schön gerade aus, finde ich:
klein_IMG_20191209_213210.jpg
Und über den Bauch auch:
klein_IMG_20191209_213218.jpg
Auf das Vierkant aufgelegt (ich behaupte nicht, das sei ein Haarlineal...) sieht man schon ordentlich Reflex, der dem Rohling quasi ohne das empfohlene Klötzchen innewohnt. Ich würde sagen, das sind gute vier Zentimeter.
klein_IMG_20191209_213428.jpg
Beim Festzwingen habe ich mit den Hölzern kaum noch mehr eingebracht, höchstens ein paar Millimeter, damit ich in der Mitte noch eine Zwinge setzen kann, ohne den Reflex zu "deflexen".
klein_IMG_20191209_213855.jpg
klein_IMG_20191209_214109.jpg
Das ist nun der Stand der Dinge. Der Ast liegt nun in der Garage, damit er sanft und langsam vor sich hintrocknen kann.
klein_IMG_20191209_221143.jpg
Bin schon gespannt, wie es weitergeht und freu mich drauf.

Beste Grüße,
Peter

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Re: Anfängerfragen zum ersten Bogen aus Hasel im Ruhrgebiet

Beitrag von Snake-Jo » 10.12.2019, 09:24

Hallo Peter,
Du machst das gut! :)
Mir gefällt auch, wie akribisch du an die Sache rangehst.
Die Fotos sind auch aussagekräftig.

Zum Ziehmesser: Ja, da braucht man Übung. Dreh auch ruhig die Klinge mal rum, also Fase nach unten. Kann sein, dass es dann besser geht. Hilfreich ist anschließend eine grobe Raspel (Hieb 1 oder 2), insbesondere an den Stellen wo die Faser abtaucht und man einreißt.

Zur Rinde: Die klebt bei Hasel oft sehr gut! ;D Auch hier grobe Raspel oder Flex mit Korn 24. 8) >:)

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Neumi
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Re: Anfängerfragen zum ersten Bogen aus Hasel im Ruhrgebiet

Beitrag von Neumi » 10.12.2019, 10:34

lordwimsey hat geschrieben:
09.12.2019, 23:19
Was weiß ich, wie so'n Kanal so aussehen kann... (Ich glaube, das war bloß ein Jahresring)
wenn du dir die Stirnseite des Holzstücks anschaust ist der Markkanal der innerste der konzentrischen Kreise, also nicht weiter unterteilt. Pi mal Daumen mit 1-2 mm Durchm. bei Hasel. Das Mark ist wattig. Wenn du also weiter runter schneidest
klein_IMG_20191209_213226.jpg
lordwimsey hat geschrieben:
09.12.2019, 23:19
ob ich nicht gerade den Rückenring runterreibe. Allerdings waren diese Fasern noch feucht und so schmierig weich, dass ich das eher nicht glaube (hoffe)
Hasel hat sehr helles Holz, d.h. alles was drüber ist, kannst Du abschaben. Ich benutze für solche Arbeiten ein STUMPFES Messer. Wenn man das in einem spitzen Winkel (10°-20°, bitte nicht genau nehmen, ist nur zur Verdeutlichung wie flach man das Werkzeug am besten führt) über das Holz zieht, passiert dem Holz nichts. Außerdem ist Hasel nicht besonders empfindlich.
Ich habe es mal markiert. Das weiße ist das Holz, alles andere darf weg. Ich würde nicht zuviel braun übrig lassen, allerdings kann es sehr nett aussehen, wenn man Bastreste auf dem Rücken läßt.
klein_IMG_20191209_205626.jpg
rote Markierung = Holz
blaue Markierung = Bast = weg machen
Grüße - Neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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Re: Anfängerfragen zum ersten Bogen aus Hasel im Ruhrgebiet

Beitrag von MrCanister123 » 10.12.2019, 10:39

Ja ich würd auch sagen da gibts nix zu meckern, sieht vielversprechend aus;)

Ach ich find die Rinde runterkratzen eigentlich immer sehr entspannend:P
Erst gemütlich mit der Spachtel und dann die restlichen Fasern mit einer Holzkante (Kante von Dachlatte) abkratzen, dass man den ersten Jahresring ned beschädigt.

Hast den Rohling vor dem Aufspannen noch gewogen?
Schaffa Schaffa

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Re: Anfängerfragen zum ersten Bogen aus Hasel im Ruhrgebiet

Beitrag von lordwimsey » 10.12.2019, 13:50

Danke Euch für den Zuspruch und die Tipps!
Sogar mit aufbereiteten Bildern, ich bin begeistert!

Auf der ersten Seite hatte ich den Markkanal ja zielstrebig gefunden. An der Stirnseite war zuviel Leim drauf, so dass ich den Mittelkanal nicht sehen konnte. Naja, da kommt später noch etwas mehr Arbeit auf mich zu. Ich habe ja auch schon erkannt, dass das zweite nur ein Jahresring war. Vorher war ich mir bloß nicht sicher, ob der Markkanal über die ganze Länge gleich aussieht.

Ich befürchte auch, ich habe schon ziemlich viel Bast übriggelassen. Ich werde sehen, ob ich das später noch wegbekomme.
Den verwendeten Spachtel würde ich auch als "stumpf" bezeichnen. Der Tipp mit der Holzlatte ist klingt auch gut, allerdings war gestern Abend nach nur einem Tag Liegezeit die Rinde schon ziemlich angetrocknet. Ich schaue heute mal, was der verbliebene Bast macht.
Der Hinweis auf das helle Holz hilft mir sehr. Beim ersten Mal weiß man halt nicht so recht, was einen erwartet.


Ich hatte vor, den Rohling zu wiegen, aber das habe ich im Eifer des Gefechts vergessen. Ich habe auch kein Hygrometer in der Garage stehen, im Moment ist recht wechselhaftes Wetter mit viel Regen. Die Luft wird ziemlich feucht sein.


Grüße,
Peter

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Re: Anfängerfragen zum ersten Bogen aus Hasel im Ruhrgebiet

Beitrag von MrCanister123 » 10.12.2019, 14:06

Das mit der Holzlatte kann ich echt nur empfehlen, weil solltest du mal zu feste drücken oder abrutschen beschädigst du den äußeren Jahresring nicht so schnell wie mit etwas metallischem.

Ich find halt, dass das Wiegen eines der interessantesten Dinge beim Bogenbauen ist.
Ist echt krass wenn man sieht wie viel Feuchtigkeit in einem frisch geschlagenen Stave steckt.

Das wird !
Schaffa Schaffa

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Re: Anfängerfragen zum ersten Bogen aus Hasel im Ruhrgebiet

Beitrag von Dongelong » 10.12.2019, 21:11

Willkommen hier im Forum.
Schön zu sehen daß sich ein neuer, eifriger Bogenbauer ins erste Abenteuer stürzt.
Ich wünsch dir viel Spaß und Erfolg. Hilfe hast du schon und wirst sie weiter haben solange du die Fragen dazu stellst!

Dann lass mal trocknen. Das dauert natürlich furchtbar lang 😉 und geht auch nicht schneller wenn man öfter das Gewicht kontrolliert... Solange kannst du dir die Zeit mit Schnitzbank oder Tillerstock vertreiben.

Gruß
Dongelong
.... jeder nur ein Kreuz. (Monty Phyton)

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Re: Anfängerfragen zum ersten Bogen aus Hasel im Ruhrgebiet

Beitrag von fatz » 10.12.2019, 22:34

Sieht alles ganz gut aus.
Zum Thema Entrinden:
- je frischer desto leichter. Am besten im Wald oder gleich daheim. Wenn man nicht gleich Zeit hat, Enden gleich versiegeln, dann geht's auch am naechsten Tag noch passabel
- Spachtel und Ziehmesserruecken sind da meine praeferierten Werkzeuge. Erstere hab ich in beiden Achse gebogen, dann
liegt sie besser auf der Rundung vom Stave. Zweiteres hat am Ruecken keine scharfen Kanten. Da kann man auch mit mehr Kraft nichts verhuntzen.

Trocknen: mindestens 1-2 besser 3 Wochen da wo er jetzt ist, dann waermer. Dann kannst ihn auch abspannen. Wiegen kannst dann immer noch. Interessant wird's erst wenn er im Trockenen und Warmen nimmer leichter wird.
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Anfängerfragen zum ersten Bogen aus Hasel im Ruhrgebiet

Beitrag von lordwimsey » 10.12.2019, 23:54

Hallo zusammen,

ich habe den Rohling nochmal von den Zwingen befreit und gewogen. Zum weiter ent-basten bin ich leider nicht gekommen.
Im jetzigen Zustand wiegt er heute:
10.12.2019 - - - 2630g
klein_IMG_20191210_230207.jpg

ich habe heute noch einen zweiten Haselast gesammelt und "eingelagert". Der soll einfach langsam vor sich hintrocknen. Die Enden habe ich glatt abgeschnitten, die Kanten gebrochen und mit Leim versiegelt. Die Pelle habe ich meinen eigenen Schwüren zum Trotz drangelassen. ::)
Hasel #2 wiegt heute (bei 2,33m, D1=60, D2=50):
10.12.2019 - - - 5336g

Auch schön gerade (vier Seiten gezeigt):
klein_IMG_20191210_182332.jpg
klein_IMG_20191210_182337.jpg
klein_IMG_20191210_182341.jpg
klein_IMG_20191210_182343.jpg
Der liegt jetzt auch in der Garage.

Grüße,
Peter

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