Zwei Fragen zum Wolfschen Keil
Verfasst: 08.05.2019, 17:28
Hallo zusammen,
nach einem ersten Versuch mit einem Wolfschen Keil, wo ich erstmal viel falsch gemacht habe mit Brennholzergebnis habe ich nochmal intensiver recherchiert und nochmal probiert. Dazu zwei Fragen.
1.) habe ich das richtig verstanden, man biegt den Rest des Griffes "kalt" also ohne Dämpfen/Heißluft?
2.) Das Holz biegt sich an der Spitze des Keils ja nicht wie ein Knick sondern wird die Biegung über einen größeren Bereich verteilen. Das heißt aber, dass kurz vor und nach der Spitze des Keils eigentlich die Fasern auseinander gehen müßten. Längsrisse kann man zwar per Zwinge verhindern, aber irgendwo muß die Biegung sich doch geometrisch im Holz verteilen - siehe Bild, dort habe ich versucht, es zu skizzieren. Die Frage ist also, sind leichte Längsrisse unvermeidbar?
Schnitt etwas verbreitert dargestellt. Vor Biegung, Biegung mit Knick (praktisch unmöglich) und Biegung mit Längsrissen lokal
Noch ein Hinweis/Überlegung von der Geometrie. Es gilt nach Sinus-Satz: die Länge des Keils "a" (entlang schrägem Sägeschnitt) multipliziert mit der zu korrigierenden seitlichen Abweichung "s" geteilt durch Länge des Wurfarms "L" ergibt die Breite des Keils "b": Vielleicht hilft das jemand.
Viele Grüße, Uranus
nach einem ersten Versuch mit einem Wolfschen Keil, wo ich erstmal viel falsch gemacht habe mit Brennholzergebnis habe ich nochmal intensiver recherchiert und nochmal probiert. Dazu zwei Fragen.
1.) habe ich das richtig verstanden, man biegt den Rest des Griffes "kalt" also ohne Dämpfen/Heißluft?
2.) Das Holz biegt sich an der Spitze des Keils ja nicht wie ein Knick sondern wird die Biegung über einen größeren Bereich verteilen. Das heißt aber, dass kurz vor und nach der Spitze des Keils eigentlich die Fasern auseinander gehen müßten. Längsrisse kann man zwar per Zwinge verhindern, aber irgendwo muß die Biegung sich doch geometrisch im Holz verteilen - siehe Bild, dort habe ich versucht, es zu skizzieren. Die Frage ist also, sind leichte Längsrisse unvermeidbar?
Schnitt etwas verbreitert dargestellt. Vor Biegung, Biegung mit Knick (praktisch unmöglich) und Biegung mit Längsrissen lokal
Noch ein Hinweis/Überlegung von der Geometrie. Es gilt nach Sinus-Satz: die Länge des Keils "a" (entlang schrägem Sägeschnitt) multipliziert mit der zu korrigierenden seitlichen Abweichung "s" geteilt durch Länge des Wurfarms "L" ergibt die Breite des Keils "b": Vielleicht hilft das jemand.
Viele Grüße, Uranus