No set tillering method
Verfasst: 26.12.2017, 10:51
Roby-Nie hat in seiner Präsi zu seinem sehr schicken ELA II-Bogen einen sehr interessanten Link aus dem Primitive Archer-Forum gepostet, in dem es um die sogenannte „no set tillering method“ geht, die er auch benutzt hat. Das Ganze klingt vielversprechend, daher mache ich mal einen eigenen Thread dazu auf, um seine Präsi nicht zu sprengen...
Da - wie beispielsweise Killerkarpfen - wahrscheinlich mehrere Leute nicht darauf zugreifen können und/oder den Artikel nicht im Englischen Original lesen möchten, kopiere ich den Inhalt nicht nur hier rein, sondern übersetze ihn gleich mal in‘s Deutsche.
„The no set tillering is pretty cool I think, you don't measure mass at all. you simply start tillering as you normaly would but use your scale to monitor set. You actually pick up on it before it is visble. When you put your bow on the tiller tree just carefully note what the draw weight is at a specific distance, say 16". now as you pull it to 17" you go back and check 16 to see if it changed, then go to 18 then 19 then 20 each time going back to 16 which has become your benchmark and looking for the slightest change. If you note a slight change examine your tiller closely and remove a bit of wood to reduce strain, Now make a new benchmark at your last place you pulled to and go on tillering each time going back to the last spot and checking the weight. Anytime you see the slightest drop in weight at your benchmark you take off more wood on the belly, taking wood off the sides if you need to drop weight. If you compelte the bow and get zero set which is rare you will be shocked at how it shoots. Not hard to gt less than 1" using this method.“
Ich denke, die „set-freie Tillermethode“ ist ziemlich cool, weil man die Masse (des Holzes) gar nicht bestimmt. Man fängt einfach zu Tillern an, wie man es normalerweise tun würde, benutzt aber dabei eine Waage, um den Set zu überwachen. Man bemerkt diesen sogar, bevor er sichtbar wird. Wenn man den Bogen auf den Tillerbaum legt, notiert man sich sorgfältig das Zuggewicht bei einem bestimmten Auszug, beispielsweise 16“. Dann zieht man bis 17“ aus und überprüft gleich nochmal bei 16“, ob es sich verändert hat. Dann macht man weiter bis 18“, 19“, 20“ und so weiter und geht immer wieder zurück zu 16“, was dann dem Referenzwert entspricht, und sieht nach, ob es auch nur die geringste Veränderung gegeben hat. Wenn man eine leichte Veränderung bemerken sollte, untersucht man sorgfältig den Tiller und nimmt etwas Holz weg, um die Spannung zu reduzieren. Jetzt setzt man einen neuen Referenzwert bei dem letzten Punkt, bis zu welchem man ausgezogen hat und macht mit dem Tillern weiter, wobei man immer wieder zu diesem zurückgeht, um das Zuggewicht zu überprüfen. Jedes Mal, wenn man auch nur den geringsten Abfall des Zuggewichts am Referenzpunkt bemerkt, nimmt man mehr Holz am Bogenbauch oder, falls nötig, auch an den Seiten weg, um das Zuggewicht zu senken. Wenn man dann den Bogen fertig macht und keinerlei Set feststellt, was selten ist, wird man geschockt sein, wie er schießt. Es ist nicht schwer, weniger als 1“ Set mit dieser Methode zu erzielen.
Was haltet Ihr davon?
LG
Torsten
Da - wie beispielsweise Killerkarpfen - wahrscheinlich mehrere Leute nicht darauf zugreifen können und/oder den Artikel nicht im Englischen Original lesen möchten, kopiere ich den Inhalt nicht nur hier rein, sondern übersetze ihn gleich mal in‘s Deutsche.
„The no set tillering is pretty cool I think, you don't measure mass at all. you simply start tillering as you normaly would but use your scale to monitor set. You actually pick up on it before it is visble. When you put your bow on the tiller tree just carefully note what the draw weight is at a specific distance, say 16". now as you pull it to 17" you go back and check 16 to see if it changed, then go to 18 then 19 then 20 each time going back to 16 which has become your benchmark and looking for the slightest change. If you note a slight change examine your tiller closely and remove a bit of wood to reduce strain, Now make a new benchmark at your last place you pulled to and go on tillering each time going back to the last spot and checking the weight. Anytime you see the slightest drop in weight at your benchmark you take off more wood on the belly, taking wood off the sides if you need to drop weight. If you compelte the bow and get zero set which is rare you will be shocked at how it shoots. Not hard to gt less than 1" using this method.“
Ich denke, die „set-freie Tillermethode“ ist ziemlich cool, weil man die Masse (des Holzes) gar nicht bestimmt. Man fängt einfach zu Tillern an, wie man es normalerweise tun würde, benutzt aber dabei eine Waage, um den Set zu überwachen. Man bemerkt diesen sogar, bevor er sichtbar wird. Wenn man den Bogen auf den Tillerbaum legt, notiert man sich sorgfältig das Zuggewicht bei einem bestimmten Auszug, beispielsweise 16“. Dann zieht man bis 17“ aus und überprüft gleich nochmal bei 16“, ob es sich verändert hat. Dann macht man weiter bis 18“, 19“, 20“ und so weiter und geht immer wieder zurück zu 16“, was dann dem Referenzwert entspricht, und sieht nach, ob es auch nur die geringste Veränderung gegeben hat. Wenn man eine leichte Veränderung bemerken sollte, untersucht man sorgfältig den Tiller und nimmt etwas Holz weg, um die Spannung zu reduzieren. Jetzt setzt man einen neuen Referenzwert bei dem letzten Punkt, bis zu welchem man ausgezogen hat und macht mit dem Tillern weiter, wobei man immer wieder zu diesem zurückgeht, um das Zuggewicht zu überprüfen. Jedes Mal, wenn man auch nur den geringsten Abfall des Zuggewichts am Referenzpunkt bemerkt, nimmt man mehr Holz am Bogenbauch oder, falls nötig, auch an den Seiten weg, um das Zuggewicht zu senken. Wenn man dann den Bogen fertig macht und keinerlei Set feststellt, was selten ist, wird man geschockt sein, wie er schießt. Es ist nicht schwer, weniger als 1“ Set mit dieser Methode zu erzielen.
Was haltet Ihr davon?
LG
Torsten