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da ich bestimmt noch bei einigen meiner Bögen Hilfe benötigen werde dachte ich mir ich erstelle einen Sammelthread um nicht etliche neue Thread´s erstellen zu müssen
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Momentan bin ich an meinem zweiten Haselflachbogen beim tillern
Hier die Daten
Pyramidaler Flachbogen
Länge NtN 160,5
Griff mit Fadeouts 19,5
Breite am Fadeout 4,5
Breite am Tipp 1,5 (noch wird wenn der Tiller passt und overlay drauf ist schmaler gemacht)
Diesmal habe ich den Bogen beim Bodentiller zuerst an den letzten drittel biegen lassen und wollte ihn dann am Tillerbrett die Biegung immer weiter richtung Griff gehen lassen bis es passt. Hat auch erst mal ganz gut geklappt nur war das Zuggewicht noch viel zu hoch bzw ich hatte kurz vor Standhöhe schon 40 Pfund und wollte maximal bei 45# landen am fertigen Bogen also wütete ich mit der Raspel allerdings scheiterte der Versuch die Dicke gleicghmäßig abzutragen und somit musste ich von vorne anfangen zu tillern. Am rechten Arm musste ich etwas nach der Wurfarmmitte eine Starke schwachstelle ausgleichen und Links musste ich den gesamten Wurfarm auf den rechten anpassen damit er sich überhaupt biegen konnte.
Da ich Angst hatte mit dem Zuggewicht wieder so weit runter zu kommen, habe ich das ganze mit viel Geduld Schritt für Schritt gemacht. Sehne auf den Bogen, aufs Tillerbrett, ziehen und Biegung beachten, anzeichnen wo es zu steif ist und dann mit der Bildhauerfeile/Hobelfeile (bleibt schön glatt muss nicht nachgeschliffen werden) und der Ziehklinge Material abtragen und dann das ganze wieder von vorne.
Da ich das ganze recht vorsichtig mache und den Blick für die richtige Biegung noch nicht so drauf habe braucht das bei mir recht viel Zeit, aber lieber am Anfang langsam und dafür richtig als 10 Rohlinge zu verhunzen.
Das schwierigste ist für mich eigentlich das er sich nicht komplett gleichmäßig biegen darf sondern je nach Art des Bogens ein etwas anderer Tiller notwendig ist wie beim ELB ein gleichmäßiger Kreisbogentiller bei einem pyramidalen Flachbogen einen elyptischen Tiller und so weiter.
Bei meinem letzten Bogen haben die Wurfarme direkt nach den Fadeouts zu biegen begonnen was bei einer länge von knappen 1,80 m nicht gerade sehr sinnvoll war deshalb habe ich diesmal eben von den Tips her angefangen die Biegung in die Wurfarme zu bringen.
Der rechte Wurfarm hat etwas Reflex, wodurch dieser sich mehr biegen muss um den Tip auf gleicher höhe wie den Tip vom linken Arm zu haben. kann ich dann den Rechten Wurfarm etwas Griffnäher biegen lassen damit die Belastung in den Wurfarmen wieder ausgeglichen ist?
Tut mir leid das ich wieder so viel geschrieben habe aber das ist mir gar nicht aufgefallen
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Hier sind erst mal die Bilder vom Tiller
Der rechte Wurfarm ist momentan etwas Stärker als der linke (ist ja gut so auch wegen der Vorspannung des Rexlexes) allerdings müsste der linke der Stärkere sein damit die Sehnenlage stimmt, wenn ich jetzt aber den rechten so weit Schwäche das es passt verliere ich nur wieder Zuggewicht welches ich beim normalen tillern schon genug verliere, da ich da trotz langsamer Vorgehensweiße und geduld noch einige Fehler mache. Soll ich dann lieber den Bogen im Griff biegen um die Sehnenlage anzupassen? Irgendwann muss ich das sowieso lernen also wieso nicht jetzt? Muss ich dazu den Griff fast auf Endmaße bringen oder kann ich das mit dem rechteckigen Rohgriff auch machen? (ich lasse den Griff beim Tillern immer rechteckig damit ich ihn richtig einspannen kann und nicht so vorsichtig sein muss) Besser mit Dampf oder HLP biegen? das ich etwas mehr biegen muss da die Biegung wieder etwas zurück schleicht weiß ich schon, wieviel das ist muss ich ausprobieren.
Das waren erst mal alle Fragen für heute ich hoffe ich habe nicht viel zu viel geschrieben
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Vielen Dank schon mal im Vorraus
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Liebe Grüße Mario
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