Braune Stellen im Eschenstave

Themen zum Bogenbau
Froddug
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Braune Stellen im Eschenstave

Beitrag von Froddug » 19.01.2016, 20:29

Hallo,

ich habe grade mit einem neuen Bogen angefangen und musste feststellen, dass mein Eschenstave auf der gesamten Länge eines Wurfarmes eine braune Verfärbung am Markkanal aufweist. Hat jemand von euch eine Idee was das sein könnte bzw. kann man aus dem Stave noch was machen oder sollte ich ihn besser zu Brennholz zerhacken.

Bild

Schonmal ein Danke vorweg!

MfG Froddug

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fatz
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Re: Braune Stellen im Eschenstave

Beitrag von fatz » 19.01.2016, 20:40

Wie dick / breit ist der Stave?
Haben ist besser als brauchen.

Froddug
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Re: Braune Stellen im Eschenstave

Beitrag von Froddug » 19.01.2016, 20:47

Der hat ne Breite/Durchmesser von ca. 6,5 cm.

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fatz
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Re: Braune Stellen im Eschenstave

Beitrag von fatz » 19.01.2016, 20:53

Dann faellt der braune Kram doch sowieso weg.
Haben ist besser als brauchen.

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zwirn
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Re: Braune Stellen im Eschenstave

Beitrag von zwirn » 19.01.2016, 21:32

Eventuell ein Falschkern?

LG Zwirn
Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!

Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum,
schon meint, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der.

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Re: Braune Stellen im Eschenstave

Beitrag von SchmidBogen » 19.01.2016, 21:35

Das nennt sich Verkernung.
Bei der Esche ein Falschkern.
Je Breiter die Esche wird, durch zunehmendes Alter, umso grösser wird die Verkernung.
Info: https://de.wikipedia.org/wiki/Holz#Verkernung

Die Verkernung wird bei Dir aber sowiso wegfallen.
Einfach schön weitermachen.
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Re: Braune Stellen im Eschenstave

Beitrag von Froddug » 19.01.2016, 22:44

Alles klar! =)

Vielen Dank für die schnellen Antworten,
dann werde ich mal fleißig weiter Späne produzieren.

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Re: Braune Stellen im Eschenstave

Beitrag von Froddug » 23.01.2016, 19:39

Kurzes Update.

Bild

Hab die grobe Bogenform rausgearbeitet und die Verkernung ist jetzt im Fadeout. Ich denke mal die stört dort nicht weiter. Falls dem nicht so ist, warnt mich bitte schnell bevor ich nen Bogen baue der zum scheitern verurteilt ist. =)

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Re: Braune Stellen im Eschenstave

Beitrag von schnabelkanne » 23.01.2016, 19:58

Servus, wie stark ist der WA nach den Fade outs, sieht sehr dünn aus.
Generell ist es besser wenn du den Bauch nicht gleich so extrem flach machst, sondern etwas schräg abträgst, sodass du in der Mitte am Bauch noch etwas mehr Material als Reserve hast zum Tillern.
Gruss Thomas
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Re: Braune Stellen im Eschenstave

Beitrag von Froddug » 23.01.2016, 21:07

Ich glaube die Perspektive täuscht da.

Hier noch mal von der Seitenansicht mit Zollstock.

Bild

Der Wurfarm so ca. 1,7-1,8 cm an dicke auf eine Breit von 4,5 cm direkt nach dem Fadeout. Die Dicke bleibt eigentlich über den Wurfarm hin konstan bei 1,7 cm.

Bis jetzt tut sich auch noch nicht viel bei den Wurfarmen, mach jetzt grade die Tips (Akazie) drauf um mich langsam an die richtige Stärke ran zu tasten.

Bild

Meine letzten beiden Bögen sind leider immer etwas schwächer geworden als ich sie haben wollte (nur ca. 20 lbs). Diesmal sind ca. 25-30 lbs angepeilt.

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Re: Braune Stellen im Eschenstave

Beitrag von Güssenjäger » 23.01.2016, 22:16

Also bei mir sind das 0,7 cm ???
Viele Grüße
Gerd

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Re: Braune Stellen im Eschenstave

Beitrag von schnabelkanne » 23.01.2016, 22:17

Ja 1,7 cm ist gerade noch dick genug, würd aber beim nächsten mal wirklich etwas Reserve am Bauch, in der Mitte lassen.
Ist das Design eine Pyramide oder Halbpyramide? bei Pyramide brauchst du nur wenig Dickentaper bei Halbpyramide halt etwas mehr Dickentaper. Hast du schon im Bodentiller kontrolliert ob sich die WA gleichmässig biegen?
Gruss Thonmas
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Re: Braune Stellen im Eschenstave

Beitrag von Spanmacher » 23.01.2016, 22:24

Also ich sehe ebenfalls lediglich 0,7 cm Stärke.........
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.

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Re: Braune Stellen im Eschenstave

Beitrag von Heidjer » 23.01.2016, 22:30

Die Wurfarmdicke bemißt sich von der höchsten Stelle der Rückenwölbung, bei dünnen Saplingen kann dann die Seitenkante schon mal 7mm oder weniger stark sein. ;)


Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.

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Re: Braune Stellen im Eschenstave

Beitrag von fatz » 23.01.2016, 22:33

Auch dann sind's keine 17mm sonder maximal 16..........
Haben ist besser als brauchen.

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