Glasbogen Anfänger Build-Along

Themen zum Bogenbau
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Cavalorn
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Glasbogen Anfänger Build-Along

Beitrag von Cavalorn » 01.08.2010, 08:08

Hallo,

Nachdem ich nun schon sehr lange Glasbogen Bauanleitungen studiert habe
und gerade Ferien sind, habe ich mich entschlossen selbst einen Versuch zu starten :)

Besonders hilfreich waren die zahlreichen FC Threads zu diesem Thema sowie
die Swissbow - Website.

Die Form:

Für die Form habe ich einfach einen alten Schrank meiner Freundin "zerkleinert".
Es handelt sich um laminierte Pressspanplatten. Da ich mir unbedingt einen
Langbogen mit Reflex/Deflex Design bauen wollte, habe ich einfach das Design
von Swissbow übernommen: Glas Longbow 66''

Meine Hobelbank:
Bild

Im ersten Schritt habe ich 3 Seitenwände miteinander verleimt, damit die Form einen
passenden Durchmesser bekommt. Zum Kleben habe ich den Uhu-Leim genommen.

Bild

Mit einer Schnur, habe ich dann ein 5cm Raster auf das Holz gebracht, damit ich dann
leichter die Form aufzeichnen konnte.

Bild

Nun war es an der Zeit, die Bogenform aufzuzeichnen. Da ich keinen Drucker habe, der
mir das Computerbild der Bogenform in Originalgröße drucken kann, habe ich alle 5cm
den Abstand zu einer Linie gemessen und dann die Entfernung der Pixel in Millimeter
umgerechnet.

Zum Messen am PC habe ich die gratis Software GIMP verwendet und
zum Umrechnen das kostenfreie Open Office.
Hier mal ein bisschen Werbung für Open-Source machen ;)

Bild

Nachdem ich die Form aufgetragen hatte war es Zeit für die Stichsäge. Bis zu diesem
Zeitpunkt hatte ich nur das Vergnügen mit relativ dünnen Holzplatten. Wie ich erst
nach dem Schneiden herausgefunden hatte, darf man bei dieser Dicke des Holzes
nicht viel Druck auf die Stichsäge geben, weil sich sonst die dünne Säge verbiegt
und man keine sauberen 90° zusammenbekommt.

Bild

Jetzt lässt sich schon die Form des Bogens erahnen :)

Bild

Bild

Doch leider musste ich feststellen dass der Schnitt unsauber war. Jetzt verstehe ich warum
jeder eine Bandsäge haben will^^

Bild

Mit einer Handschleifmaschine haben sich die Unebenheiten aber relativ schnell beheben lassen.

Bild

Das ist der Stand der Dinge.

Die letzten Unebenheiten werde ich ausgleichen indem ich eine schmal Leiste auf die Form klebe.

Laminate und Fragen

Die Holzlaminate und das Griffstück werde ich bei Rudi Weick bestellen.
Das Bearpaw-Glas hingegen werde ich über meinen Bogenshop beziehen.

Der Aufbau des Stacks:
1.0 mm Glas
3.0 mm Ahorn Taper (0.2 mm auf 10 cm)
3.0 mm Ahorn Parallel
1.0 mm Glas

Kann ein Bogen mit diesem Aufbau etwas werden?
Ich strebe keine genauen Pfunde an, aber weniger als 20 Pfund sollte er doch nicht haben...

Als Kleber verwende ich Smooth-On EA-40. Ist es hier notwendig eine Hitzebox zu konstruieren, oder
reicht die Klebekraft bei Raumtemperatur?

Grüße
Bernhard

Thread Titel auf Wunsch geändert , Gruß acker
Zuletzt geändert von Cavalorn am 13.08.2010, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Glasbogen Versuch

Beitrag von Swissbow » 01.08.2010, 10:01

Hi Cavalorn,
wenn Du meine Form verwendest und den Bogen 66" lang machst, dann wird der Bogen mit diesem Stack zu schwach herauskommen. Auf der Downloadsektion meiner Internetseite habe ich eine Tabelle eingestellt, mit welcher Du den Stack einfach bestimmen kannst. Ich mache den Stack meiner Bögen immer ca. 5-10 Pfund schwerer als in der Tabelle angegeben, dann kann ich die Wurfarme schön schlank machen, damit der Bogen dann auch so richtig knackig wirft.

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Andy

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Re: Glasbogen Versuch

Beitrag von Cavalorn » 01.08.2010, 10:36

Hallo,

Vorweg einmal danke für die ganzen grandiosen Anleitung auf Deiner Website!

Mir bereitet mein Taper ein wenig kopfzerbrechen. Bei mir sind es 0.2 mm pro 10 cm.
In der Tabelle wird alles mit 0.002'' pro zoll angegeben. Das müssten doch 0.02 cm pro 10 cm sein??
Ich befürchte dass sich der Tiller und das Schussverhalten dadurch negativ verändert...

Vermutlich werde ich dann gleich auf 4 Holzschichten umsteigen.

grüße
Bernhard

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Re: Glasbogen Versuch

Beitrag von Swissbow » 01.08.2010, 12:18

Hi Cavalorn,
die Einheiten sind ja unwichtig, das Verhältnis muss stimmen. 0.002 oder eben 0.2mm auf 10cm ist korrekt. Bei einem Taper von 0.2mm/10cm wird sich der Bogen nur noch im äusseren Bereich biegen. Ein extremer Peitschentiller also und ich glaub nicht, dass das noch funktioniert. Zudem müssten deine Laminate mindestens 2mm dick sein, damit am Ende vom Wurfarm überhaupt noch Material übrig bleiben würde. Du kannst den Taper erhöhen auf 0.004, dann musst Du aber den Stack entsprechend korrigieren, weil das Zuggewicht sich um ca. 2Pfund verringert.

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Andy

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Re: Glasbogen Versuch

Beitrag von Peter O. Stecher » 01.08.2010, 13:07

Hey, das sieht sehr professionell aus!!!  Als ob es ein flotter Bogen werden würde!!!  Gutes Gelingen!
https://classic-archer.com/

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Re: Glasbogen Versuch

Beitrag von Cavalorn » 01.08.2010, 13:41

Hallo,

Danke! Bin gespannt obs was wird :)

Das sind wirklich extreme Unterschiede im Taper. Dann werd ich auch gleich bei
kennycustomarchery bestellen,
weil ich nicht wüsste wo es sonst noch Laminate mit so geringem Taper gibt.

Um passende Temperaturen in der Hitzebox zu bekommen, werde ich den "Heizdraht"
eines Heizstrahlers verarbeiten. Am liebsten wäre es mir jedoch wenn ich ganz ohne
Hitzebox auskommen würde. Ich weiß jedoch nicht wie sich Smooth-On EA40 bei so niedrigen Temperaturen verhält...

Grüße
Bernhard

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Re: Glasbogen Versuch

Beitrag von AZraEL » 01.08.2010, 14:00

smooth on kannste auch bei raumtemperatur aushärten lassen, der muss nicht unbedingt in ne heatbox. hab ich auch schon oft gemacht, hat bislang noch keine probleme gegeben.
...jedenfalls werfen sie keine sachen mehr nach mir, vielleicht, weil ich einen bogen mit mir rumtrage?

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Re: Glasbogen Versuch

Beitrag von Cavalorn » 01.08.2010, 14:08

AZraEL hat geschrieben:smooth on kannste auch bei raumtemperatur aushärten lassen, der muss nicht unbedingt in ne heatbox.
hab ich auch schon oft gemacht, hat bislang noch keine probleme gegeben.


Das wollte ich hören  ;D

Wenn ich dennoch eine Hitzebox baue und die Laminate mit Gummibänder auf der Form halte, wüsste
ich nicht wie sich der Gummi mit der Hitze versteht.

grüße
Bernhard

Tyrdal
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Re: Glasbogen Versuch

Beitrag von Tyrdal » 01.08.2010, 14:10

Wieso Gummibänder? Ich dachte da macht so ne Konstruktion mit Druckschlauch.

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Re: Glasbogen Versuch

Beitrag von Thomas of hookton » 01.08.2010, 18:46

luftschlauch muß nicht unbedingt sein.
aber er bietet sich halt an, bei formen mit extremen radien.
gummibänder werden an dübelhölzern, die in die form eingebaut wurden, über das laminatpaket, über die ganze bogenlänge gespannt, und sorgen so für den gleichmäßigen druck.

mfg hermann
Täglich steigt die Zahl derer, die mich am A... lecken können!

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Re: Glasbogen Versuch

Beitrag von Cavalorn » 06.08.2010, 20:45

Im laufe der Woche habe ich alle nötigen Hilfsmittel besorgt.

Der Smooth-On Kleber und das Bearpaw-Glas sind bereits eingetroffen.
Jetzt fehlen nur noch die Holzlaminate, Griffstücke und Mycarta für die Tips.

Weiter oben habe ich geschrieben dass die Taper-Leisten von RudiWeick
einen zu starken Taper aufweisen. Der Taper wird mit 0,2mm auf 10cm angegeben.
Daraus ergibt sich:
0,02  cm auf 10 cm
0,002 cm auf 1 cm
Das sind dann natürlich auch 0.002'' pro inch und somit auch mit der
Tabellekompatibel.

Ich werde versuchen die sehr einfachen und günstigen Rexgumi(Dichtungsring für Einweggläser)
bei der Klebung zu verwenden, weil ich keine Gummibänder auftreiben konnte. Wenn ich genug verwende,
dürfte sich der Druck gleichmäßig verteilen.

Der Kleber wurde in 2 runden Metalldosen geliefert. Er soll zwar niedrig-viskos sein, aber es wird
vermutlich trotzdem eine ziemliche sauerei werden ;-) Als Pfeilspitzenkleber habe ich mit solchen Mengen
noch keine Erfahrung sammeln dürfen... Wenigstens ist das Mischverhältnis mit 1:1 im Volumen leicht
einzuhalten :-)

Im Buch "Das Bogenbauer - Buch" steht, dass sehr ölige Hölzer für einige Minuten ganz in Aceton eingelegt
werden müssen "damit sich die Öle aus dem oberen 1/10 Millimeter lösen".
Ist das wirklich nötig, oder genügt es mit einem in Aceton getränkten Stoff über das Laminat zu gehen?
Speziell geht es um Cocobolo im Wurfarm.

Weiters würde mich interessieren ob man beim Schleifen von Glasfaser speziellen
Augenschutz tragen muss. Beim Holz-schleifen kommt es auch vor dass Staub in
die Augen kommt. Das war bis jetzt unproblematisch, aber Fasern im Auge sind
sicher nicht ungefährlich. Ist hier eine Taucherbrille geeignet?

Weiter geht es, wenn das Holz ankommt :-)

Grüße
Bernhard

masticore
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Re: Glasbogen Versuch

Beitrag von masticore » 07.08.2010, 00:25

Hallo Bernhard

Erstmal ein Tipp zu den Gummibändern: Am besten gehst du zu einem Fahrrad oder Motorrad Mechaniker und fragst nach alten Schläuchen. Meist bekommst du da grad ein paar in die Hand gedrückt.

Zu den öligen Hölzern werden verschiedene Ansichten vertreten, die einen schwören auf Aceton, die anderen lassen die Hölzer gänzlich unbehandelt, da sie der Ansicht sind, dass die Behandlung mit Aceton das Öl vor allem verschmiert, und dadurch die Klebbarkeit sogar reduziert. Mir hat es mal ein Esche-Massa-Laminat, welches ich lange mit Aceton behandelt und anschliessend mit Epoxy verklebt habe, nach 2-3 Monaten (hatte den Stave in dieser Zeit nicht mehr bearbeitet) delaminiert. Vorher hatte der Stave beim Tillern keine Probleme gemacht.
Meine Theorie dazu: Die Öle nahe der Massaoberfläche wurden durch das Aceton ausgewaschen. Nach einer gewissen Zeit ist aber wieder Öl aus dem Innern des Massas an die Oberfläche diffundiert und hat dadurch den Kleber wieder gelöst.
Ich habe mir nun Bindan-Cin besorgt, welcher speziell für die Klebung von öligen Hölzern gemacht wurde, und werde die nächsten Staves nicht mehr mit Aceton behandeln. Wie es bei Smooth-On und öligen Hölzern aussieht, weiss ich aber nicht.

Beim Schleifen von Glasfaser (so viel ich weiss insbesondere wegen der Epoxy-Matirx) solltest du unbedingt eine Atemmaske tragen. Ne Brille habe ich nie getragen, weiss aber nicht ob es vielleicht besser wäre, das zu tun ;)

grüsse, Masticore

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Re: Glasbogen Versuch

Beitrag von Cavalorn » 07.08.2010, 07:48

Hallo,

Die beste Lösung für mich wird sein, dass ich auf ölige Tropenhölzer beim Erstversuch
verzichte. Bei so vielen schönen heimischen Hölzern ist das gar nicht schwer.

Andererseits könnte ich so dem öligen Holz die Schuld geben für alle Fehler
die mir am Anfang so passieren werden... "Der Tiller is nur so schlecht weil ich mit der
Feile immer abgerutscht bin, wegen dem vielen Öl im Holz"...

Alte Fahrradschläuche sind sogar noch billiger als Rex-Gummis. Danke für den Tipp!

Eine Frage zum Thema Tempern habe ich gestern vergessen zu stellen:
Wenn ich den geklebten Bogen in der Form bei Raumtemperatur aushärten lasse,
muss ich dann wenn ich Tempern will, den Bogen in der Form lassen, oder kann
auch außerhalb getempert werden?

Die Temper-Temperatur sollte 65° C betragen.

Ich befürchte dass sich der Bogen dadurch etwas verbiegt.

Meine Glasfaserlaminate haben bis jetzt keinen guten Eindruck hinterlassen.
Mein örtlicher Bogenbauer und Bogenhändler drückt mir die Dinger gleich ohne
Verpackung in die Hand. Weil ich noch keine Erfahrung damit hatte, habe ich mir
nichts dabei gedacht. Aber jetzt haben sich diese fiesen kleinen Glasfasern überall
in meinem Auto versteckt und warten nur darauf irgendwelche Finger zu durchbohren.

Außerdem sind die Laminate im Randbereich etwas beschädigt. Keine Ahnung ob
das normal ist, aber meine nächsten Glas-Laminate werde ich woanders beziehen.

Genug der Kritik am frühen Morgen.
Freu mich schon aufs Holz.

Grüße
Bernhard

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Re: Glasbogen Versuch

Beitrag von Swissbow » 07.08.2010, 09:18

Hi Cavalorn,

dass sich am Rand vom Glas kleine Splitter ablösen ist nicht ungewöhnlich. Ich lass das Glas deshalb eingepackt bis ich es zuschneide und dann auch gleich verleime. Wenn's nicht eingepackt ist kannst Du es ja in Packfolie einwickeln bis Du es brauchst. Ich habe allerdings auch festgestellt, dass das Bodnik-Glas nicht gerade von berauschender Qualität ist. Ich hatte immer so weisse Schlieren und Streifen im Glas, so dass das darunter liegende Laminat zum Teil gar nicht so richtig zur Geltung kam. Ist übrigens auch bei meinem Bearpaw Viper, den ich mal gekauft habe aber kaum noch schiesse, genau so. Die Wurfarme sind total milchig und trüb und man kann kaum noch eine Maserung erkennen darunter. Bin jetzt umgestiegen auf Gordon Bo-Tuff Glas, das kostet zwar ein paar Euro mehr ist aber Spitzenklasse. Absolut glasklar und splittert meiner Meinung auch weniger. Da kommt ein schön gemasertes Laminat erst so richtig schön leuchtend zur Geltung.

Wenn du einheimische Hölzer verwenden willst, dann kann ich dir Kirsche absolut empfehlen. Es ist leicht und hat hervorragende Eigenschaften.

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Andy

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Re: Glasbogen Versuch

Beitrag von Cavalorn » 12.08.2010, 21:00

Hallo,

Heute sind die Laminate und das Griffstück angekommen :-)
Natürlich bin ich gleich in meine Werkstatt geeilt und hab begonnen
eine Schablone für das Griffstück zu erstellen.

Das Mittelstück will ich mir aus einem Bearpaw-Actionwood erstellen.

Bild

Bild

Ein extrem schweres Ding ist das. Hätt ich mir nie gedacht dass
es so extrem massiv ist... Viel Masse im Griffstück wirkt sich ja positiv
auf den Schießkomfort aus, habe ich gelesen. Aber wie kann man
so ein Ungetüm bearbeiten?!?

Bild

Meine Stichsäge scheiterte kläglich. Ein gerader Schnitt im 90° Winkel zum
Holzstück funktioniert, wenn man jeden Zentimeter eine Abkühlphase für
das Sägeblatt einlegt. Die aufgezeichnete Form hätte ich aber nie damit
schneiden können. Deswegen habe ich gleich des Opas kleine Kreissäge
gezuckt.

Bild

Damit konnte ich einen kleinen Keil wegschneiden... Leider musste ich immer noch
extrem viel "Holz" entfernen. Deswegen habe ich mich von endtäuscht von meinen
Schnittgeräten abgewendet und mein Glück mit Schleifen versucht.

Die billige (aber zum glück leichte) Schleifmaschine mit einer 40er Körnung musste jetzt
herhalten - und das sehr lange.

Bild

Nach ein paar Stunden Schleifarbeit lässt sich nun schon die Form erahnen :-)

Bild

Jetzt muss nur noch die andere Seite des guten Stücks geschliffen werden.
Zum Glück ist hier nicht so viel Holz im Weg. Vielleicht geh ich das noch heute an.

Morgen möchte ich auf alle Fälle den Kleber zucken. Der erste Bogen besteht nur
aus Bambus(+ Glas natürlich) und wird vermutlich um die 45 Pfund haben. Wenn ich
Glück habe wird er sogar 2-3 Pfeile werfen bevor er explodiert.

Grüße
Bernhard
Zuletzt geändert von Cavalorn am 12.08.2010, 21:03, insgesamt 1-mal geändert.

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