Alle guten Dinge sind drei.

[the_Toaster (✝)]

Hier der Bau des dritten, hoffentlich perfekten dreieinhalblagigen Bambusreflexes.
Diesmal als PDF zum runterladen auf:

http://www.bogensport-wilhelm-tell-duesseldorf.de/


Der direkte Link zu der PDF:

Seiten eins bis dreizehn:

Einleitung
Das Material des Bogen
Werkzeuge, Hilfsmittel und Kleber
Vorbereiten der Leisten
Verleimen
Glossar
Literatur, Weblinks, Werkzeug- und Materialquellen

Kapitel die noch fehlen oder noch nicht fertig sind:

Tips und Sehne
Tiller
Endarbeiten
Fazit

http://www.bogensport-wilhelm-tell-dues ... s%2013.pdf

Aktueller Stand:

Der Rohling ist nun mit der Keilmethode verleimt worden.

Viel Spass beim lesen.

[Faltenhemd rigoros]

tolle artikel toaster!
nett anzuschauen.
danke fürs verlinken

lg, falti

[mistergjet]

Gut aufbereitet! Danke vielmals! Wenn das so weitergeht muss ich mich wohl auch mal mit Gräsern beschäftigen... 

Bin gespannt wie es weitergeht.

LG
Markus

[acker]

Mir fehlen die Worte, super gemacht !

Lässt Du die Wachsschicht beim rösten drauf?

Gruß acker

[the_Toaster (✝)]

Jup.

Ich packe die Latten so wie sie sind in das Rohr.
Wenn was schief geht habe ich mir vorher nicht so viel Arbeit gemacht.
Das Einzige was wichtig ist, dass die Latten überall halbwegs die gleiche Dicke haben, sonst werden sie verschieden braun... Den Hinweis könnte ich noch in den Schrieb übernehmen...

Beim ersten Bogen habe ich die Oberfläche ja mit einem Messer erst komplett glatt geschabt. Als absehbar war, dass ich den nicht über die Breite getillert bekomme, habe ich den dann über Rücken und Bauch getillert. Das ging sehr gut.
Beim zweiten Bogen habe ich die Oberfläche nur mit Stahlwolle ordentlich abgerieben, weil ich diesmal die Oberflächenstruktur erhalten wollte. Natürlich sind dadurch auch die Fehler in der Oberfläche erhalten geblieben. Das ging auch sehr gut. Getillert habe ich den Bogen so gut wie garnicht. Aber der wurde ja zu schwach.
Was ich beim dritten mache muss ich noch sehen, weil ich die Dicke der Mittellage verändert habe. Und ich will den Reflex weiter erhöhen. Da muss ich erst gucken, wie der Bogen darauf reagiert. Das waren erst 15, dann 20, weil er länger ist, und jetzt sollen es 25 bis 30 cm werden... 
Bevor jetzt einer - WAAAAHHHHNNNNNSINN - ruft, möge er bedenken, dass Yumis bei etwa zweidreissig Länge einen Reflex von gut 40 bis 50 cm bekommen. Wovon dann noch etwa die Häflte nach dem Einschießen übrig bleibt.

[the_Toaster (✝)]

Aktualisierte und erweiterte Fassung.

Änderungen und Link siehe Startpost.

[the_Toaster (✝)]

Aktualisierte und erweiterte Fassung.

Änderungen und Link siehe Startpost.

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Ich wiederhole mich hier. Ich weiß... 

[walta]

du darfts dich ruhig noch ein paar mal widerholen

:-)

grüsse
walta
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immer eine schöne lektüre :-)

[the_Toaster (✝)]

Na, der Aufforderung kann ich doch kaum widerstehen...

Mein Vereinskollege, der die Webseite managt freut sich immer über den Traffic den ich produziere.

Langsam aber sicher habe ich es drauf...

[Ravenheart]

Ooch nöö! So interessant das ist: Thread-pushing gilt in allen Foren als unanständig und unerwünscht! Hier natürlich auch....

Rabe

[the_Toaster (✝)]

Oh...

Ich bin ein liederlicher Threadpusher... 

Der Rohling ist nun fertig.
Ich habe ihn mal gegen den Boden gedrückt, bis er wieder gerade war. Sah soweit gut aus. Er scheint sich gleichmäßig zu biegen.
Ich dachte erst, ich hätte mir ein paar schlecht verleimte Stellen eingehandelt. Nach dem Versäubern waren die aber weg.

180 lang
noch 23 cm Reflex
450 Gramm schwer

Jetzt müssen erst die Nocks dran, dann wird getillert.

[Botjer]

Sieht soweit gut aus, nun bin ich mal gespannt, wie er sich biegt …

[the_Toaster (✝)]

Hier ein Foto vom allerersten Aufspannen.

An diesem Punkt lasse ich den Bogen einen Tag aufgespannt, damit er sich setzt.
Die Zugkraft beträgt hier bereits rund 45 Pfund
An diesem Punkt holt der Bogen die Kraft ausschließlich aus den Leimfugen.
Allerdings muss ich aufpassen, dass ich nicht zu viel wegnehme, denn die Zugkraftwerte, die mit der zu langen Tillersehne erreicht werden, sind andere als mit der passenden Sehnenlänge.
Der Bogen dürfte also genug Reserven haben, damit ich zum gewünschten Ziel von 35 bis 45 # komme.
Als nächstes wird die Oberfläche von Bauch und Rücken mit einem Messer von ihrer Wachsoberfläche befreit. Das wird ihm nur ein wenig Zugkraft kosten.
Dann werden die Wurfarme angeglichen werden und dann erfolgt der eigentliche Tiller auf die gewünschte Zugkraft. Dazu möchte ich ihn zunächst generell verschmälern, damit der Bogen Gewicht verliert und dadurch Tempo gewinnt. Ich hoffe ihn dadurch auf unter 400 Gramm drücken zu können. Der Griff soll allerdings für meine Pranken die jetzige Breite von 29 mm behalten.
Das wird gut eine Woche in Anspruch nehmen, denn das mache ich immer so zwischendurch.
Im Vergleich zum zweiten Bogen wurde ja nur die Mittellage an den Tips einen halben und zur Mitte einen Millimeter dicker und der Reflex um 5 cm erhöht. Die Zugkraft ist dadurch also bereits rund dreimal so stark wie beim zweiten Bogen.

[Ravenheart]

Die langen Overlays finde ich übrigens sehr elegant! Sind technisch zwar Unsinn, aber: Gefallen mir!!
Das Auge schießt ja mit!! 

Rabe

[the_Toaster (✝)]

Die haben auch einen durchaus praktischen Grund.
Ich stelle den Bogen gerne mal hin, oder stütze mich an ihm auf, da schützen die Tips den Bogen vor dem phösen Phoden...