Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

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RagnarZH
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 18.12.2022, 20:30

Das Messer hatte ich bei Erhebungen verwendet, bis ich ein Gefühl für das Holz entwickelte und mich mit dem Zugmesser getraute

Was meinst Du nun konkret mit eingezeichnet? der Bleistift markiert den ersten richtig dicken Ring, aktuell bin ich auf einem dünneren den ich aber über die gesamte Stammlänge freigelegt habe
Meinst Du nun auf dem aktuell freigelegten oder dieser mit Bleistift angezeichneten?

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von Neumi » 18.12.2022, 22:54

Ich würde das erstmal so lassen, aber später dann auf den markierten Ring gehen. Du hast jetzt schon soviel abgetragen, dass du auch den dickeren Ring nehmen kannst. Aber wie gesagt, lass den einen dünneren zunächst noch zum Schutz stehen.
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von benzi » 19.12.2022, 00:28

Ich meinte den Ring den Du mit Bleistift am Holz markiert hast

Wegen Ziehmesser und Jagdmesser: ich benutze das Ziehmesser dort wo ich ganz sicher bin welches Holz oben liegt, und das Jagdmesser schabend dort wo ich die Übergänge besser erfühlen will...
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 19.12.2022, 06:25

Guten Morgen zusammen
@Benzi: Das habe ich demfall rein intuitiv ebenfalls so gemacht

betreffend ursprünglichem Vorbereiten des Rohlings (Trocknung weil grob Holz abgetragen)
Was sind die nächsten Schritte? Am Anfang wurde mir an der Stirnseite von Neumi und Schnabelkanne ihr potenzieller Zielring und Bogen eingezeichnet. Gehe ich richtig, dass ich nun
1. an Stirnseite den Rohling markieren
2. daraus die Mittellinie (rechnerisch) über den Stamm ziehe und markiere (mit Schnur)
3. Den Mittelpunkt berechne und markiere
4. den Griff abmesse und skizziere
Fotografieren und hier reinstelle um den Verlauf der Wurfarme festzulegen?

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von schnabelkanne » 19.12.2022, 17:48

Servus,
Welches Design willst du bauen (mitbiegender Griff oder steifer Griff) und wieviel Auszug.
Zum Bogen auf den Rücken aufzeichnen gibt es einen guten Beitrag im Wiki, wichtig ist vor allem dass die Scheitellinie möglichst mit der zukünftigen Mittellinie übereinstimmt.

https://www.bogensportwiki.info/index.p ... auf_suchen
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 19.12.2022, 20:48

Ciao Thomas
Ich bin da total ergebnisoffen. Was wäre für Esche das geeignetste Konzept?
Ich habe mich da eingelesen, und habe gelernt, dass ein Flachbogen mit breiten Wurfarmen, halb- bis Pyramidal offenbar geeignet sind?
Du kennst ja mittlerweile meinen Anfängerstatus schon zimlich gut, je komplexer desto mehr Anleitung benötige ich.
Äste habe ich jetzt nur von unten den einen klar ersichtlichen und den zweiten halbwegs sichtbaren gefunden.
Wie Du obigen Bildern entnehmen kannst, weist der Rücken viele Dellen (dort wo noch Resten der Ringe sichtbar sind) und Erhöhungen (speziell auf den Endbereichen letzte 20cm aber auch generell) auf (sind glaube ich keine eingewachsenen Äste)

Faserverlauf: wie erkenne ich dies? das wäre ja der allererste und wichtigste Schritt?

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von schnabelkanne » 19.12.2022, 22:15

Servus,
Esche generell möglichst breite WA, so von 5 cm auf 2 cm zulaufend, die 2 cm an den Tips werden am Schluss noch reduziert.
Wenn du mit 28“ Auszug auskommst dann kannst du ja einen Bogen mit steifem Griff (flatbow) bauen mit 180 cm Länge da ist noch etwas Reserve.
Beim Aufzeichnen des Designs auf den Stave solltest du versuchen, dass die Scheitellinie(dort wo die größte Erhöhung ist) mit der Mittellinie des Bogens übereinstimmt.
Markier mal am Rücken die Mitte des Staves und leg dann eine Richtschnur von Stirnseite zu Stirnseite.
Die Richtschnur ist die Mittellinie und die sollte immer am Rücken entlang der höchsten Erhebung (Scheitellinie)
98800F0D-74E9-49E7-8CE1-53061E1F0B17.jpeg
verlaufen s. dazu dem Beitrag im Wiki da ist das gut erklärt mit den Linien, ich kann dass nicht so gut.
Stell ev. ein Foto mit dem Stave und der Richtschnur rein, wo auch die Mitte angezeichnet ist.
Wie lang ist der Stave jetzt?
P.S, Faserverlauf? Wenn ich mir den Rücken anhand der Bilder ansehe dann ist er ziemlich gerade, der Faserverlauf ist bei Esche nicht so wichtig, im Gegensatz z.B. zu Osage. Aufpassen solltest du bei den Knubbel, Totästen, dass die entweder rausfallen oder in der WA Mitte liegen und dann die Stelle breiter lassen um die Astbreite.
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 20.12.2022, 12:26

Hallo zusammen
Ich habe nun den Stamm vermessen und mit der Schlagschnur die Mitte gelegt, so dass ich möglichst einen grossen Anteil der Schnur am Grat entlang führen kann.
Der Stamm macht jedoch einen Bogen (krummer Hund) so dass dies nicht immer möglich war.

Original
IMG_0871.jpg
Zugeschnitten/Zoom
mittellinie IMG_0869.jpg
Die Abmessungen des Rohlings sind wie folgt:
IMG_0874.jpg
Ich hoffe, alle benötigten Angaben sind darin enthalten.
Wenn ichs richtig verstanden habe, ist diese erste LInie eine reine Orientierung.
Müsste ich nun nicht erst festlegen, wie der künftige Bogen an der Stirnseite liegen wird und von dieser Festlegung dann die Mitte, Scheitellinie etc festlegen?
Im Wiki ist ja die Rede von Scheitellinie, End-to-End-Gerade (habe ich m.E. versucht beides mit einer LInie zu legen) und dann letztendlich die korrigierte und finale Mittellinie

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von Neumi » 20.12.2022, 15:57

RagnarZH hat geschrieben:
20.12.2022, 12:26
Ich habe nun den Stamm vermessen und mit der Schlagschnur die Mitte gelegt, so dass ich möglichst einen grossen Anteil der Schnur am Grat entlang führen kann.
Schonmal nicht schlecht. Ich bin der Meinung dass man dabei vor allem den Mittenbereich beachten sollte, nämlich dort wo der Bogen am breitesten ist.
Der Stamm macht jedoch einen Bogen (krummer Hund) so dass dies nicht immer möglich war.
Also in meiner Welt läuft so ein Stave unter kerzengerade.
Wenn ichs richtig verstanden habe, ist diese erste Linie eine reine Orientierung.
Hier geht es darum zunächst mal zu schauen wie gerade der stave ist, wo der Scheitel die Mitte verlässt und wo Aststellen liegen.
Müsste ich nun nicht erst festlegen, wie der künftige Bogen an der Stirnseite liegen wird und von dieser Festlegung dann die Mitte, Scheitellinie etc festlegen?
Das sollte man sich anschauen aber zusammen mit den restlichen Kriterien.
Im Wiki ist ja die Rede von Scheitellinie, End-to-End-Gerade (habe ich m.E. versucht beides mit einer LInie zu legen) und dann letztendlich die korrigierte und finale Mittellinie
Ja, bei staves bei denen der Scheitel mal rechts und mal links läuft, aber nicht bei einer derart geraden Esche. Ich persönlich ziehe hier einfach eine gerade Linie und achte darauf, dass der Bogen im Mittenbereich ausgewogen ist, also einen möglichst mittig liegenden Scheitel hat.
Übrigens nochmal zum Bogendesign selbst. Steifer Griff und sich pyramidal verjüngende Wurfarme finde ich für einen Bogen mit niedrigem Zuggewicht gut. Der steife Griff dient dazu Gewicht und somit Ruhe in den Bogen zu bekommen. Das pyramidale Verjüngen weil es ein schweres Holz ist und die Masse der WA nach außen stark abnehmen sollte um einen einigermaßen schnellen Bogen ohne Handschock zu bekommen.
Was die Breite betrifft halte ich nichts davon Esche möglichst breit zu bauen. Esche ist das Bogenholz mit dem größten Missverhältniss von Zugfestigkeit zu Druckfestigkeit, nämlich ca. 3:1. Bei den meisten Hölzern liegt dieses Verhältnis bei ca. 2:1. Das bedeuted dass der Bogenrücken in der Regel den Bogenbauch überfordert und es zu Stauchbrüchen kommt. Der einzige Vorteil den ich bei einer möglichst breiten Bauweise sehe, liegt darin dass die Dicke der WA reduziert wird und somit die Kompression am Bauch reduziert wird. Da aber Esche regelmäßig ein derartiges Missverhältniss von Zugfestigkeit zu Druckfestigkeit aufweist, besteht die meiner Meinung nach einzig sinnvolle Vorgehensweise darin den Rücken deutlich schmaler zu bauen als den Bauch und den Bauch möglichst flach zu halten, siehe Trapping. Im Moment ist das aber noch nicht von Bedeutung, außer wenn es Äste im biegenden Bereich gibt, die auch am Rücken sichtbar sind. Ich wollte es aber unbedingt jetzt schon einmal erwähnen.
D.h. ich würde nicht mehr als 4 cm max. Breite für den fertigen Bogen einplanen.
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 20.12.2022, 16:59

Ich habe nun gemäss Wiki auf folgenden Bildern die Mitte (gerade durch - Spickschnur und nachgezeichnet) sowie den potenziellen Scheiter (nicht 100% sicher ob Berg-Tal-Berg hier immer Scheitel ist)

@Neumi: Das mit dem Krummen Stab war mehr ein Hinweis weil mans auf den Fotos nicht so gut sieht, er biegt sich nach der Bildseite unten auf den nachstehenden Bildern)

hier die Spickschnur an der Stirnseite:
IMG_0881.jpg
Gerade und Scheitel (kreide weiss)
Gerade und Kreide IMG_0880.jpg
Was verwendet ihr für das Aufzeichnen resp womit habt ihr gute Erfahrung gemacht, wenn mans fotografieren will? Marker dringt ja vermutlich ins Holz ein und ist dann nicht mehr entfernbar, Bleistift ist sichtbar, wenn ich davor stehe aber nicht auf dem Foto.
Weisse Kreide sieht man ebenfalls kaum?

Hier habe ich mit Bleistift die Gerade nachgezogen und die Kreidemarkierung fetter gezogen
vlt ist es so besser erkennbar
IMG_0883.jpg
Mein Fazit:
Es gibt Abweichungen - insbesondere in den Randbereichen (auf Bild oben)
im Stammbereich zwischen den 2 Schraubstöcken dort, wo noch Reste der oberen Ringe sichtbar sind (Vertiefungen) wo die Gerade durch geht und die Kreide versucht dem Grat zu folgen
-->bezogen auf das Bild von Schnabelkanne:
Linie 1 wäre bei mir die Kreidelinie welche dem Grat/scheitel folgt
Linie 2 wäre bei mir die Schlagschnur resp Bleistift
Das mit der Linie 3 - Ideallinie habe ich noch nicht gemacht - da nicht ganz verstanden

Was die Frage nach den Aststellen angeht:
Bin mir unsicher, ob die Erhöhungen eingewachsene Äste darstellen, von unten sieht man nur an 2 Stellen potenzielle Äste. Auf dem Bild rechts ist eine Erhöhung die ich kaum umgehen kann. Ausser natürlich mit verkürzen dann sind sie raus was bei 201 cm anzunehmen ist.

Betreffend Design: Wie Neumi richtig feststellte, soll es ja einen Bogen ergeben, der für mich nun geeignet ist. Und last but not least sammle ich mit jedem Arbeitsschritt neue Erfahrungen. Aber was das handwerkliche angeht, "keep it simple" - zumindest meinen Fähigkeiten entsprechend

Wählt man bei diesem Stamm - da auf beiden Seiten unschöne chrugelige Erhöhungen vorhanden sind - die mathematische Mitte und zeichnet davon ausgehend die Grenzbereiche des Griffes ein? Wenn ich das Wiki richtig verstehe, muss im Griffbereich die Linie mit der Geraden und diejenige mit dem Grat möglichst kongruent und mittig liegen=?

Edit:
Habe die mir aufgefallenen Stellen an der Oberfläche /Rücken markiert (auf obigen Bildern von rechts nach links)
IMG_0885.jpg
und die Nahaufnahmen (A bis E von rechts nach links)
A
IMG_0886.jpg
B
IMG_0887.jpg
C
IMG_0888.jpg
D
IMG_0889.jpg
E
IMG_0890.jpg

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von Neumi » 20.12.2022, 18:01

RagnarZH hat geschrieben:
20.12.2022, 16:59
Bin mir unsicher, ob die Erhöhungen eingewachsene Äste darstellen, von unten sieht man nur an 2 Stellen potenzielle Äste.
Die Äste wurden wohl überwachsen, ich sehe die alle als vollkommen unkritisch an und wie du richtig erkennst, kann man den bei A abschneiden.
Wählt man bei diesem Stamm - da auf beiden Seiten unschöne chrugelige Erhöhungen vorhanden sind - die mathematische Mitte und zeichnet davon ausgehend die Grenzbereiche des Griffes ein?
Versteh ich nicht wirklich.
Wenn ich das Wiki richtig verstehe, muss im Griffbereich die Linie mit der Geraden und diejenige mit dem Grat möglichst kongruent und mittig liegen=?
Genau.
Übrigens noch zur Bogenlänge:
Ich gehe mal von 28" Auszuglänge aus, stand das irgendwo?
Griff 10-11 cm, je nach Handgröße reicht das. Griffteilung 7/3 cm, passt fast immer. Fadeouts je 5 cm. Enden 10 cm steif.
Gesamtlänge ca. 183 cm
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 20.12.2022, 18:55

Hoi Neumi
Du hast mir die Antwort gegeben:
Der Stamm ist lang genug, um die Enden abzutrennen, d.h. ich kann die schwierigen Stellen an beiden Enden entfernen und danach die Mitte des Stammes mathematisch bestimmen.

Sehe ich das weitere Vorgehen wie folgt richtig:
Anzeichnen der Mitte des Stammes und des Griffbereichs 7cm/3cm, Fadeouts jeweils 5 cm
Breite nach den Fadeouts die von Schnabelkanne definierten 5cm

Ich habe das mal skizziert.
IMG_0891.jpg
Bei den Ästen dürften A und E an den Stirnseiten wegfallen.
B ist zimlich in der Mitte der Stammlänge - evtl kann ich den Griff entsprechend planen.
IMG_0887.jpg
Bei C und D sind die Erhöhungen wie auf den Fotos ersichtlich vermutlich im Randbereich des entsprechenden Arms

Macht man da mit dem Wurfarm einen Bogen oder wie ist das richtige Vorgehen? Wenn ich das Wiki richtig verstehe, wäre bei der Stelle C wohl mehr Holz zuzugeben um dem Verlauf des Knubbels zu folgen und danach wieder zurück auf die Linie.
IMG_0888.jpg
Bei der Stelle D wäre aufgrund der Wurfarmverschmälerung ein umgehen wohl richtig - zieht sich jedoch über die ganze Breite
IMG_0889.jpg

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von schnabelkanne » 20.12.2022, 20:26

Bau ihn 180 cm lang ist einfacher zu rechnen und reicht aus wenn du nicht mehr als 28“ Auszug hast.
Beide WA gleich lang, dann kannst später entscheiden was besser oben oder unten wird.
Griff 10 cm und je 4 bis 5 cm fade out ergibt 18 bis 20 cm Griffbereich.
Die Griffbreite für den Anfang noch etwas mehr, mind. 3 cm, denn Griff dann ausformen wenn du auf Standhöhe bist. Die Knubbel halte ich für unbedenklich.
Lg Thomas
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 20.12.2022, 20:58

Alles klar, dann werde ich das morgen mal so auf dem Stamm aufzeichnen
Danke Euch schon mal für die Unterstüztung

An der Dicke mache ich noch nichts und zeichne auch erst die Draufsicht auf dem Rücken ein, oder wird der Stamm ebenfalls schon in der Dicke eingezeichnet? aktuell liegt diese ja bei 6-8 cm. Ausser ich muss mir die Dicke als Reserve behalten falls ich doch noch auf den von Dir eingezeichneten dicken ring runter müsste - das wären rund 5-8mm

aber etwas Reduktion wäre wohl trotzdem möglich?

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 21.12.2022, 06:53

schnabelkanne hat geschrieben:
20.12.2022, 20:26
Bau ihn 180 cm lang ist einfacher zu rechnen und reicht aus wenn du nicht mehr als 28“ Auszug hast.
Beide WA gleich lang, dann kannst später entscheiden was besser oben oder unten wird.
Griff 10 cm und je 4 bis 5 cm fade out ergibt 18 bis 20 cm Griffbereich.
Die Griffbreite für den Anfang noch etwas mehr, mind. 3 cm, denn Griff dann ausformen wenn du auf Standhöhe bist. Die Knubbel halte ich für unbedenklich.
Lg Thomas
Guten Morgen Thomas
Beide WA gleich lang bedeutet, dass ich im Griffbereich keine Aufteilung vornehme= also die 10cm Griff nicht auf 3/7 cm von der Mitte her verteile?
Also von der Mitte ausgehend ganz symetrisch abmesse und beide Seiten genau gleich?

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