Blacksmith Erklärung mit der Abtastung trifft auch m.M.n. voll ins Schwarze. Digitale Datenverarbeitung braucht halt Zeit.
Wenn jemand mal Bild-Aufnahmen mit wirklich kurzer Belichtungszeit machen will, hier eine kurzer Versuchsaufbau, den ich vor längerer Zeit mit einem Bekannten, welcher Fotograf und Bogenschütze ist, erfolgreich angewendet habe:
1 altbackene Spiegelreflexkamera(mit antiquierter Fotofilm Technologie), welche es ermöglicht den Verschluss dauerhaft zu öffnen.
1 leistungfähiges Blitzgerät. Die minimale Blitzdauer ist hier interessant, da sie in diesem Fall gleichzeitig die min. Belichtungszeit darstellt. Desweiteren muss der Blitz, über einen Kontakt fernauslösbar sein.
1 gut abdunkelbaren Raum.
Stative für Kamera und Blitz sind natürlich vorteilhaft.
- den Schaltkontakt für die Blitzauslösung haben wir aus 2 Stücken Alufolie zusammengepfriemelt, die vom Pfeil durchschossen wurden. Und geschossen wurde natürlich in einem abgedunkelten Kellerraum. Einer schiesst und einer schaltet das Licht aus öffnet die Kamera und schliesst sie nach dem Schuss wieder, bevor er das Licht wieder einschaltet. Mit dem Abstand zu dem Alufolie-Schalter kann man sehr genau einstellen, welche Phase des Schusses aufgenommen/belichtet wird.
Das ergibt, in Abhängigkeit von der Blitzdauer, hochpräzise Kurzzeitaufnahmen, welche im Stande sind Bewegung der Sehne regelrecht "einzufrieren". Ist natürlich ein wenig Aufwandt, aber mit relativ bescheidenen Mitteln durchzuführen.
Gruß Martin