Fichtenholzbogen aus zwei Dachlatten

Themen zum Bogenbau
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Osboan
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Re: Fichtenholzbogen aus zwei Dachlatten

Beitrag von Osboan » 12.06.2015, 21:40

Ich weiß auch nicht, ob ein normaler Pfeil (über 8 gpp) bei 150 fps bis 200 weit fliegt...Vielleicht mal die Erwartungen bissl runterschrauben

Edit: es will dir hier keiner das Bogenbauen ausreden, eher dich vor Verletzungen und Frust bewahren. Auch ist ein kurzer Bogen als Erstling vielleicht auch nicht das richtige. Ein kurzer ist ja nicht automatisch schneller, eher nervöser...Wenn du ja die Bibeln hast, dann hast du ja auch das Kapitel über die Bogenmasse im 4. Band, da sieht man auch schön, dass ein langer Bogen sehr schnell sein kann. Ich würde einfach irgendwas bauen, das ungefähr so lang ist, wie ich selber, steifer Griff, und den rest halbwegs biegen lassen. Hat bis jetzt noch bei den meisten von uns Noobs funktioniert ;-)
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Re: Fichtenholzbogen aus zwei Dachlatten

Beitrag von Holzwurm93 » 13.06.2015, 09:38

Und die Frage ist ja auch, wie viel Zuggewicht du am Anfang überhaupt bewältigen kannst. Um 200m zu schießen...da kommst du mit 20lbs niemals hin. Und im Übrigen ist es für den ersten Versuch eine ausreichende Herausforderung, überhaupt erstmal einen gescheiten Tiller hinzubekommen. Ich habe selber schon über 10 Bögen gebaut (und würde behaupten ich habe mich nicht dumm angestellt), aber trotzdem fällt mir nach jedem fertigen Projekt wieder auf, dass ich mit irgendwas Leistung verschenkt habe. Also man braucht wirklich etwas Erfahrung um sich solche Ziele zu setzen (und damit ne Chance zu haben). Für den Anfang kann man froh sein, wenn der erste Bogen überhaupt schießt. Und das Wunschzuggewicht erreicht man beim ersten Versuch meist auch nicht. Also erwarte mal nicht zu viel ;)
Viel Glück noch
LG Joseph
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mahagugu
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Re: Fichtenholzbogen aus zwei Dachlatten

Beitrag von mahagugu » 14.06.2015, 21:05

Mir ist heute ein Stück kesselimprägnierter Komposthaufen in die Hände gefallen --- also im Keller
gefunden --- und ich habs nicht lassen können und weils Holz ja so leicht zu raspeln ist habe
ich gleich mal einen Wurfarm draus geraspelt.

5 cm breit , ca. 73 cm lang und 10 habe ich für den Griff gelassen ...
Zuerst mal runter auf 10 mm , dann auf 8 mm und dann das Pyramidenende von 20 auf 30
cm verlängert ....
habe dann festgestellt , dass das blaugrün von der Imprägnierung wunderschön anzeigt , wie
wenig horizontal man mit der Raspel arbeitet ... (Bemalung hat anscheined funktionalen Sinn)

So ist dann auch wieder mal ein Stündchen vergangen , hab den Wurfarm in den Schraubstock
eingespannt (die Eltern haben sowas im Keller) und dann mit dem Winkel (so heißt das glaub ich)
und einer Schnur gemessen wie weit sich der jetzt biegt ....

ERGEBNIS ca. 12 cm (mehr hab ich mich nicht getraut, weil gefühlsmäßig wär der sicher gebrochen)

bei gescheitem Holz --- also echtem Bogenholz --- wären das jetzt sicher 35 cm oder mehr gewesen
und ein halber Bogen wär zu mindest theoretisch (ohne Tiller usw.) schon fertig gewesen

keine Ahnung wieviel Zuggewicht ein mannshoher Fichtenholzbogen wirklich hätte , der 70 cm
oder 28" Auszug schafft , aber ich schätze mal von einem Span (4mm bis 8mm) , der ca. 90 cm lang ist
und sich soweit biegt , dass es wohl ca. 0,4 kg oder so was um ein Pfund sein wird ...

Buchenlatten sind da anders im Verhalten ....
" ich tzimbere so man seget bi dem wege, des mûz ich manegen meister hàn "
Inschrift aus dem Sachsenspiegel bei der Burg Schlaining

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Re: Fichtenholzbogen aus zwei Dachlatten

Beitrag von apaloosa » 14.06.2015, 21:19

ADMIN:
Könnt ihr das bitte mal alles nach "funny" oder "Sumpf" verschieben. Ich fühle mich vollkommen verarscht oder gibt es tatsächlich so viel Ignoranz auf einmal?

Sorry mahagugu, magst du nicht aus den vielen hinweisen und angeboten lernen oder möchtest du nur rumtollen?

Harald

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Re: Fichtenholzbogen aus zwei Dachlatten

Beitrag von Spanmacher » 14.06.2015, 21:25

Nun, mittlerweile hat er ja schon zwei Spielplätze hier.

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Re: Fichtenholzbogen aus zwei Dachlatten

Beitrag von fatz » 14.06.2015, 21:32

ich moecht ja echt ned boes werden und schon gar nicht als jemand der hier neu ist jemanden dumm anmachen, aber
wenn ihr mich fragt, hat der typ einen sauberen sprung in der schuessel
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Fichtenholzbogen aus zwei Dachlatten

Beitrag von Spanmacher » 14.06.2015, 23:01

Na ja, im anderen Faden von ihm versuchen Sir Nicholas und Rotzeklotz gerade, ihn zu verstehen und sich seiner Denkweise anzunähern.

Immerhin besteht ja genausogut die Möglichkeit, dass er halt anders denkt, als die meisten hier. Deswegen verdient er ja trotzdem Respekt.

Den gewähre ich ihm auch gerne wenn ich sicher sein kann, dass er mich nicht hemmungslos veralbert.

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Re: Fichtenholzbogen aus zwei Dachlatten

Beitrag von ralfmcghee » 14.06.2015, 23:42

Ich finde diesen Thread (und den anderen auch) ziemlich interessant und habe immer einmal darüber nachgedacht. Wenn der Eine oder Andere gewisse Befindlichkeiten entwickelt, kann ich das verstehen; apaloosa bringt es auf den Punkt.

Mittlerweile habe ich zwei Theorien:

1. Wir sehen hier einen Freak bzw. jemanden, der tatsächlich anders denkt als der "gewöhnliche" Bogenbauer. Womöglich baut er eines Tages einen Bogen aus 70 cm Fichten-Dachlatte, der alles in den Schatten stellt, was wir bisher gesehen haben. Und das, weil er nicht zur Kenntnis nimmt, dass Fichte kein geeignetes Bogenholz ist. ;D

2. Wir werden ganz elegant auf die Rolle gezogen. Am Ende entpuppt sich der Urheber dieser lustigen Beiträge als einer unserer prominenten Bogenbauer im Forum. Das würde mich nicht wundern.

Ich bin jedenfalls immer gespannt auf neue kuriose Beiträge.

Oh, by the way: Welcome mahagugu - und zeig uns doch einmal einen funktionierenden Bogen. :)

LG
Ralf
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Mein Bogen geht auf den Tillerstock bis er bricht.

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Re: Fichtenholzbogen aus zwei Dachlatten

Beitrag von inge » 15.06.2015, 00:55

Das ist trollig.
lg
inge
Am Ende stellt sich die Frage:
Was hast du aus deinem Leben gemacht?
Was du dann wünschst getan zu haben, das tue jetzt.
( Erasmus von Rotterdam )

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Re: Fichtenholzbogen aus zwei Dachlatten

Beitrag von Fitzlibutz » 15.06.2015, 05:51

Liebe Inge, drollig schreibt man mit "d"... ;)

“I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it.”

Voltaire, der Drollversteher

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Re: Fichtenholzbogen aus zwei Dachlatten

Beitrag von Scalaptor » 15.06.2015, 06:34

Vielleicht meint Inge ja doch trollig im Sinne von http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_%28Netzkultur%29?
Ich selbst kann mich nur vollinhaltlich Ralfs Meinung anschließen, bin gespannt was da noch kommt. ;)
lg
Andreas

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Re: Fichtenholzbogen aus zwei Dachlatten

Beitrag von Osboan » 15.06.2015, 08:21

Ok, ich geb's auch auf...
"Lernresistenz ist kein Privileg des Alters ;D" (fatz)

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Re: Fichtenholzbogen aus zwei Dachlatten

Beitrag von inge » 15.06.2015, 08:39

Ich meine das, was ich geschrieben habe! Trollig.
lg
inge
Am Ende stellt sich die Frage:
Was hast du aus deinem Leben gemacht?
Was du dann wünschst getan zu haben, das tue jetzt.
( Erasmus von Rotterdam )

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Re: Fichtenholzbogen aus zwei Dachlatten

Beitrag von apaloosa » 15.06.2015, 10:55

Moin,
habt ihr schon mal Tante Google gefragt? Mahagugu ist ein so seltener Nick, da findet man einiges und, davon ausgehend, dass es sich um die gleiche Person handelt, da wird m. E. nur rumgetrollt.

VG
Harald

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Re: Fichtenholzbogen aus zwei Dachlatten

Beitrag von locksley » 15.06.2015, 11:35

Nach Esperanto, Esolang und Imkerei ist jetzt eben der Bogenbau dran.
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)

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