Tillerbeurteilung

Themen zum Bogenbau
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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart » 13.01.2007, 16:17

...das sagt Dir, dass bei schön gleichmäßige Kurven haben!
:-)

Rabe

P.S.: Der Satz "der schwächere WA ist übrigens der obere" ist doppeldeutig!

1. Der im Bild oben ist der Schwächere.
2. Der hier schwächere (der sich weiter biegt, also unten) ist beim Bogen der Obere.

Welche Variante meinst Du?
8-|

Dustybaer
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Beitrag von Dustybaer » 13.01.2007, 17:28

stimmt, sorry. es soll bedeuten dass der hier stärker biegende, also schwächere WA beim bogen der obere ist, also beim schießen nach oben zeigt, gewissermaßen oberhalb des griffes angesiedelt ist. :D

aber um auf die ursprüngliche frage zurück zu kommen: ich benutze also die überlappung eher um die einzelnen wurfarme zu beurteilen als den bogen in seiner gesamtheit.

danke
Bis bald

Marius


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Bogensport
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langsam gehts vorran

Beitrag von Bogensport » 15.02.2007, 22:28

Hallo zusammen, endlich habe ich wieder ein wenig Zeit gefunden, um an meinem bogen zu schleifen und zu Tillern.
Ich habe es nun auch endlich geschaft, ihn zu dämpfen und das zuggewicht so hinzubekommen, das es für mich passt.
Broken Arrow und Karl Heinz habe ich auch schon mit IM`s und Telefonaten überhäuft und hoffe, das ich Ihre Ratschläge gut umsetzen konnte.
Jetzt aber mal zum Bogen. Er hat jetzt knappe 50# bei 28" und muss noch getempert werden. Da die Wurfarme etwas aus der Flucht sind will ich erst den Tiller überprüfen lassen, bevor ich ihn richte. Bild
Ich habe auch mal zur probe ein paar Pfeile gebastelt, damit ich mit meinem anderen Bogen bischen schiessen kann, aber für ein Foto habe ich sie mal dazugestellt. Bild Und weil der Akku eh gleich leer ist, noch mal ein schönes Bild. Bild
Ich wünsche Euch genausoviel Spass wie ich gerade beim Bogenbau habe.

Tschau Michael.
Ratanrecurve 58" 49# Eigenbau :)
Samick Deer Master 60" 40#

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Beitrag von michael leva » 20.02.2007, 09:35

Wenn ich mir die schönen Bögen in diesem Thread anschaue, traue ich mich ja fast gar nicht, meine hier reinzustellen... aber dennoch: wozu gibts denn euch verstrahlte Bande sonst?
:D :)

Eine Vorbermerkung: ich hatte schon überlegt den Bogen zu teilen und einen Take-Down daraus zu machen, da ich ihn trotz zweimaligem Dämpfen nicht geraderichten konnte (die Sehne lief neben dem Griffbereich). Entnervt ließ ich ihn nun ein paar Tage auf der Werkbank rumliegen und.. .stelle gestern morgen fest dass er gerade ausschaut?!! Wie das geht weiß ich zwar nicht, aber es ist so. Obwohl die Tips bisher beide ca. 1,5 cm aus der Bogenmitte nach links liefen sind sie nun... gerade! 8-| Ich nehme das nun als Geschenk der Götter und Zeichen dass ein Holmegaard-Verschnitt definitiv KEIN Take-Down werden will..

Habe natürlich gleich motiviert weitergearbeitet am Bogen und bin damit weitergekommen. Unten die Bilder. Was meint Ihr zu meinem Erstversuch? Bis jetzt bin ich bei ca. 26" Auszug angelangt (unteres Bild) bei einer Bogenlänge von rund 182-185 cm (überlang da ich auf 31" bis 32" Auszug kommen möchte). Der Bogen ist noch SAUstark - möchte ihn aber auch nicht zu weit runtertillern, würde ihn gerne auf rund 50 lbs belassen.. Hatte den Bogen gestern 5 Stunden auf Standhöhe aufgespannt (Tipp für Faule aus der Bogenbauerbibel): Direkt nach dem Abspannen hatte er dann ein Stringfollow von einem Zoll, heute morgen auf die Hälfte reduziert.

Wie/Wo gehts weiter beim Tillern?

Hier die Bildle:

[url=http://www.fletchers-corner.de/images/noimg.jpg]
Bild[/url]

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Bild[/url]
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Beitrag von michael leva » 26.02.2007, 15:04

:motz
Ist ja nicht so, dass ich auf Eure werte Anteilnahme gewartet hätte... hej, liest hier niemand diesen Thread?! ;(

dusty, rabe, gervase, trebron wo seid ihr?! ;-)
pff, dann bau ich halt ohne Euch weiter...

für den Fall, dass doch noch jemand reinschaut - bei 30" hat der Bogen momentan um die 55 lbs (noch knackts net..)
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Beitrag von Steini » 26.02.2007, 15:20

Was soll man sagen, das ist bis jetzt nicht schlecht.

Mach mal weiter, ich würde die äußeren Wurfarme etwas mehr biegen lassen als sie es bis jetzt im Verhältnis tun.
Und sobald er etwas mehr biegt, du willst ja bis 32", stell ein paar neue Bilder rein.
Dann erfährst Du mehr.
:o

Steini

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Beitrag von Dustybaer » 26.02.2007, 15:23

hallo michael,

sorry, hab den post eben erst entdeckt. nun bin ich ja nicht der tiller experte aber hier schon mal ein paar tips:
erst mal reicht das mit der langen tiller-sehne. zeit ihn richtig auf standhoehe aufzuspannen. das ergibt auch ein anderes tiller bild. auf stand hoehe wird er so bei 6" bis 7" sein (vermute ich). dann wuerde ich langsam anfangen, also bis auf zb. 10" ziehen und dabei achten dass er nicht ueber das gewuenschte zuggewicht kommt. achte darauf ob er gleichmaessig biegt. wenn nicht sofort stoppen und korrigieren, erst wenn er bei diesem auszug gleichmaessig biegt and den naechsten zoll gehen. und immer aufs zuggewicht achten.

PS: ich hoffe das mit den 30" war mit der langen sehne :D

aber der rabe kann das besser erklaeren.
Bis bald

Marius


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Beitrag von michael leva » 26.02.2007, 15:29

aahhh, da seid ihr ja! :D
prima, da werd ich heute abend mal weiter dran arbeiten und - wenn ichs schaffe - die Tage neue Bilder posten...
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Beitrag von Ravenheart » 27.02.2007, 09:54

Sieht gut aus!

Lediglich: Linker WA im unteren Bild, von Mitte der 1. Fensterscheibe vom Griff aus bis zur 1. Senkrecht-Sprosse LEICHTE Schwachstelle, da erst mal vorsichtig sein!

Verkürzen der Tillersehne ist wichtig, da sonst die Sehne im falschen Winkel zieht!

Rabe

P.S.: Bei so "unruhigem" Hintergrund ist das schwer zu beurteilen! Außerdem gehört zu einer Tillerbeurteilung eigentlich immer die Angabe bzw. Darstellung der Rückenansicht dazu, denn der Verlauf der Breite ist mitentscheidend dafür, wie der Krümmungsverlauf idealer Weise sein sollte: Während schmale LB eher in der äußeren WA-Hälfte biegen sollen, muss ein Pyramidalbogen die Kurve gleichmäßiger über die ganze Länge verteilen - und der "Holmegaard" biegt V.A. in der Griffnahen Hälfte!

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Beitrag von michael leva » 27.02.2007, 10:03

Neue Bilder gibts leider erst am Wochenende - habe gestern etwas weitergearbeitet und vor allem am etwas steiferen Wurmarm mit der Ziehklinge für mehr Biegung gesorgt.. sieht besser aus jetzt. Werde mir also Zeit lassen, damit mein erster Holmegaard - wenn auch "nur" aus Hickory - was wird und im gewünschten Zuggewichtsrahmen bleibt.

Habe heute mit dem hiesigen Holzhändler telefoniert, der mir relativ preiswert Ulmenleisten (45x20x200mm) sägen kann - falls ich keine optimalen Ringe kriege (ok, nicht unbedingt stehende..), könnte ich doch mit nem Rohhautbacking gut fahren, oder? Ich wollte noch einen schwachen 28-30 lbs LB für meine Freundin zum Üben bauen..
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Beitrag von Ravenheart » 27.02.2007, 13:15

Lass sie ihn doch 45 x 45 sägen - dann spart er einen Schnitt und Du hast genug Spielraum, um einem Ring zu folgen!

Bei Ulme immer zugreifen, ist (meist - hatte erst 1 "Ausfall") ein hervorragendes Bogenholz!

Rabe

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Beitrag von michael leva » 27.02.2007, 13:21

ok, werds versuchen in dem Maß zu kriegen! danke für den Tipp!
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