Osage-Stave mit riesigem Astloch

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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von schnabelkanne » 21.04.2020, 13:46

Servus, zeig noch ein Bild vom abgespannten Bogen am Tillerbaum, sonst kann man nichts genaues aussagen.
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Bogenbas
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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von Bogenbas » 21.04.2020, 14:32

Hier bitte
20200421_143152_compress75.jpg

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Rotzeklotz
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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von Rotzeklotz » 21.04.2020, 15:00

Der biegt außen zu stark. Lass mal links die innere Hälfte und rechts die inneren 2/3 stärker kommen.

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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von schnabelkanne » 21.04.2020, 15:10

Wie lang ist der Griffbereich, sieht etwas lang aus?
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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von boegli » 21.04.2020, 16:26

Hallo Bogenbass,
Du solltest am dünnen Steg ne Wicklung machen. Das Delta-H, die Höhe des Steges ist im Verhältnis zum Rest des WA ‚s höher und deshalb zum Aufspalten geneigt. Aber er wird halten, zumindest ne Zeit lang. Was auch von Deinem Auszug abhängt. Viel Erfolg. Boe
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1,78m 27 " ca 37 #.
9 jahre alte osage
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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von Bogenbas » 21.04.2020, 19:28

@ Rotzeklotz: Also links alles im Bereich vom Astloch und rechts alles innerhalb der Deflexen Stelle. Geht klar, danke!

@ Schnabelkanne: Griffbereich hat gute 4" und die Fadeouts je ca 3". Zumindest wars so geplant. Kann sein dass sie etwas länger geworden sind.

@ Boegli: Danke für den Tipp! Muss ich mal versuchen wie das bei mir rüber kommt. Wär mir optisch doch lieber ohne auszukommen. Aber besser wärs wohl weil dort wirklich von Anfang an schon ein Riss entlang läuft. Ist das ein Bogen von dir? Ist ja echt der Hammer! Also wenn der hält hab ich keinen Zweifel mehr dass meiner auch was werden kann 😄

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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von schnabelkanne » 21.04.2020, 19:37

Servus, also für die Fadeouts reichen je 4 cm, umso grösser der Biegebereich je weniger Stress für deinen Bogen.
lg Thomas
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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von Tom Tom » 21.04.2020, 19:38

Nimm für den Fall das du Wickeln möchtest Tiersehne. Wenn die trocken ist fällt sie optisch kaum noch auf und zieht sich ordentlich zusammen.

lg Tom Tom
Zeit ist eine durchaus relative Angelegenheit

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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von Bogenbas » 21.04.2020, 19:48

@ Schnabelkanne: werd ich machen, danke 👍

@ Tom Tom: Das klingt super. Hab eh noch welche rumliegen.
Zum Glück muss ich dafür nicht viel Spleißen 😅

Und eine peinlich grundlegende Frage von mir: Misst man den Auszug bis zum Bogengriff (also da wo der Handballen anliegt) oder bis zum Bogenrücken? Ich hab schon oft nach einerAntwort auf diese Frage gesucht und nie was dazu gefunden...

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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von Bogenbas » 21.04.2020, 20:03

Also was ich gefunden habe deutet alles auf den Bogenrücken hin aber das finde ich unlogisch. Denn dann hat man ja je nach Griffstärke des Bogens einen anderen Auszug...

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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von fatz » 21.04.2020, 20:11

Es gibt da zwei Standards. Einen traditionellen, ab Bauch und den nach AMO ab Bauch+1.75" (oder waren's 1.5 ???)
Letzteres entspricht dann in etwa auch der minimalen Pfeillaenge
Zuletzt geändert von fatz am 21.04.2020, 20:29, insgesamt 1-mal geändert.
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von Neumi » 21.04.2020, 20:14

Es gibt 2 Varianten, vielleicht auch mehr - ich kenn nur 2.
Zum einen: gemessen vom tiefsten Punkt im Griff + 1,75" das wäre dann gem. AMO.
Zum anderen: gemessen vom tiefsten Punkt im Griff.
Die Variante vom Rücken gemessen kenn ich nicht, macht auch keinen Sinn.
Hab ich jetzt hoffentlich richtig erklärt ::)
Grüße - Neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von Neumi » 21.04.2020, 20:15

Der fatz war schneller :D
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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von fatz » 21.04.2020, 20:29

:P
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von Bogenbas » 21.04.2020, 22:36

Okay verstehe. Für einen Bogenbauer ist es auch viel logischer vom tiefsten Punkt des Griffes zu messen weil wenn ich jetzt der anderen Methode nach 29,5" Auszug habe, müsste ich am Tillerbaum doch immer gegenrechnen. Also am Tillerbaum müsste ich dann ca auf 28" 50# haben, um dann bei meinem 29,5 Auszug wieder auf die 50# zu kommen, falls ihr versteht was ich meine 😅
Ich kenne eben nur die Aussage das man einen Schaft einnocken soll und etwas Gleitendes drauf stecken soll, dass beim Auszug dann am Bogenrücken ansteht und dir so die Auszugslänge markiert. Das ergibt ja dann Quasi eine Messung vom Bogenrücken aus.

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